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Walking Tall - Auf eigene Faust - Kurzkritik

Gestartet: 29 Dez 2021 08:32 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 29 Dez 2021 08:32

Sonny Black745

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Eine Schande auf mein Haupt, dass ich diesen Film bislang noch nicht mit gebührenden Respekt bewertet habe.
Dieser Film ist für mich, mit soviel Nostalgie verbunden. Es ist so ein Gefühl, wenn ich mir diesen Film anschaue, als wäre es ein 80er Jahre Actionklassiker. Alle paar Monate wandert die Blu-ray in den Player. UND JA!!!!! Dieser Film bietet selbst aus heutiger Sicht, selbst nach 17 Jahren mehr Unterhaltung als viele aktuelle Filme.
Allein die Anfangssequenz, wenn The Rock auf dem Schiff ist und dann endlich nachhause kehrt um die Heimatluft zu beschnuppern, ist für mich allein bis dahin immer wieder ein Genuss. Mit wenigen Mitteln, ohne großen Technik Einsatz, zieht der Film sein Konzept knallhart durch.
Nun kommen wir gleich zur Geschichte. Es ist ganz einfach: Der Film bietet einfache Charaktere, ohne doppelbödigen Boden. Der Film bietet eine übersichtlich gestaltete Geschichte, aber immer genau auf den Punkt gebracht, wenn es darum geht, das richtige Zutun. Neal McDonough darf den bösen Mimen und seine Blicke, sowie die Dialoge bereiten dem Zuschauer eine große Freude. Er agiert leichtfüßig und niemals übertrieben, wenn es darum The Rock das Leben schwer zu machen. The Rock spielt seine Rolle mit solch einer Intensität. Zu der Zeit, merkte man deutlich das er physisch schon einiges zu bieten hatte. Denkt man allein nur an die legendäre Casinosequenz, wo er einfach mal alles kurz und klein haut, wünscht man sich heutzutage mehr solche Filme dieser Art.
Der Film ist keineswegs billig oder primitiv. Jede Filmminute ist punktgenau und ist mit einer Nettolaufzeit von 75 Minuten ohne Abspann, eines der kürzesten Hollywood Filme, der Filmgeschichte. Aber auch die Nebencharaktere machen einen souveränen Job, da die Regieführung von Kevin Brey niemals ohne Druck und Hektik vonstattenging. Gerade Johnny Knoxville spielt in dessen keinen Filmcharakter, er spielt sich einfach selber, aber ja der Typ ist immer wieder eine sichere Bank, wenn es um geisteskranke Stunts geht. Der Film lebt von seinem natürlichen Lauf, ohne jemals das Tempo künstlich anzukurbeln. Der Film bietet insgesamt ein recht hohes Tempo, steigert sich jedoch immer wieder. Vor allem gegen Ende hin, wird es nochmal richtig saftig, wenn The Rock, mit Blut, Schweiß und Tränen, den wahren ACTIONHERO raushängen lässt.


Fazit: BIS HEUTE DER MIT ABSTAND BESTE THE ROCK FILM! Kein großes Budget, keine 20 Hollywood Stars in einen Film hinein gequetscht, keine Instagram Sprüche, kein Blenden durch visuelle Effekte, keine 6 Drehbuchautoren, keine Riesen Kampagne um den Film zu promoten. Es ist ein Filmjuwel für Actionfreunde der ganz alten Schule. Rau, hart, punktgenau in seiner Szenenführung und immer wieder humorvoll wenn The Rock und Knoxville aufeinander treffen. Ich habe mir diesen Film bis heute, ungelogen an die 50 mal angeschaut. DANKE THE ROCK!!!!!!!!!!! 10/10


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