Da ich den Lenticular Full Slip für ein weiteres "Mix and Match"
ausgepackt habe und uns zur vollständigen Bildberichterstattung
über diese Veröffentlichung nur noch Fotos von eben diesem fehlen,
habe ich ihn bei der Gelegenheit abgelichtet. Auf Fotos des
SteelBooks verzichtete ich hingegen, da haben andere Nutzer schon
hinreichend Anschauungsmaterial vorgelegt.
Bilder (Lenticular Full Slip):
Sticker und Mini-Lenti sind wie gewohnt in der Schutztüte
untergebracht, in der die Edition ausgeliefert wird. Die
Einschweißfolie ist aber noch über dem Schuber, wie unschwer zu
erkennen ist.
SPOILER! Inhalt
einblenden
ME 033 Sticker.
In der Vorstellung des OC Box Sets (s. Post
#28) habe ich den LFS schon gescholten. Wenn
man die Folie entfernt, sieht es doch ein bisschen besser aus.
Allerdings bleibe ich dabei, dass es mit Abstand die schwächste der
drei Editionen ist.
Vergleicht man den offenen Lenti Schuber mit dem OVP-Zustand oben,
fällt allein schon auf den Fotos ein deutlicher Unterschied auf. In
Realität ist das noch klarer wahrnehmbar, aber nicht so deutlich
wie es für gewöhnlich bei Lenticular-Editionen nach dem Auspacken
der Fall ist.
Vollends überzeugen (mich) weder Vorder- noch Rückseite, wie ich
unten zu zeigen und erklären versuche.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Das kontrastarme Bild ist ein Punkt, der aber nicht zwangsläufig
schlecht sein muss. Viel störender ist dagegen dieser
undefinierbare Darstellungsmatsch unterhalb des Titels. Selbst wenn
man weiß, dass es Ruinen bzw. einstürzende Hochhäuser sein sollen,
ist die Umsetzung schwach. Leider nimmt dieser Bildbereich viel
Platz ein und man bleibt zwangsläufig mit den Augen daran hängen,
weil man ständig nach einem optischen "Anker" sucht. Vergeblich,
denn es ist einfach nur unscharfes Grau in Grau.
Ein kleiner Lichtblick ist die Gruppe "Traumdiebe" im unteren
Bereich des Lenticulars. Hier passt die Schärfe und v.a. gibt es
endlich ein paar Farbakzente. Ich bin dennoch der Meinung, dass
Manta Lab schon feinere Lenticular-Bilder geglückt sind, im Sinne
von präziserer Auflösung.
Genau das ist das Hauptproblem der Rückseite: Man kann sich des
Eindrucks nicht erwehren, dass die Bildvorlage nicht hochauflösend
genug war, um ein sauberes Druckresultat zu erhalten. Das
Foto ist nicht unscharf, nein, das ist die tatsächliche
Bild(un)schärfe.
Zum Gesamtbild passt die recht lieblose Veredelung der Rückseite.
Es gibt nur einige dieser "Sandpapieroberflächen". Wahnsinnig viel
gibt das gewählte Bild fairerweise nicht her; man hätte vielleicht
besser auf ein paar kräftige Prägungen einzelner Betonbruchstücke
setzen sollen.
Nämlich in der gleichen Stärke bzw. Ausführung wie des
Titelschriftzuges auf dem Spine.
Gesamtansicht des Spines.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Mini-Lenti, Manta Sticker und Film-spezifischer Sticky in der
Nahansicht. Links neben der Limitierungsnummer ist auf dem Boden
des Schubers lediglich noch ein Copyright-Hinweis
aufgedruckt.
Ansicht von schräg oben auf den Lenticular Full Slip.
Begeisterung klingt anders. Ich bin tatsächlich ein wenig
enttäuscht von dieser Edition respektive diesem Slip. Das SteelBook
bleibt von der Kritik selbstverständlich unberührt - das ist super.
Obwohl der LFS deutlich vom Entfernen der Folie profitiert, liefert
er am Ende zu wenig ab. Vorne wie hinten fehlt mir einfach das, was
ein Premium Produkt ausmacht. Beim Lenti fühle ich mich ein wenig
an die Matschigkeit der
Once Upon a Time in Hollywood LFS
erinnert, bei der Rückseite könnte man fast
meinen, man habe es mit einem Fanprodukt zu tun. Ist vielleicht
etwas scharf ausgedrückt, aber so ist eben mein Eindruck. Behalten
werde ich den Schuber dennoch, denn das ML SteelBook habe ich
verkauft und dafür das Future Shop exklusive
SteelBook aus Kanada hineingepackt. Das
passt von Farbgebung und Stimmung ziemlich gut zusammen:
SPOILER! Inhalt
einblenden
Ich hoffe, dass Manta Lab bei den nächsten Lentis wieder ein etwas
glücklicheres Händchen beweist bzw. geeignetere Artworks auswählt
(und genehmigt bekommt).