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A Quiet Place: Day One (Prequel; Joseph Quinn, Lupita Nyong'o; Regie: Michael Sarnoski; 08.03.2024)

Gestartet: 05 Juni 2021 13:34 - 59 Antworten


Veröffentlichung:
10.10.2024
Laufzeit:
99 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 14 Okt 2024 21:40

Belphegor

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Oh weia. Ich wusste ja schon warum ich nicht ins Kino gegangen bin, aber wenn ich das schon wieder lese habe ich noch weniger Bock meine frisch eingetroffenen UHD zu schauen messed.png
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen Zeitgeists :thumb:
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Geschrieben: 14 Okt 2024 22:35

LarsP87

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Ich fand ihn Klasse. Woke Anteil wenn überhaupt zwischen 5-10%.
Geschrieben: 15 Okt 2024 10:26

Belphegor

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Jedes Prozent Woke ist nen Prozent zu viel. Zero Tolerance!
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Geschrieben: 23 Okt 2024 09:54

Deniso

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A Quiet Place: Tag Eins (2024)

A Quiet Place. Tag Eins erzählt die Vorgeschichte, der beiden A Quiet Place Filmen, die den ersten Tag der Invasion thematisieren.
Der erste Drittel des Films darf als sehr gelungen bezeichnet werden, die neuen Figuren werden mit einem sehr melancholischen Touch eingeführt und man kann den Charakteren etwas abgewinnen.
Als dann in Manhattan der Angriff erfolgt wird man regelrecht ins Chaos gestürzt, was die Szenerie sehr realistisch darstellen lässt. Unser Hauptcharakter irrt durch staubige Straßen, in denen keine drei Meter weit geschaut werden kann und aus dem Nichts zischen sturmartige Wesen umher.
Die Atmosphäre in dieser kurzen Sequenz wird verdammt gut eingefangen und wird durch einen plötzlichen Schnitt beendet - hier entsteht meiner Meinung nach das größte Manko des Films. Nicht der Cut, sondern das Resultat dessen - aber greifen wir dem nicht vor.
Ab diesem Zeitpunkt ist die Gefahr allgegenwertig und die Angst der Überlebenden wird lebhaft zur Schau gestellt. Bis zu darauf folgenden großen Menschenansammlung macht der Film also vieles richtig, sorgt für eine tolle Stimmung und unterhält prächtig.
Danach flacht der Film in seinem Genre völlig ab, es entwickelt sich ein Drama und die Bedrohung durch die akustisch perfekt versierten Aliens gerät gefühlt in den Hintergrund, teils sogar in Vergessenheit, um dann plötzlich wieder aufgenommen zu werden. Allerdings ist der Spannungsbogen in solch Momenten dermaßen flach, dass der Szenerie kaum Relevanz gewidmet wird.
Erst zum Schluss gibt einen kurzen Aufwind, doch dann ist der Film schon vorbei und der Zuschauer wird mit keinem echten Mehrwert entlassen.

Ich greife den oberen Moment nach dem Schnitt und den, in meinen Augen, größten Manko des Films auf.
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Nach dem Schnitt findet sich die Sequenz in einer größeren, verbarrikadierten Menschenmenge wieder, die ganz still versammelt sitzt und mucksmäuschenstill ist.
Alle in dem Raum wissen, dass Sie leise zu sein haben und über umherfliegende Hubschrauber wird lautstark mitgeteilt, dass die Aliens das Wasser meiden. Wow! Das ganze Potenzial diese Erkenntnis durch verschiedene, spannende oder actionintensive Kontakte mit den Aliens mit der Zeit zu erlangen, wurde einfach hergegeben. Ein fataler Fehler, denn ab diesem Zeitpunkt ist man genau so weit, wie in Teil 1 und 2 und die Vorgeschichte verliert komplett ihren Reiz.
Zu dem drängt sich die Frage auf, warum der Krieg gegen die Aliens verloren wurde, wenn dermaßen schnell deren Schwächen bekannt waren?
Das noch intakte Militär hätte doch einfach, abseits der Städte und Wohngebiete, rießige Bomben platzieren können, die ein starkes Piepen wiedergeben. Sobald genug Aliens versammelt sind, folgt die Detonation und die Prozedur wird so oft wiederholt, bis alle vernichtet sind.
Zumindest wäre das der logische Schritt, auf Basis des unmittelbaren Wissensstand und eine Invasion wäre abgewehrt worden.

>>> BILD UHD <<<
Die Bildqualität ist im Großen und Ganzen als ordentlich einzustufen und bietet ein solides Bild, ohne wirklich zu begeistern. Die Settings sind größtenteils farbarm und recht dunkel gehalten, wodurch weder die Farbumgebung noch die Detailhülle punkten kann. Dank des guten Kontrasts werden immerhin die dunklen Szenen nicht förmlich verschluckt, sondern die Umgebung kann noch uneingeschränkt zugeordnet werden.
Die Schärfe bewegt sich insgesamt auf ein gutes Niveau, wobei auch hier einige Einstellungen weich daher kommen. Für eine Produktion aus dem Jahr 2024 wäre mehr drin gewesen.

>>> TON DE <<<
Obwohl hier nur eine komprimiert Dolby Digital 5.1 Tonspur vorliegt, hat die Akustik richtig Spaß gemacht. Mit dem Start des Films werden schon einige tiefe Basseinlagen zu Gehör gebracht. Der pulsierende Tiefton hätte aber gern etwas differenziert klingeln dürfen und wirkte teils leider dumpf - nichtsdestotrotz konnte der Auftakt überzeugen. Mit Auftritt der Aliens wird es regelrecht bahnbrechend, man wird in den Mittelpunkt katapultiert und alle fünf Lautsprecher harmonieren fantastisch miteinander. Aus allen Richtungen werden die Ohren mit Details verwöhnt, um das perfekte Mitten-Drin-Gefühl zu erzeugen. Auch als die militärische Luftflotte über einen her fliegt und die Alien-Armee mit mächtigen Schritten hinterher rennt, bebt es kurzweilig spürbar begeisternd. Auch in ruhigen Momenten behält die Tonspur die Umgebung und die Geräuschkulisse aufrecht, was weiterhin sehr löblich ist. Die Dialoge werden zudem stets klar und verständlich wiedergegeben. Als HD-Variante wäre die deutschen Spur bestimmt noch imposanter, detaillierter und fein aufgelöster gewesen - schade. 

5/10
Geschrieben: 23 Okt 2024 11:11

Joern.Pomplitz

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Zitat:
Zitat von "Belphegor"
Jedes Prozent Woke ist nen Prozent zu viel. Zero Tolerance!


Ich glaube, so mancher User - vor allem die männlichsten aller männlichen alten weißen Männer - können froh sein, dass es hier im Forum ziemlich tolerant zugeht. Bei Zero Tolerance blieb dem Rest ansonsten nämlich sehr viel erspart. wink.png
Viele Grüße
Jörn

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Geschrieben: 23 Okt 2024 11:40

Belphegor

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New York macht's halt vor. Siehe die Zero Tolerance zum öffentlichen Rauchen oder eben die Zero Tolerance nach 9/11. Genauso gibts in meinem Leben etliche Zero Tolerance Bereiche. Der woke Schwachsinn ist einer davon. Wo ich aber grad sehe das Deniso den Film aktuell geschaut hat, muss mich ja leider da auch noch druchquälen. Das Steel kam die Tage bereits an aber ich habe so null Bock auf den Film. Zum Glück kommt heute Abend erst mal Raab und ich habe noch ein paar andere Titel vorher für den Schocktober ausgewählt. Aber irgendwann muss ich mich halt auch dieses Prequel, nach dem niemand gefragt hat wir aber bekommen haben, ranmachen. Im übrigen ist der Film aktuell mit einem Wokefaktor von 60 % versehen. Das ist schon schmerzhaft hoch.

Aber ich find gut das Du beim Predator mitliest. Wobei ich nie alter Männer geschrieben habe. Der männlichste Männerfilm der Männlichkeit hatte eben noch richtige Männer zu bieten. Okay an Ihmchen hier wären sie auch zerbrochen:

IMG_7788.gif
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Geschrieben: 23 Okt 2024 22:08

Forpex

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Verstehe es nicht, wie man sich an Wokeness so aufhängen kann. Wenn es dich so stört, dann schaue es nicht - keiner zwingt dich dazu. 
Bin da ganz bei Jörn - man muss es nicht ständig thematisieren und jedem auf die Nase binden. 
1 Kommentar:
von Fuwa am 23.10.2024 22:42:
Kenne auch niemanden der bei dem Thema so verbittert ist. Glaube mittlerweile hat die begriff Woke sowieso schon an Bedeutung verloren. Ist ja mittlerweile alles gefühlt Woke wo keiner Weiß ist. Absolut lächerlich.
Geschrieben: 23 Okt 2024 22:31

Belphegor

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Zum einen ist es super wichtig immer wieder auf diesen Missstand aufmerksam zu machen und den Leuten vor Augen zu halten. Viele sehen die Probleme ja nicht. Und durch die vielen Millionen Aufschreie in den letzten beiden Jahren tut sich ja auch was. Nur als Gesellschaft hat man es in der Hand.

Und ja ich schaue ja wirklich schon wenig mittlerweile von den IPs die mir wirklich mal viel bedeuteten und alles kaputt gemacht haben. Trotzdem habe ich immer noch einen Restanspruch an Komplettierung, weswegen ich das Steel hier gekauft habe. Zumal ich auf den dritten Teil nächstes Jahr auch wieder hoffe und das hier wirklich einfach nur ein Ausrutscher in der Reihe war, der nur des schnelles Geldes wegen gedreht wurde. Wobei schnelles Geld? Gegenüber dem Einspiel von Teil 1 war das nen katastrophales Ergebnis und auch an Teil 2 konnte er nicht mehr anknüpfen. Zumal so wirklich günstig sind die Filme ja auch nicht. Dieser hatte 67 Mio. $ Budget plus Werbung. Dann mit soeben 260 Mio. $ zu schließen ist schon als Flop zu werten auch wenn er wohl soeben die schwarze Null erreicht hat. Gerade in Relation zu den anderen beiden Teilen die weniger kosteten und mehr einspielten zeigt sich das. Zeigt mir aber das das Interesse an diesem Werk nicht wirklich gegeben war, was ich auf die schlimme Werbekampagne, die zumindest mich abgeschreckt hat und den Settingwechsel zurück zu führen ist. Mit Part III gehts ja nächstes Jahr dann wohl eher wieder in gewohntere Gefilde und auch mit nem Star der zieht (Emily Blunt).

Schmeiße jetzt das Ding mal in den Player. Kritik kommt dann entweder nachher oder morgen.
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Geschrieben: 23 Okt 2024 22:43

xXD4nt3Xx

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Zum Glück interessieren mich solche Filme überhaupt nicht. Somit verpasst man nichts, wenn man sie sich nicht anschaut. Ach herrlich. rotfl.png

" Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung. "

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Geschrieben: 24 Okt 2024 12:44

Belphegor

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Ohhhhhhh man. Ich hatte wirklich nichts, rein gar nichts von diesem Film erwartet und wurde sogar noch enttäuscht. Ich werde den Film grundsätzlich wiedergeben womit Spoiler nicht vermieden werden. Wer nichts wissen will sollte aufhören zu lesen. Wer ihn bereits gesehen hat oder es ihm egal ist (und glaubt mir der Film ist egal) dem wünsche ich viel Spaß beim lesen.

Was macht man wenn man einen Überraschungshit wie A Quite Place (2018) mit 17 Mio. $ Budget und einem Gesamteinspiel von 341 Mio. $ landet aber an sich gar nicht vor hatte daraus mehr zu machen? Riiiiiiichtig. Ein Franchise. Also drei Jahre später und somit mitten in den Affenpocken Corona ein direktes Sequel bringen, was 3,5x teurer war und mit 297 Mio. $ weniger einspielte. Gut Corona als Ausrede wird ja für viele produzierte Flops aus der Zeit hergenommen. Nichts desto trotz scheinen 300 Mio. $ (egal bei welchem Budget) immer auszureichen um weitere Filme beauftragen zu können. Und weil sich Part III mit dem Star der Reihe Emily Blunt hinzieht, wurde kurzerhand ein Spin-Off Prequel, ausgestattet mit knapp 70 Mio. $ Budget, gedreht. Dabei wurde die Regie dem unerfahrenen Michael Sarnoski überlassen. Michael who? Er hat bis dato Low Budget Indiefilme wie den Achtungserfolg Pig (2021) und Werbespots gedreht. Und so einer bekommt dann vom Studio 70 Mio. Knatters (Werbung noch nicht eingerechnet) auf den Tisch gelegt und soll machen. Hauptsache Paramount hat nen Sommerhit fürs Jahr 2024. Tja die Rechnung wurde ohne den Wirt (wir das Publikum) gemacht. Die Trailerkampagne kam nicht gut an. In kontroversen Zeiten wo die Wokewelle beim Massenpublikum angekommen ist und die Menschen dies mehr und mehr ablehnen, mit einer kenianischen Schauspielerin zu werben, die in Mexiko aufgewachsen ist aber eine Amerikanerin spielt und mit ihrem Bild MASSIVST wirbt, war vielleicht nicht die beste Idee. Hier hätte zumindest Disney etwas mehr Feingefühl bewiesen und die kulturelle Aneignung die sich Paramount an der Stelle leistet niemals durchgewunken. Woher ihr sie kennt? Natürlich von Disney aus dem großartigen unter Kennedy entstandenen Star Wars Non-Kanon Quatsch der letzten 9 Jahre. Und vielleicht aus dem respektlosen Wakanda-Film von vor zwei Jahren. An der Stelle kann ich also Paramounts Entscheidung sogar nachvollziehen sie zu nehmen. Geworben wurde allerdings mit diesen Filmen nicht. Das Problem was ich in diesem Film mit ihr als tragende Hauptrolle habe: sie kann nicht schauspielern. In irgendwelchen Nebenrollen ist das noch egal. Aber hier muss sie den Zuschauer unterhalten. Zudem in einem schwierigen Umfeld, weil sehr wenig durch gesprochene Wörter und sehr viel durch Mimik gemacht wird. Da versagt sie vollkommen. Und als ob das alles noch nicht reicht, stellt sie eine krebskranke Patentin dar, die nur noch wenig Lebenszeit hat. Sieht also auch noch scheiße aus. Emily Blunt ist in meinen Augen auch keine Schönheit aber Nyong’o wurde hier auf extra hässlich getrimmt. Zumindest wenn ich mir ihre offiziellen Darstellerbilder so anschaue. Und dann versuch mal als Weißer (und der überwiegende Großteil des Publikusm ist nun mal weiß) mit ihr warm zu werden. Das schafft ein Großmeister wie Tarantino mit Kerry Washington, weil er nun mal auch Schreiben udn Regie führen kann. Das schafft aber kein Werbespotfilmer wie Sarnoski. Sarnoski who? Genau!

Jetzt fangen aber erst die Probleme richtig an. Die Handlung wurde aus der Einöde in eine der lautesten Städte der Welt verlegt. Darauf wird mittels Untertitel am Anfang sogar hingewiesen. Spannend dachte ich weil das bietet so viele Möglichkeiten. Die Einführung von Sam (immerhin einprägsamer Name) geschenkt gehts nach 10 Minuten aus einem Hospiz rein nach Manhattan. Dann passiert was, dann kommt ein Schnitt und plötzlich sind wir zeitsprungmäßig wie weit in der Zukunft? 30 Minuten? Eine Stunde? 10 Tage? Man weiß es nicht. Ich würde behaupten es können nur wenige Minuten bis wenige Stunden sein. Aber New York ähnelt einem Trümmerfeld wie nach drei Wochen Dauerbeschuss. Die Millionenstadt ist zudem leer und wir haben über weite Teile immer nur wenige Charaktere (die - und das regt mich dann auf weil hier mit dem Holzhammer Ideologie eingeprügelt wird - alle schwarz sind). Es gab einen weißen Pfleger der auf die Gruppe aufpasste, strunzdumm geschrieben wurde (weißer Mann halt) und entsprechend schnell sterben muss. Ich weiß das New York Multikulti ist und dort natürlich viele Schwarze rumlaufen. Der Film suggeriert in der Ausprägung aber das wir uns mitten im tiefsten Afrika wie bei Quatermain wiederfinden. Nur mit Hochhäusern. Und das stört dann Look & Feel im Film massivst. Geht aber noch weiter. Alle schwarzen Menschen haben nach Minuten / Stunden geblickt wie sie sich verhalten müssen. What? Die meisten werden noch nicht ein Vieh zu Gesicht bekommen haben aber alle Menschen wissen das sie leise sein müssen? Wir sehen hier Tag 1 und nicht Tag 1001 der Invasion. An der Stelle im Theater war ich raus aus dem Film. Und das war nach 20-25 Minuten von 90 Minuten (plus 9 !!! Minuten Abspann).

Die Katze. Junge wer hat so eine scheiße geschrieben? Mal dahingestellt das es möglicherweise Behindertenkatzen gibt (so wie Behindertenhunde) so liegt es in der Natur der Katze das sie bei so einem Umfeld abhaut und nie wieder kommt. Hier verhält sie sich wie ein Hund und ist komischerweise immer wieder in verschiedenen Szenen plötzlich da. Das ist alles so dermaßen schlecht zusammengereimt und regt mich einfach auf. Dann achtet man auf solche Dinge im Film, den man eh schon scheiße findet und an sich nur noch nebenher schaut und regt sich noch mehr auf. Irgendwann trifft Sam dann auf den weißen Hauptdarsteller der natürlich dumm wie Brot und unterwürfig gezeichnet wurde und ihr einfach folgt. Wir brauchen halt einen schwachen, weißen, dummen Mann im Film. Damit es auch der allerletzte hinten rechts in der Sitzreihe endlich kapiert. Es ging dann um ne Evakuierungszone aber Sam will in Harlem (natürlich Harlem!) noch nen Stück Pizza (!!!) holen anstatt zur rettenden Stelle zu gehen. Die Szene war so cringe. Mittlerweile habe wir nämlich einen Sonnenaufgang miterlebt was bedeutet das wir mindestens in Tag 2 sind. Wie gesagt der Zeitsprung am Anfang verrät nicht wie viel Zeit vergangen ist. Ich mag auch alte Pizza aber das hier geht dann doch ein Stück zu weit. Und wenn man drüber nachdenkt ist Sam richtig egoistisch. Klar Strong Independent Female. Sie stellt ihr Pizzabedürfnis über das Grundbedürfnis nach Schutz und Sicherheit gegenüber ihrem Begleiter und bringt ihn für ein Pizzastück extra in Gefahr. Sympathisch good.png Immer wieder werden sie attackiert aber entkommen natürlich den Aliens. Am Ende schaffen sie es irgendwie nach der Pizzapause in Harlem zum Evakuierungspunkt und weil Sam nen tragischer Charakter ist, opfert sie sich dann für den schwachen, dummen, weißen Mann. Aber sie hat ja eh Krebs und damit ist es ja ihre freie Entscheidung und Bla Bla Bla.

Gott war der Film scheiße. Nein den werde ich mir nie wieder anschauen. Hier kommen Ideologie, ein schlechtes Drehbuch, miese Effekte (bin ich gar nicht drauf eingegangen) und schlechtes Schauspiel zusammen. Aus dem neuen New York Setting wird gar nichts gemacht. Alle Sprechrollen im Film - und es sind nicht viele - nerven nur und sind richtig scheiße gezeichnet. Die paar Attacken der Monster sind ebenfalls durch ganz ganz schlimmes CGI umgesetzt. Grad alles was mit ner Explosion zu tun hat und davon gibts ein paar. Wo sind denn die 70 Mio. $ reingeflossen wenn Staubwolken aussehen wie aus einem 2001er Videospiel? Es gibt EINE schöne Totale direkt am Anfang aus der Luft auf New York. Und ich geben dem CGI-Creature Design noch nen Punkt. Nicht wenn die Monster weit weg sind und voll zu sehen sind. Sondern die Nahaufnahmen wenn man auch was sieht von denen. Ansonsten konnte ich nicht einen weiteren positiven Punkt in dem Film ausmachen. Tag 1 wurde so gar nicht umgesetzt und da gibts viel bessere Filme die die ersten Stunden / Tage einer Katastrophe vernünftig ausgearbeitet zeigen. Ich meine das Konzept eines Prequels das die Anfänge zeigen will ist ja nicht neu. Der Film gehört in die 2024er Litanei auf Höhe von Madam Web, Furiosa, Venom 3, Kraven. Selbst mit dem schlimmen Frozen Empire hatte ich mehr Spaß. Und das heißt was weil der ganz unten auf meiner 2024er angesiedelt ist. Ich hatte eine Film ähnlich dem diesjährigen Planet der Affen erwartet, den ich so mittelmäßig fand und der auch großes Potential verschenkt hat. Aber dagegen ist New Kingdom eine Wonne an Film. Ich kann hier auch Empfehlung für die Leute aussprechen die Teil 1 & 2 super finden und einfach mehr aus dem Franchise sehen wollen. Dadurch das es zwar anders ist aber aus dem neuen Setting nichts gemacht wurde, werden diese auch enttäuscht werden. Da hier richtet sich einzig und alleine an Completionists die alles aus einem Franchise ansehen, weil es einfach dazu gehört. So wie die DtDvD Filme Krieg der Welten 2 & 3. Und in dieses Niveau gehört auch der hier nur ausgestattet mit 70 Mio. $. Die man halt nirgends sieht. Kritiken und Einspiel (schlechtestes Boxoffice der Reihe) sind dann auch das Ergebnis gewesen und ist man Fan kann man nun nur auf den 2025 erscheinenden Part III mit Emily Blunt hoffen. Auch ist der Film gefährlich für Menschen die Wokeness nicht erkennen und alles als gegeben hinnehmen und sich kein eigenes Bild der Welt machen. Daher die klare Warnung die ich aussprechen muss:

Woke 'r Not-Score: 80 % (GEFÄHRLICH woke)
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18 Kommentare:
von Belphegor am 24.10.2024 12:51:
@Deniso : Hab nun Deinen Spoiler gelesen und auch Du sprichst da ein ganz großes Logikloch an. Das ist alles so hahnebüchen was da im Film gezeigt (bzw. auch nicht gezeigt) wird.
von Deniso am 24.10.2024 13:11:
@Belphegor Dieser Schnitt und die darauf folgende Weiterführung der Geschichte fühlte sich einfach mies an. Es hat absolut nicht gepasst und wie gesagt, der Film wurde auf einen Schlag uninteressant.
von Joern.Pomplitz am 24.10.2024 13:51:
@Belphegor Ich bitte dich hiermit darum, deinen Text im Hinblick auf die rassistischen und woke-feindlichen Aussagen zu überarbeiten - ansonsten übernehme ich das für dich.
von Belphegor am 24.10.2024 14:10:
@Joern-Pomplitz : Zum einen kann ich nicht mehr überarbeiten, zum anderen gibt es keine einzige rassistische Aussage. Zum Thema Wokeness: wäre ja noch schöner wenn man dieses valide und wichtige Thema nicht mehr ansprechen dürfte, zumal sich diverse Kritiker und Seiten damit sogar hauptberuflich beschäftigen.
von Belphegor am 24.10.2024 14:11:
Um es ganz klar zu sagen: nur weil einem eine Meinung nicht passt, kann man nicht einfach munter drauf los zensieren. Weil mir gefallen auch viele Aussagen und Spracharten auf dieser Seite nicht, die ich leider auch aushalten muss, weil sie nun mal Verwendung finden.
von Joern.Pomplitz am 24.10.2024 14:26:
@buuhhmann Entscheide du bitte, wie hier weiter verfahren werden soll.
von buuhhmann am 24.10.2024 14:41:
Bin im Urlaub und habe auf sowas ehrlich gesagt keinen Bock. Grundsätzlich finde ich es nicht so schlimm, aber es nervt schon tierisch, dass immer alle Hautfarben aufgezählt werden müssen. Gewisse Aussagen sind auch an den Haaren herbeigezogen wie z.B., dass das überwiegende Publikum weiß sei. Statistik-Beleg? Keiner, daher eine unnötige und erfundene Hautfarben-Aussage...
von Joern.Pomplitz am 24.10.2024 15:31:
@buuhhmann Alles klar, danke für die Meldung. Dann weiterhin noch einen schönen Urlaub.
von Belphegor am 24.10.2024 16:17:
Na wenn so nett danach gefragt wird untermauere ich meine Aussage zur Mehrheit weißes Kinopublikum anhand der am erschienenen Cinema Audience Demographics Analysis. Berücksichtigt hier der US-Markt der nun mal für die Welt repräsentativ ist. 55 % weiß (und damit die Mehrheit), 23 % Hispanic und nur 12 % schwarz. Zahlen der Studie sind aus 2017. Die Studio aus 2024. Link anbei.
von Belphegor am 24.10.2024 16:19:
Mal losgelöst von offiziellen Zahlen kann man sich das aber auch anhand von nem gesunden Menschenverstand errechnen. Die überwiegende Bevölkerung in Industrienationen (wozu dann das US-Kino zählt) sind nun mal weiß. Und da wir hier alle Filmfans sind: denkt nur mal darüber nach wie es wäre wenn in Eastern plötzlich überwiegend weiße Menschen spielen würden. Wäre genauso daneben
von Belphegor am 24.10.2024 16:22:
Zumal ich nie etwas gegen Diversität in Filmen habe. Es muss nur passen. Was hier gemacht wird ist einfach alle weißen gegen alle schwarzen auszutauschen. Ist das divers? Nicht wirklich. Und das ist eins der Grundprobleme der Wokeness. Einfach eine Sache gegen eine andere Sache austauschen und denken damit ist man dann besser. das ist einfach nur dumm.
von Belphegor am 24.10.2024 16:33:
@Joern.Pomplitz : Sorry hatte Dich vorhin nicht richtig verlinkt (Strich statt Punkt). My fault. Und auch wenn Du nicht meiner Meinung bist (braucht ja zum Glück niemand da es keinen Meinungszwang gibt), darf man offensichtliche Fakten nicht komplett ausblenden. Auch ein Problem das ich in Gesprächen mit progressiven Menschen immer wieder erlebe. Viel Ideologie, wenig Fakten.
von Fuwa am 24.10.2024 17:47:
Sorry, aber du hast gefühlt nur das Thema Hautfarbe und Wokeness. Alleine schon der Woke Score gefährlich ist dämlich hoch zehn. Es ist auch Rille ob die meisten weiß sind die gucken. Hat mich beim gucken null gestört. Wir sind alle nur Menschen.
von buuhhmann am 25.10.2024 12:24:
Diese Studie ist allgemein gehalten und spiegelt nicht den Konsum eines jeweiligen Films wider. Von daher bleibt es leider falsch oder zu allgemein gehalten. Aus der Studie kann man nichts Konkretes für einen einzelnen Film ableiten. Und ich finde auch nicht, dass man ständig nur Diversität beurteilen muss. Vielleicht sollten wir für Dich einen eigenen Bereich anlegen...
von buuhhmann am 25.10.2024 12:40:
Ich muss auch langsam sagen, dass Du keineswegs besser bist, als die aktuelle "Bewegung", über die Du Dich ständig "beklagst". Deine Schwarz-Weiß-Beiträge, die mit einer echten Bewertung eines Films nicht mehr viel zu tun haben, sind sogar noch nerviger geworden. Wie kann man sich beschweren, dass uns etwas aufgezwungen wird und gleichzeitig selbst anderen ständig so nervige...
von buuhhmann am 25.10.2024 12:43:
... Beiträge aufs Auge drücken? Versteh mich nicht falsch, ich sehe viele Entwicklungen auch sehr kritisch und bin - im gesunden Rahmen - für freie Meinungsäußerung. Aber es kann auch zu viel werden, von beiden Seiten. Langsam kennt jeder Deine Standpunkte und man muss sie nicht immer und immer wieder überall streuen. Das nervt leider schon so sehr dass man Deine Kommentare...
von buuhhmann am 25.10.2024 12:44:
... nur noch übergeht. Das ist doch auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Naja, daran wird man wohl, wie an anderen Stellen, nichts mehr ändern können. Aber es nervt tierisch und das muss man inzwischen auch mal deutlich sagen.


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