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Cosmic Sin - Review

Gestartet: 15 Mai 2021 23:15 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 15 Mai 2021 23:15

Sonny Black745

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Es ist Bruce Willis...!!!!!! Richtig ein einst gealterter, mit mittlerweile am Kopf bestückten Altersfleckender Schauspieler! Es ist eine wahrliche Pracht, sich seine Filmkarriere näher zu betrachten. Zu Anfangszeiten glänzte er mit top ausgestatteten Drehbüchern und renommierten Regisseuren. Als er den Höhepunkt seiner Karriere erreichte mit "The Sixth Sense" stellte sich mir damals schon die Frage, wie wird es mit dem bis dahin erfolgreichsten Bruce Willis Film, danach weiter gehen. Nun er entschied sich eindeutig dafür, das er sich dem Actiongenre wie auch schon zuvor treu bleiben wird. Wo die Ausrichtung nie ganz klar war, da er in den 90er und 80er hier und da das Komödien Genre bediente. Mit dem Film "Armageddon" hat er gezeigt, das er ein gewisses Gespür verspürte, auch mal in einem Science Fiction sein Können unter Beweis zu stellen. Danach bediente er sich dem Actiongenre und leistete sich keine weiteren Genreausflüge mehr. Im Jahr 2013 wurde dann der letzte großen Hollywoodfilm mit "Stirb Langsam 5" weltweit veröffentlicht. Das Ergebnis war sowohl an den Kinokassen, als auch von den Filmkritikern mehr als vernichtend. Ab da an begann für Bruce Willis der stetige Abstieg seiner Karriere. Kleine Kinoausflüge wie "Expendables 2", "Glass" oder "Motherless Brooklyn" waren dabei nicht mehr als ein nettes Beiwerk, neben dem Schauspielaufgebot von Bruce Willis. Bis heute tummelt er sich in so vielen kostengünstigen B/-C Filmproduktionen herum. Man stellt sich ernsthaft die Frage, mit welchem Output er diese Filme rechtfertigt, in dem er maximal 3 Drehtage seine Zeit damit verbringt. Ist es altersbedingt, die sonst eher einschleichende Langeweile in seinem privaten Leben, das er mit einem so derart peinlichem Schauspiel, seine Gesicht mehr oder weniger zur Verfügung stellt. Mit Filmen wie "First Kill" , "10 Minutes Gone", "Precious Cargo", "Reprisal" oder auch "Extraction" nenne ich nur ein paar Machwerke der letzten Jahre. All diese Filme ordnen sich dieser Qualität ein, das man sie nicht für ernsthaft gute Filme jemals verkaufen könnte. In all diesen Machwerken zeigte sich ganz klar, die Scheckarbeit und die hohe Schlagzahl der letzten 10 Jahre haben sich indessen ausgezahlt, das er damit gewiss mehr verdiente als so mancher Film vergangener Tage seiner Glanzzeit.

Nun schlagen wir langsam den Weg ein und kommen nun zu "Cosmic Sin". Ein Film? Richtig! Eine Produktion die billiger ausfiel, als jeder Dany Trejo Film? Durchaus denkbar! Etwas was man sich ernsthaft zu Gemüte führen würde, wenn man gewisse Kritiken des Filmes akribisch durchgelesen hat? AUF KEINEN FALL! Nun lassen sie mich es so sagen. Dieser Film oder besser gesagt üble Machwerk, kann im besten Falle nur so entstanden sein, das jeder der beteiligten zuvor in einem komatösen, gar leicht benebelten Zustand, diese Dreharbeiten mehr oder weniger absolvieren konnte. Die Filmcrew mit dem Regisseur, den Drehbuchautoren und den Produzenten, dachten sich einfach: Wir schreiben ein Drehbuch, zeitgleich während den Dreharbeiten. Mit einem löchrigen Brainstorming Versuch, versuchte man so etwas wie eine Geschichte zu erzählen. Ich betone gerne nochmal: MAN VERSUCHTE ES!!!!!! Was schlussendlich fabriziert wurde, könnte man in etwa so vergleichen, das man alte Comicheft Fetzen versuchte wieder zusammensetzen. Nur dumm, dass der Versuch kläglich daran scheiterte, es wieder perfekt zusammensetzen. Denn wichtige Aspekte, einer zumindest soliden Geschichte wurden gänzlich vernachlässigt. Dinge wie, ein Aufbau, einem Spannungsaufbau, Spannungsbogen, dramatischem Fundament, Charakterzeichnung, strich man förmlich von der Liste. Edward Drake der das Drehbuch und die Regie übernahm, hat wohl noch nie eine wirkliche Filmschule besucht. Anders kann man sich dieses Debakel, einem vollkommenem Totalausfall nicht erklären.

Der Film bedient sich dem Science Fiction Genre, aber was das Szenenbild angeht, handelt es sich hier bei um einen stinknormalen Film der die Gegenwart, anstatt dem Jahr 2524 zelebriert. Sehr interessanter Ansatz zum Bestaunen war auf jeden Fall der Punkt, das man im 26. Jahrhundert, durch die Straßen mit normalen Benzinautos Stolz umherfährt. Nächster sehr eindringlicher Punkt, wo dessen die Zukunftsvision vonseiten des Regisseurs zelebriert wurde, war auf jeden Fall das durchtränken von grässlich, ausgeleuchteten Neonröhren, jeglicher Farbpaletten. Ihr denkt sicherlich, das war schon alles, aber das wichtigste steht uns noch bevor... Richtig die Kostüme!!!! Nun wir behandeln das Thema, das irgendwelche Aliens die Macht der Erbe übernehmen möchte, allerdings stellt sich mir da ernsthaft die Frage, wer zum Henker dachte sich so einen derartigen Müll aus???? Aliens die Aussehen, wie meine alten Nachbars freunde, mit ein paar ach so kleinen erschreckenden Make Up Schnitzer, dachte man wozu aufwändige Kostüme erschaffen, wenn man doch einfach normale Menschen nehmen kann. Vor allem die Astronauten Anzüge von Bruce Willis und seinem Team waren der absolute Knüller. Man hat einfach dem Kostümbildner, 2 Tage vor Beginn der Dreharbeiten, einige alte Container auskramen lassen und mit richtig coolen fetzigen Metallflecken und Abnutzungserscheinungen, das Design aufpeppen lassen. Der absolute WAHNSINN!. Vor allem wenn Bruce Willis vor dem Anzug steht, als wäre es die Mona Lisa, mit der Kameraführung und einer Totalen, als wäre es die wichtigste Schlüsselszene des Films. Der arme Bruce, schleicht sich mehr oder weniger in den Film ein, denn wirkliche Erklärungen seines Charakters, werden gänzlich vernachlässigt. Er taucht einfach immer wieder auf, als wären es Eric Roberts B-Film Ausflüge. Ein echt cooler, Geschäftsmove vonseiten des Studios und des Vertriebes und einen Film zu verkaufen, in dem Bruce Willis die alleinige Hauptrolle übernimmt. Für einige der Anhängerschaften, ist die Aussage nur mit einem echten Schmunzler zu verstehen.

Ach ja die Effekte. Heutzutage ja ein mehr als wichtiger Träges des gesamten Filmes. Also ich kann es nicht in verbaler Form verpacken, welch ein Mumpitz uns in den Szenen des Weltraums zelebriert wird. Da sieht man die Erde, man sieht 2 nebeneinander liegenden Planeten, die ich mit meinen Kindern an einem Sonntagnachmittag am PC mit meinem Programm ungefähr auch so auf die Leinwand zaubern könnte. Die Tiefe des Weltraums kommt nicht einmal zur Geltung, weil Edward Drake mit scheußlichen Nahaufnahmen nicht den nötigen Raum einfangen konnte. Die Szene als das Team auf den fremden Planeten mit dem Namen, der mir leider entflogen ist, war das wirkliche Highlight des Films. Entweder ist im 26. Jahrhundert das Weltall mit so viel Sauerstoff ausgestattet, das man einen solchen Flug wie auf der Erde absolvieren kann, oder der Regisseur hat sich nicht mit der Schwerkraft des Weltalls sich ernsthaft beschäftigt. Mit welcher Präzision und Ruhe das Team von Bruce Willis auf den Planeten zusteuert, also da kann selbst Clark Kent mit seinen Fähigkeiten als Superheld aber mal sowas von einpacken. Auf dem fremden Planeten, der übrigens 608.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, muss sich dann das Team von Bruce Willis einigen Hindernissen stellen. Jedoch erleben wir erst gegen Ende des Films das obligatorische Highlight. Indem der Technikfreak des Teams, diese Q-Bombe in der vorgesehenen Vorrichtung auf das Ziel zusteuert, wo es dann zur ultimativen Auslöschung der Alieninvasion kommen soll. Von dem Punkt aus wo er diese Vorrichtung auf das vorgesehene Ziel zusteuern möchte, liegt eine Distanz von 608.000 Lichtjahre. Nach dem Knopfdruck und der Bestätigung der Abfeuerung der Q-Bombe, erleben wir ein sekundenschnellen Flug der Q-Bombe, bis hin zur erfolgreichen Zerschlagung der Invasion. Es ist der Wahnsinn wie ein Technikfreak zwischen dieser Entfernung und der kompletten Galaxie eine Bombe mit nur einer einfachen Betätigung sein Ziel nicht um einen Meter verfehlt. EIN RIESEN LOB schon mal dafür, denn das wird sicherlich in die Korrektheit der Geschichtsbücher der Zukunftsvision eingehen!!!!!!!

Was noch wichtig zu erwähnen wäre, sind die Dialoge. Den Vogel schießt eindeutig Bruce Willis ab, denn egal in welcher Szene er zu sehen ist. Er leiert seine Wortfetzen einfach nur herunter. Völlig aus dem Kontext, ergibt keines dieser Szenen mit ihm irgendeinen Sinn, da er wohl nicht einmal die Zeit und die Mühe auf sich nahm, so etwas wie einen Text oder ein Drehbuch zu lesen. Wichtig war, das man im Vorfeld den Scheck festlegte und er in Windeseile seine Szenen absolvieren konnte, um sich dann schneller sich vom Set zu verabschieden, als wäre es Steven Seagal.

Fazit: EIN MACHWERK DER SONDERKLASSE. Er hat eindeutig das Niveau, der bisher sonst schon schlecht gemachten Bruce Willis eindeutig unterboten. Alle wichtigen Stützpfeiler für einen Film (Regie, Produktion, Drehbuch, Schauspieler) hat man mit solch einer Wucht an die Wand gefahren, als hätte man Edward Drake dafür beauftragt in Sachen Drehbuch und Regie, eine Superlative der Schlechtigkeit eines Films zu erreichen. Mehr gibt es nicht mehr zu sagen!!! Stimmt da war noch was!!! Edward Drake hat noch 4 weitere Werke seiner Schaffensphase, die mit Bruce Willis entstanden ist. In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute. 1/10

 


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