Unfassbar oder
?
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Probleme beim Spieleimport über Amazon.co.uk
Britsche Versandhändler schicken Spiele nicht mehr nach
Deutschland
Little Big Planet gibt es noch für rund günstige 25 Euro - aber
Produkte wie Killzone 2 oder das harmlose Wii Fit verschickt
Amazon.co.uk derzeit nicht mehr an deutsche Kunden. Bedrohen
wechselkursbedingte UK-Schnäppchen das Geschäft der deutschen
Niederlassung?
"We're sorry. This item can't be shipped to your selected
destination." - mit diesem Hinweis verhindert Amazon.co.uk
neuerdings den Export etwa von Computerspielen und anderen
Produkten nach Deutschland. Welche Titel genau betroffen sind, ist
nicht klar. Beim Test von Golem.de waren in erster Linie Titel mit
etwas höheren Altersfreigaben betroffen. Die Actionspiele
Killzone 2 und Fear 2 etwa
verschickt der britische Händler nicht mehr nach Deutschland. Aber
auch
Wii Fit - ein Sportprogramm
mit bewegungsempfindlicher Trimm-dich-Unterlage - will Amazon.co.uk
nicht mehr an deutsche Adressen liefern. Auch Konsolenzubehör ist
betroffen: Ein Controller für die Xbox 360 etwa fällt unter die
Sperre. Die Konsole selbst ist lieferbar - allerdings dürfte die
wegen der anderen Stromversorgung kaum ein deutscher Kunde
ordern.
Bislang war es kein Problem, auch aus Deutschland Computerspiele
bei der britischen Niederlassung des Onlinehändlers Amazon zu
bestellen - und dabei wegen der günstigen Wechselkurse
viel Geld zu sparen.
Die Gründe für die Sperren sind unklar. Ulrich Steppberger,
Spielefachredakteur und Moderator im Forum der Konsolenzeitschrift
"M! Games" (früher Maniac),
schreibt, er habe vom
britischen Amazon-Callcenter erfahren, dass es tatsächlich eine
Liefersperre für ausgewählte Artikel nach Deutschland gebe. Aber
auch die Amazon-Angestellten hätten keine klaren Informationen
"über das Wieso und Warum und ob sich das wieder ändern
wird." Andere Forumsmitglieder berichten, dass auch der
britische Versandhändler Play.com inzwischen nicht mehr an deutsche
Kunden liefert.
Eine mögliche Ursache für die eingeschränkte Importmöglichkeit
wäre, dass die deutsche Niederlassung von Amazon.de um ihre Umsätze
fürchtet. Das Unternehmen war bislang für eine Stellungnahme nicht
zu erreichen.
(ps)
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aus
www.golem.de