Gestern ebenfalls gesichtet und ja, was ein Reinfall.
Ein Film, der eigentlich das Genre "Actionfilme" entwertet, denn
das hat mit Action wenig gemein.
Eher gleicht der Film einem billigen Ego-Shooter-Ballerspiel, das
wirr, durcheinander und völlig overpowered daher kommt.
Die Szenerien sind dermaßen konfus eingefangen und es wird
hemmungslos geballert.
Ein Nachladen kennt man nicht, die Waffen haben alle kein Rückstoß
und so zerlegt man kurzerhand mit einer Uzi gefühlt ein ganzes
Auto.
Das Blut spritzt wie irre durch die Bildfläche, als würden die
Adern Überdruck haben und das Blut will und muss eben aus dem
Körper raus!
Tatsächlich gibt es ein paar gute Shots, die gelungen eingefangen
werden und Spaß machen - doch auf der anderen Seite überwiegt das
zehnfache an misslungenen Szenen.
Tom Hardy liefert noch einen ordentlichen Job ab - der Rest...
schon wieder vergessen, sorry.
Kaum zu glauben, dass Gareth Evans für diese Arbeit
verantwortlich ist - ja, okay, er hat diesmal den Film nicht selbst
zusammengeschnitten, aber die Aufnahmen sind eh schon
daneben.
Nach The Raid 1 + 2 und sogar diese brutal geile erste Episode von
Gangs of London, so etwas.
Es ist wirklich rätselhaft: Wenn Netflix Filme mit etablierten
Regisseuren dreht, kommt oftmals ein Brei am Ende raus.
3/10