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Havoc (Tom Hardy, Jessie Mei Li, Timothy Olyphant, Forest Whitaker; Regie: Gareth Evans; Netflix; 25.04.2025)

Gestartet: 19 Feb 2021 19:35 - 24 Antworten

Geschrieben: 25 Apr 2025 19:03

Mithrandir2320

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Hab mich durchgequält und während ich schreibe laufen die letzten Minuten. Vermutlich wird das einigen hier gefallen, es gibt Action und extreme Gewaltdarstellungen. Allerdings sind letztere durch das computergenerierte Blut wenig erschreckend. Ansonsten ein absolut generischer und stupider Actionstreifen, wie zu schlimmsten 80er Jahre Zeiten mit erschreckend flachen Figuren. Ob die jetzt niedergemäht werden oder nicht war mir so egal, wie ich den Film langweilig fand. Völlige Verschwendung der Schauspieler, inkl. Tom Hardy. Kaum zu glauben, dass der Regisseur für eine Genreperle wie The Raid verantwortlich ist. Hier gibt es keine Atmosphäre, keine Kreativität und man staunt, wie unspektakulär die Bilder aussehen, trotz der ständigen Rumballerei. Da wächst der Respekt vor John Wick. Und meine Vorfreude auf das Finale der ersten Staffel Severance steigt ins unermessliche - die hatte ich für Havoc unterbrochen und durch so einen Film merkt man nochmal erheblich klarer, wie enorm da die Qualität ist. Dort wird ein Story erschaffen, die für absolutes Unbehagen sorgt, fesselt und visuell beeindruckend ist. Nichts davon trifft auf Havoc zu. Alles Geschmackssache und nur meine Meinung 4/10
 
4 Kommentare:
von Xeno81 am 25.04.2025 19:19:
@Mithrandir2320 Oh je, das hört sich nicht gut an. Habe mich darauf echt gefreut, will den heute Abend gucken, wenn die Kinder im Bett sind. Hatte da großes erwartet… meine Hoffnung ist nur dein Satz „schlimmste 80er Jahre Zeiten“ … die Filme mag ich nämlich ziemlich gerne :-) Na ja, mal sehen…
von Mithrandir2320 am 25.04.2025 19:41:
Auf jeden Fall ein eigenes Bild machen @Xeno81 Ich denke der Film wird viele Leute gut unterhalten. Es ist auch nicht mein favorisiertes Genre, daher ist mein Eindruck nicht so relevant.
von Sawasdee1983 am 25.04.2025 19:49:
Die 80er waren für mich das goldene Filmzeitalter. Mal schauen wann ich es schaffe den Film zu schauen
von Mithrandir2320 am 25.04.2025 20:26:
Damit das nicht missverstanden wird - ich mag Filme aus allen Dekaden und natürlich sind in den 80ern Meisterwerke entstanden (Stand by me oder Terminator gehören zu meinen absoluten Favoriten) aber ich assoziiere das Jahrzehnt auch mit massenweise B und C Actionstreifen ohne jeglichen Anspruch. Natürlich haben auch die ihre Fans, mir gefällt auch manch seltsames Werk.
Geschrieben: 27 Apr 2025 10:58

Sawasdee1983

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Bedankte sich 30736 mal.
Sawasdee1983 ist fleißig

Hab den Film nun auch gesehen:

Ich wollte diesen Film nur sehen, weil es von Gareth Evans ist und seine Filme bisher immer herausragend waren.
Hier jedoch kam direkt bei der Verfolgungsjagd am Anfang die Ernüchterung. Unterirdische CGI, deutlich sichtbare Greenscreens und extremes rumgeschüttel mit der Kamera sorgte dafür dass die Actionsequenz extrem mies aussah.
Und leider ist es so, dass sobald es Szenen mit fahrenden Autos sieht, man extrem sichtbar die Greenscreens und die schlechten CGI Autos sehen konnte.
Die Charaktere und die Dialoge sind recht klischeehaft aber so manche Sprüche sind ganz witzig gemacht. Man merkt aber das Tom Hardy wenig Lust hatte und vieles recht emotionslos runterspult.
Die Story ist simpel und ist im Grunde recht klassisch gehalten und hat man in zig Varianten schon öfters gesehen.
Die ruhigen Szenen haben eine sehr gute Film Noir Atmosphäre und schön dass es hier praktisch keine wirklichen Helden gibt  sondern alle Dreck am Stecken haben.
Auch geht es hier schön blutig zur Sache.
Die Action anfangs recht dosiert, erst ab der zweiten Hälfte viel mehr ab. Alleine schon die Lange mit Schlacht in der Disco. Es wird geballert, geprügelt und auf brutale Weise gemetzelt, aber dank der miesen Kamera sieht es einfach nur scheiße aus, weil mit der Kamera so viel rumgeschüttelt wird dass man praktisch kaum was erkennen konnte und sowas geht einfach mal gar nicht. Gleiches gilt für die Schlacht in der Hütte im Anschluss. So viel brachiale Action mit hohen Bodycount die man aber praktisch kaum erkennen kann, weil die Kamera nicht in der Lage ist länger als 0,1 Sek. ruhig zu bleiben
Insgesamt war dieser Film eine pure Enttäuschung und der extreme Einsatz der Wackelkamera hat diesen Film komplett zerstört, dabei war definitiv Potenzial da für einen klasse Actionkracher.

3/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 27 Apr 2025 11:32

xxChaosxx19

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Tolle Kritik, kann mich da komplett mit anschließen. Da wurde sehr viel Potenzial verschenkt. Schade das war leider nichts, dabei hatte ich mich so sehr auf den Film gefreut. 
Geschrieben: 27 Apr 2025 12:05

Xeno81

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Dann will ich auch mal: kann mich Mithrandir und Sawasdee (leider) nur anschließen. Alle Punkte von Sawasdee treffen 100% zu. Allein der Anfang war grausam anzusehen. Selbst die Autos haben sich unrealistisch "bewegt", gleiten wie auf Schienen um die Ecken. Die vielen Schnitte versauen alles. Ich war nach 5 Minuten schon froh, dass die erste Actionszene zu Ende war und das Auge etwas Ruhe bekam. Die Härte geht (fast) komplett flöten, weil alles a) entweder kaum zu sehen ist oder b) nur CGI Blut durch die Gegend spritzt.
Gut fand ich die Atmosphäre und das Aufbrechen des Gut gegen Böse Schemas.
Trotzdem war er fürs 1x Gucken leidlich geeignet. Ich mag Tom Hardy. Und manchmal glaubte ich zu erkennen, was das für ein Film hätte werden können.
Action muss dringend neu und anders gefilmt werden, nicht nur in diesem Film: Habe vor ein paar Tagen noch Fist of the Warrior gesehen (der neue von Tony Jaa). Die realen Kampfszenen sehen da toll aus, aber überall, wo CGI eingesetzt wurde (zerschossene Fensterscheiben, Autofahrten), wird es direkt peinlich und trashig. Wenn, dann darf CGI gerade bei diesen Filmen nur sehr dezent eingesetzt werden.
Und bitte, Hollywood und Streaming-Kanäle, feuert alle Kameramänner und Cutter, die so einen Unsinn produzieren. Wenigstens bei Gesprächen die Kamera ruhig zu halten sollte man können.

4/10 Mehr als Schade.
 
Geschrieben: 27 Apr 2025 16:01

xXD4nt3Xx

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Heute Morgen, bzw. tief in der Nacht, mit Frau zusammen geschaut und mir hat er richtig gut gefallen. So wie es aussieht, haben wir einen anderen Film geschaut, denn so schlecht haben wir ihn nicht gefunden. Selbst meine Frau fand den gut und dabei mag sie solche Filme nicht sonderlich gerne. Gut, sie hat aber letztens auch bei Con Air mit geschaut, weil sie wissen wollte ob der gute Cameron zum Schluss seine Frau und seine Tochter wiedersehen darf, bei Face Off auch, obwohl sie die Gesichtsszene nicht mag, und bei Mr. No Pain war sie mit im Kino. Anscheinend habe ich sie langsam doch bekehrt zu solchen Filmen. Das einzige was sie jetzt bemängelt hat, war dass das Blut Literweise rumgespritzt ist. Trotzdem gehe ich bezüglich einiger Kritikpunkte mit. Das GCI war unterirdisch und sehr offensichtlich. Die Verfolgungsjagden machen zwar Spaß, wirken aber durch das CGI leider wie Zwischensequenzen aus einem Spiel aus den 2000er. Dann dieses unsägliche rumgewackel der Kamera und das rumgeschneide bei den restlichen Actionsequenzen. Kein Vergleich zu den Sequenzen aus The Raid 1+2. Das es aber ordentlich zur Sache ging, hat es für mich wieder rausgerissen. Was da ab der zweiten Hälfte nicht alles über den Haufen geballert und geprügelt wird, ist einfach nur heftig. Die FSK 16 Freigabe, ist definitiv zu niedrig. Das ist definitiv ab 18. Trotz des CGI Einsatzes, gibt es auch einige praktische Effekte mit Einschusslöchern und ordentlich viel Kunstblut zu sehen. Auch die Musikalische Untermalung fand ich richtig. Mir gefällt sowas halt auch. Alles war so schön dreckig, düster und hoffnungslos. Klar, die Story ist nicht neu und passt auf einen Bierdeckel. Für den Film hat es aber gereicht. Zumal der Film mit einer Länge von 107min recht kurzweilig und knackig ausfällt. Hat vollkommen ausgereicht. Gerne mehr davon, aber beim nächsten Mal bitte besseres CGI oder bzw. weniger CGI.

7,5/10 erledigte Drogenkartelle

" Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung. "

Unnützes Wissen
Denken sie verstehen Kunst
Denken sie durchschauen
Woll'n so bleiben wie sie sind
Finden Lehrer blöd
Finden Wissen arrogant
Gefährliches Halb-Googlen
 

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Club der Mediabook Sammler

Geschrieben: 28 Apr 2025 22:34

Vincent_vega84

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Havoc war für mich eine der am meisten erwarteten Action-Produktionen der letzten Jahre, nicht zuletzt wegen Gareth Evans Meisterwerken The Raid 1 und 2. Leider merkt man dem Film seine lange Zeit in der Produktionshölle deutlich an, denn das Endergebnis wirkt unfertig und unausgegoren. Tom Hardy macht seine Sache als angeschlagener Detektiv gut und bringt die nötige Härte und Verletzlichkeit in die Rolle. Auch der restliche Cast ist solide gewählt, doch echte Charaktertiefe sucht man leider vergeblich. Besonders positiv stechen zwei grosse Actionsequenzen im Mittelteil und am Ende hervor, die durchaus brachial und intensiv inszeniert sind. Die Härte der Kämpfe erinnert angenehm an frühere Werke von Evans. Allerdings wird der Film durch die massive und oft schlecht umgesetzte Nutzung von CGI stark heruntergezogen. Die Autoverfolgungsjagd zu Beginn sieht erschreckend künstlich aus und auch das häufige CGI-Blut zerstört viel von der Immersion. Hinzu kommt ein extrem unübersichtlicher Schnitt, der bei schnellen Szenen die Orientierung schwer macht. Das Evans den Schnitt hier nicht selbst übernommen hat wie bei The Raid, macht sich leider deutlich bemerkbar. Die Kameraarbeit enttäuscht ebenfalls, trotz des gleichen Kameramanns. Statt dynamischer Energie gibt es hier meist nur nervöses Gewackel ohne klare Linien. In The Raid war die Handkamera kontrolliert und nachvollziehbar, hier wirkt sie oft chaotisch und beliebig. Die Story ist minimalistisch und kaum der Rede wert, was mich persönlich aber weniger gestört hat. Im Vergleich zu vielen anderen Genrebeiträgen kann Havoc immer noch in einzelnen Momenten glänzen. Insgesamt bleibt jedoch ein Gefühl der Enttäuschung, weil ich, wahrscheinlich zu Recht, deutlich mehr erwartet hatte.

6/10

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Geschrieben: 29 Apr 2025 22:12

Moonshadow34

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Havoc ..... nun ja was soll man dazu noch
schreiben. Am besten beschreibt man es so.
Viel erwartet , gesehen und schon wieder
vergessen. 

 
Geschrieben: 01 Mai 2025 22:50

agentsands

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Nun auch gesehen. Absolut generisch. Story ist in 5 Sekunden erzählt. Viel CGI Gefahre und sehr schnelle, teils zu schnelle Action. Ewig haltende Magazine, hoher Bodycount und brutale Kills. Eine Nebenstory ohne Sinn oder Anbindung. Ohne ginge es auch.
Kann man mal schauen, bis zur Action dauert es aber gut 55 Minuten, vorher hätte man gerne straffen können.
5/10
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Geschrieben: 02 Mai 2025 09:38

Deniso

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Gestern ebenfalls gesichtet und ja, was ein Reinfall.
Ein Film, der eigentlich das Genre "Actionfilme" entwertet, denn das hat mit Action wenig gemein.
Eher gleicht der Film einem billigen Ego-Shooter-Ballerspiel, das wirr, durcheinander und völlig overpowered daher kommt.
Die Szenerien sind dermaßen konfus eingefangen und es wird hemmungslos geballert.
Ein Nachladen kennt man nicht, die Waffen haben alle kein Rückstoß und so zerlegt man kurzerhand mit einer Uzi gefühlt ein ganzes Auto.
Das Blut spritzt wie irre durch die Bildfläche, als würden die Adern Überdruck haben und das Blut will und muss eben aus dem Körper raus!
Tatsächlich gibt es ein paar gute Shots, die gelungen eingefangen werden und Spaß machen - doch auf der anderen Seite überwiegt das zehnfache an misslungenen Szenen.
Tom Hardy liefert noch einen ordentlichen Job ab - der Rest... schon wieder vergessen, sorry.

Kaum zu glauben, dass Gareth Evans für diese Arbeit verantwortlich ist - ja, okay, er hat diesmal den Film nicht selbst zusammengeschnitten, aber die Aufnahmen sind eh schon daneben.
Nach The Raid 1 + 2 und sogar diese brutal geile erste Episode von Gangs of London, so etwas.
Es ist wirklich rätselhaft: Wenn Netflix Filme mit etablierten Regisseuren dreht, kommt oftmals ein Brei am Ende raus.

3/10
Geschrieben: 02 Mai 2025 10:00

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Krass ist ja auch, der Kamaramann von Havoc war derselbe wie bei den The Raid Filmen. Hier frage ich mich ob er seit dem Parkinson erlitten hat, weil das Geschüttel ist ein Unterschied wie Tag und Nacht
MfG Pierre

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1 Kommentar:
von agentsands am 02.05.2025 11:01:
Das kaschiert die Unfähigkeit der Darsteller in der Action. Bei The Raid waren Profis mit 6 Monaten Proben vor der Kamera.


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