@Klinke26
LCoS steht für „ Liquid Crystal on Silicon“. Bekannte LCoS-
Varianten sind D-ILA (Direct (driven) Image Light Amplifier) von
JVC sowie SXRD von SONY. Auch Mitsubishi setzt bei ihrem
Flaggschiff auf SXRD.
Vom Pinzip her ähnelt diese Technik LCD nur arbeiten die Panels
reflektiev. Daurch haben LCoS Beamer eine höhere "Füllrate" und das
Pixelraster (Fliegengitter) ist kaum noch wahrzunehmen. Das ergibt
in der Praxis einen sehr analogen Filmlook.
Der nächste Vorteil von D-ILA (JVC) ist der sehr hohe native
Kontrast. Das heisst,dass die JVCs ganz ohne den Einsatz von
dynamischen Iris-Blenden einen Spitzen Kontrast erreichen. Also zB.
in einer Szene mit einem rabenschwarzem Weltall,strahlen Sterne
extrem Hell heraus und keine Details werden von einer Blende
verschluckt.
Aber wo es Vorteile gibt,gibt es auch Nachteile und zwar im
ANSI-Kontrast. Da kommen die JVCs hinter gute DLP Projektoren nicht
ran.
Die SXRD Kandidaten bieten da eine gute Mischung aus beidem.
Erreichen jedoch auch nicht das Ultraschwarz der JVCs.
Wenn du viel wert auf 3D legst solltest du auf jeden Fall einen
Vergleichstest zwischen OPTOMA (DLP) und SONY (SXRD) in betracht
ziehen. Bei DLP gibt es so gut wie keine Doppelkonturen. Die
momentanen JVC sind im 3D eher nicht so der Knaller.
Du siehst ja bestimmt schon.....so hat jede Technik seine Vor und
Nachteile. Die Eierlegendewollmilchsau;)gibt es leider nicht. Jeder
muss halt für sich selbst entscheiden wo seine Prioritäten
liegen.
Ich bin selbst von Mitsubischi,EPSON (LCD) auf den JVC X30 (D-ILA)
umgestiegen und bin vom Bild immernoch hin und weg. Kein vergleich
mehr zu meinen LCDs
Gruss,Stephan