Infos:
Finish: Seidenmatt + Spotgloss
Prägung: Nein
Innendruck: Ja (farbig)
Spine: Titel
Steelbook:
OVP/Auslieferungszustand.
SPOILER! Inhalt
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Deutscher Ton und Untertitel: vorhanden.
Das ganze Steelbook ist im Stil einer Munitionskiste gestaltet. Auf
der Vorderseite ist das Artwork untergebracht, in diesem Fall das
leicht zugeschnittene Kinoposter.
Da gibt es nichts zu beschönigen: die Rückseite ist mies. Das liegt
selbstverständlich hauptsächlich an der gewählten Vorlage. Es gibt
spannendere Objekte als einen olivgrünen Blechkasten, obwohl es
sich angeboten hätte, ein paar (glaubwürdigere) Dellen und
Lackabplatzer bzw. Kratzer in die Grafik einzubauen.
Spine mit der bekannten Schreibweise des Titels ("saving" fett, nur
Kleinbuchstaben).
Meine Kamera hatte ein bisschen Probleme mit der Lackierung und hat
ein paar Verzeichnungen untergebracht. Einfach ignorieren.
Semitransparente Blu-ray. Sieht ein wenig seltsam aus.
Eine zusätzliche Aufnahme des super Innnendrucks, ohne störende
Disc. Auf der linken Innenseite ist der Brief Eisenhowers an die
Landungstruppen am D-Day abgebildet. So gut die Idee auch war, bei
der Umsetzung gibt es ein Problem, dessen Zustandekommen ich mir
nicht erklären kann. Und zwar sind bei der hier zu sehenden
Reproduktion des Briefs die im Orignal vorhandenen Zeilenumbrüche
versetzt worden, ohne die Wortteilungen anzupassen. Siehe
"in-flicted" (drittletzter Absatz, dritter Satz) und "Al-mighty"
(letzter Absatz, zweiter Satz). Wer Interesse hat, kann das
Orginial als Scan im NARA einsehen:
https://www.archives.gov/global-pages/larger-image.html?i=/historical-docs/doc-content/images/ww2-eisenhower-d-day-order-l.jpg&c=/historical-docs/doc-content/images/ww2-eisenhower-d-day-order.caption.html
Mich wundert die Veränderung, weil sie sich zumindest nicht durch
etwaige "Platzprobleme" erklären lässt - die Grafiker hätten den
Brief in der Original-Formatierung genauso untergebracht, bzw. sie
haben durch ihre Eingriffe keinerlei Raumgewinn erzielt. Ein wenig
schade, dass zumindest die so entstandenen, unnötig gesetzten
Worttrennungen vor Produktionsbeginn des Steelbooks nicht
aufgefallen und noch rechtzeitig ausgemerzt worden sind.
Wie die anderen Centenary Steelbooks, verfügt auch
Saving
Private Ryan über die 1A-Kombination aus seidenmattem
Grundlack und glänzenden Highlights. Sieht spitze aus.
Nochmal der Blick auf die aufgeklappte Blechbüchse, wieder mit
Verzeichnung. Obwohl die Rückseite ein wenig mau ist, macht das
Steelbook insgesamt doch einen super Eindruck.
Zusammen mit dem
HDzeta WEA ist diese Ausführung mein
Favorit, was
Saving Private Ryan Steelbooks anbelangt.
Gut, so viel mehr Auswahl gibt es auch gar nicht - in Sachen
Artwork gleichen sich die restlichen Steels ja, sie sind identisch
zum hier vorgestellten UK Steel der Centenary Wave. Nur was die
Finishes anbelangt, unterscheiden sie sich. Beim US Steelbook gibt
es zudem einen anderen Innendruck, wie in diesem Video deutlich
ersichtlich. Das im dort zu
sehende 4K Steel bringt mich zum Schluss dazu, noch eine
Podcast-Empfehlung zu diesem - nach wie vor unglaublich
beeindruckenden und intensiven - Film auszusprechen. Und zwar wurde
aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des Films und der damit
einhergehenden Restaurierung bei Laser Pacific ein
Beitrag veröffentlicht, der
sich mit den Hintergründen der Aufbereitung des Filmmaterials
befasst - außerordentlich informativ und hochspannend!