Geschrieben: 08 Jan 2009 10:49
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Moin,
ich habe da mal nur kurze Frage. Vielleicht bin ich ja nicht klug
genug, um die freie Marktwirtschaft zu verstehen, aber wie kann ich
BD's für kanpp 15 € raushauen und noch Gewinn machen (wie Saturn
oder Amazon in den vergangenen Tagen), wenn der normale Preis bei
ca. 25 € und teilweise mehr liegt. Ich bezweifle einfach mal, das
die Händler zu an Verlustgeschäften beteiligen. Sind die Preise
normalerweise zu hoch, oder wie sehe ich das? In dem Falle würden
mich ja echt mal die Einkaufspreise von BD's interessieren.
Liebe Grüße, Jessie
"Ich will im Schlaf sterben wie mein
Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein
Beifahrer!"
Geschrieben: 08 Jan 2009 10:59
gelöscht
bin zwar kein betriebswirt, aber wenn saturn wie jetzt neulich die
bd´s für 15euro raushaut, dann kalkuliert der nur über die
masse!
aber abgesehen davon, würde mich auch mal interessieren, was so
eine bd in der herstellung kostet. bin mir nämlich fast sicher,
dass jeder anbieter seine bd für 15 euro raushauen könnte. alles
was im preis höher liegt, ist m.E. nur geldmacherei!
interessantes thema... bin mal auf antworten gespannt..
mfg
bifi
Geschrieben: 08 Jan 2009 10:59
Gast
Also ich würde mal sagen das 15 € schon hart kalkuliert sind, sich
solche RIESEN aber durchaus leisten können.
Die kaufen sicherlich in solch enormen Chargen ein, das die einen
großen Preisvorteil bekommen.
Bei Saturn sind es zumeist aber auch Lockangebote. "Wenn ich
schonmal da bin kann ich ja noch X und Y mitnehmen, und ach guck
mal Z nehm ich auch noch"
Wieso allerdings Amazon mitgezogen hat verstehe ich nicht wirklich.
Da die TPG abgeschafft wurde, brauchten sie keine Flut von Anträgen
abwehren.
Evtl haben sie so einer Flaute vorgebeugt & hatten Angst das
sich jeder mit 10 Filmen eindeckt und es dann erstmal für 2,3
Monate mit dem Blu Ray kauf ruhen lässt.
Geschrieben: 08 Jan 2009 11:46
Hallo,
woher weisst du das Artikelbezogen noch Gewinn gemacht wird? Dieses
kann ausschliesslich der oberste Controller feststellen. Alles
andere ist spekulativ. Da aber bei solchen Dingen sich die
Deutschen gerne als Hobby-Spekulanten geben ist dieses nichts
neues.
https://bluray-disc.de/forum/blu-ray-news-und-talk/14896-warum-ist-amazon-auf-einmal-so-teuer-11.html#post237201
Die Rechenbarkeit von Angeboten kann sich durch eine gesunde
Mischkalkulation eventuell lohnen. Sonst wird es zukünftig einfach
korrigiert.
Markus
Der Mensch wächst
mit seinen Problemen! Hier bin ich.
(Eigenzitat)
Geschrieben: 08 Jan 2009 11:59
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Wie ich schon sagte, ich kann mir halt nur nicht vorstellen, daß
sich Händler auf ein Minus-Geschäft einlassen. Desweiteren wird
sich die breite Masse auch nur auf die Angebote stürzen (so hab ich
es zumindest gemacht :D) und ansonsten gar nichts weiter einkaufen.
Aber vielleicht irre ich mich auch.
Und wie ich auch schon sagte, habe ich die Preispolitik noch nie
verstanden. Das sind alles schwedische Dörfer für mich.
Liebe Grüße, Jessie
P.S.: Danke für den Link. War ziemlich aufschlußreich.
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Geschrieben: 08 Jan 2009 12:06
Hallo,
deine Vorstellungkraft ist früher richtig gewesen. Heute wird
vieles auf Pump gemacht und auf zukünftige Erwartungen verschoben.
Leider.
Somit geh nicht davon aus, das sie dennoch Gewinn machen. Du darfst
sicherlich davon ausgehen das sie immer noch ihren Schnitt machen,
bzw. langfristig darauf hoffen. Denn nicht jeder kriegt die Aktion
mit und es ist schlussendlich Werbung.
Es ist ein Irrglaube zu meinen alle würden sich nur auf Angebote
stürzen. Ein jeder behauptet dieses rationale Einkaufsverhalten von
sich, aber nur wenige tun es effektiv.
Viele meinen auch das die Konsumtempel günstig seien. Aber es wurde
schon sehr oft das Gegenteil bewiesen und dennoch pilgern alle da
hin.
Übrigens heisst es böhmische Dörfer und schwedische Gardinen
;)
Wenn dich ein bisschen Hintergrund interessiert, ob man mit
Rabatten oder Preissenkungen noch Geld verdient
http://tinyurl.com/9u3kd5
Der Kommentar dazu ist absolut richtig
http://tinyurl.com/8y2jc6
Markus
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Geschrieben: 08 Jan 2009 12:28
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Okay, danke für die Infos. Wenn man das so liest, muß man sich ja
nicht wundern, wenn die Wirtschaft den Bach runter geht.
Aber wenigstens tun wir ja was dafür, daß das Überleben der
Filmkonzerne und Preßwerke gesichert wird. :D
Liebe Grüße, Jessie
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Geschrieben: 08 Jan 2009 12:32
Hallo,
ob du was dafür tust ist was anderes. Eventuell hälst du auch nur
den Geldkreislauf im Gang, denn nur wenn Unternehmen Gewinne machen
sicherst du deren Überleben und das Überleben der
Mitarbeiter.
Weil den gleichen "Glauben" haben sicherlich Verbraucher die
aktuell in England, Belgien, etc. Autos kaufen.
http://home.gelsennet.de/~h520056373739/Daten/Geiz.jpg
Markus
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Geschrieben: 08 Jan 2009 12:42
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Hallo,
ich weiss jetzt nicht im Detail, wie bei BD die Preisgestaltung
aussieht. Aber in anderen Branchen kenne ich mich aus.
Bei normaler Mode/Schuhe liegt der normale Verkaufspreis bei 5 bis
10x den Einkaufspreis. D.h wenn beim Schlussverkauf 50% Rabatt
gewährleistet wird, nimmt der Händler immer noch ein Vielfaches des
Einkaufpreises ein. Wenn dann auch noch grosse Mengen dahinter
stecken, hat der Händler zusätzlichen Spielraum für die
Preisgestaltung.
Bei Markenklamotten steigt die Gewinnspanne weiter an.
Nicht anders sieht es in der Autoindustrie aus. Wo ich jetzt
arbeite liefern wir Reifendrucksensoren anr einen nahmhaften
Autohersteller. Pro Sensor bezahlt unserer Kunde 1.8 Euro. Der
Ersatzteilpreis für den Endkunden ist 40 Euro. Nicht schlecht,
oder?
Wenn die Käufer erfahren würden, was ein Mercedes in der
Herstellung kostet, würden man Daimler wegen Betruges
anzeigen.
Ok, es kommen ja noch Administrations- und Logistikkosten hinzu,
aber die sind mehr als gedeckt.
Gruss
Stephan
Geschrieben: 08 Jan 2009 12:48
Wenn es dich interessiert, hier der EK von TDK:
https://bluray-disc.de/forum/blu-ray-news-und-talk/14896-warum-ist-amazon-auf-einmal-so-teuer-11.html#post237201
Und bei Autos ist dein Einlass ein schlechter Scherz, bzw. mag für
die Schweiz stimmen, die bei vielen Verbraucherpreisen deutlich
oberhalb von Deutschland liegt.
Händlerspanne bei Autos ist zwischen 11-17% vor Vereinbarungen.
Aktuell sind nur ein Teil der Rabatte durch die Autofirmen
gedeckt.
Ich gebe dir zwar recht, das man als Otto-Normal nicht wirklich
einschätzen kann wie teuer ein Auto in der Herstellung ist, aber
dein Betrugsvorwurf ist lächerlich! Denn wo sind deine Beweise? Von
Bauteilepreise etwas hochzurechnenn ist absolut fahrlässig. Denn
für Bauteile entfallen horrende Werbekosten in allen Medien, die
richtig Geld kosten.
Markus
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