Anfangs war ich ein wenig skeptisch, ob sich dieses Motiv wirklich
gut für ein Lenticular-Bild eignen würde. Ob meine Bedenken
berechtigt waren?
Infos (Steelbook):
Finish: Hochglanz
Prägung: Ja (Titel, Verzierungen)
Innendruck: Ja (farbig)
Spine: Titel
Bilder (Lenticular Full Slip):
Komplettübersicht der Edition. Sagen wir mal so, es gibt Editionen,
da passen die Einzelteile wirklich super zueinander und es gibt
solche, da ist dies eher weniger der Fall. Zu welcher Kategorie
HDzetas
Jumanji gehört, ist natürlich eine Frage des
persönlichen Geschmacks. Für mich jedoch ist die Antwort eindeutig:
es geht definitiv besser!
SPOILER! Inhalt
einblenden
Dies soll aber nicht heißen, dass die Einzelteile für sich gesehen
in irgendeiner Weise unstimmig wären. Gegen diesen Eindruck stemmt
sich z.B. schon der Lenticular Full Slip, der sogar in OVP einen
super Ersteindruck macht(e).
Seine ganze Stärke spielt das Lenticular-Bild selbstverständlich
erst wieder nach dem Entfernen Einschweißfolie aus. Klasse Schärfe,
kräftige Farben. Einwandfrei - meine ursprünglichen Bedenken waren
schon nach dem Erhalt der Edition quasi vergessen, mit dem
Auspacken schließlich gänzlich verflogen.
Das Spielfeld als Rückseite für den Schuber zu verwenden war die
naheliegende und beste Lösung.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Der Spine des Lenti-Schubers trägt den Titelschriftzug im
Originaldesign. Selbstverständlich verfügt dieser über die gängige
Lackprägung. In meinen Augen hat HDzeta das perfekte Maß getroffen,
was die Dicke der Schuber anbelangt. Im Inneren bieten sie genug
Platz für Steelbook und Boni-Mappe, außen genug Fläche, um den
Filmtitel in ansprechender Größe unterzubringen.
Selbst solche fein gezeichneten Motive machen den HDzeta Lentis
keine Probleme. Schärfegrad und Tiefenwirkung sind bemerkenswert,
die Abbildungsqualität ist überragend. Beachtet nur einmal die
feine Zeichnung der Gesichtszüge des Hauptdarstellers; die Pflanzen
und Insekten stehen dem in nichts nach.
Es lag förmlich auf der Hand, das Spielfeld dergestalt zu veredeln.
Lackprägungen machen den Schuber auch hinten zu etwas Besonderem.
Beide Seiten haben einige Schauwerte zu bieten.
Auch wenn man sich an dem tollen Schuber (v.a. dem Lenti) kaum satt
sehen kann, muss es irgendwann ja einmal auch mit dem Auspacken
weitergehen. Im Schuber stecken die Mappe mit den Boni und das WWA
Steelbook.
Es handelt sich hierbei eigentlich um ein querformatiges Steel, das
auch in
Deutschland,
Frankreich,
Großbritannien,
Italien und
Spanien erschienen ist.
Für mehr als eine simple Holzmaserung hat es hinten nicht mehr
gereicht. Klar ginge es besser, aber ein Reinfall ist das meiner
Meinung nach trotzdem nicht.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Der Titel geht auf dem Spine fast ein wenig unter.
Es hätte sicherlich noch ein paar andere Optionen für die Rückseite
gegeben, sogar auf Basis dieser Grafik, aber auch so ist es in
Ordnung.
Als Innendruck sehen wir in der rechten Hälfte das Spielfeld noch
einmal, das auch die Rückseite des Schubers ziert. Links daneben
sind die Spielregeln gedruckt. Nur die 4K UHD Disc liegt
bei.
Mit den Prägungen und dem Hochglanzfinish kann sich die Vorderseite
des Steels echt sehen lassen!
Anders als man es vielleicht vermuten würde, ist die Holzmaserung
auf der Rückseite des Steels nicht einfach nur eine Kopie der
Vorderseite ohne die grafischen Elemente, sondern ein fortlaufendes
Muster. Eine Kleinigkeit, aber unerwartet und deshalb
erwähnenswert.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Dagegen wirkt die Mappe für die Boni regelrecht bieder. Sie greift
zwar einen der Brauntöne des Steelbooks auf und die Goldfolierung
sorgt für etwas Kontrast, etwas anspruchsvoller hätte die
Gestaltung aber doch sein dürfen. Ich hätte nichts gegen das
Blättermuster gehabt, das man z.B. auf der Rückseite des Schubers
(und der rechten Innenseite des Steelbooks) unter den Spielfeldern
sieht.
Die großformatigen Postkarten bzw. Character Cards und das Booklet
stecken in der Mappe, genau wie die Limitierungskarte in
Scheckkartenformat (im Bild ist die Rückseite zu sehen). Nicht
jedes Kartenmotiv ist vollkommen scharf. Das Cover des Booklets
hätte der Mappe auch gut gestanden (s.o.).
Links der HDzeta Exclusive Sticker und die Vorderseite der
Plastikkarte mit Angabe zur Limitierungshöhe. Auf der Unterseite
des Schubers, rechts neben den technischen Details, ist die
Limitierungsnummer zusätzlich vermerkt (92 von 300).
Zwar stellt mich die "interne Harmonie" der Edition nicht vollends
zufrieden, aber weil ich sowieso nur selten das Booklet, die Mappe,
das Steelbook und den Lenti-Schuber gemeinsam, also wie im ersten
Bild dieser Fotostrecke, vor mir ausgebreitet liegen sehen werde,
kann ich dieses Manko getrost ignorieren. Was meine Skepsis
bezüglich der Umsetzung des Artworks als Lenticular anbelangt, so
war diese gänzlich unbegründet. Mehr noch: Gerade
aufgrund
der überragenden Qualität des Lenticular-Bildes bin ich sehr
glücklich darüber, dass genau dieses Artwork seinen Weg auf die
Edition gefunden hat. Weil HDzetas
Jumanji Lenticular Full
Slip zudem nicht bloß schön anzusehen, sondern mit gerade einmal
300 produzierten Einheiten eine kleine Rarität ist, bin ich doppelt
froh darüber, ein Exemplar zu besitzen.