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Godless (netflix)

Gestartet: 13 März 2018 11:02 - 2 Antworten

#1
Geschrieben: 13 März 2018 11:02

Nathan Drake

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Die Western-Miniserie „Godless“ spielt in einer Minenarbeiterstadt im New Mexico des Jahres 1884. Sie handelt vom gefährlichen Gesetzlosen Frank (Jeff Daniels), der nichts unversucht lässt, um seinen ehemaligen Partner und jetzigen Todfeind Roy (Jack O'Connell) zu jagen. Michelle Dockery spielt die Rolle von Alice Fletcher, einer Ranchbesitzerin, die Roy Unterschlupf gewährt, während Frank eine Spur nach La Belle verfolgt - einer Stadt, in der ausschließlich Frauen wohnen, nachdem dort alle Männer aufgrund eines Minenunfalls ums Leben gekommen sind.
Merritt Wever spielt Mary Agnes, die „freche“ Witwe des letzten Bürgermeisters von Le Belle, New Mexiko. Jeremy Bobb spielt A.T. Grigg, den Redakteur der Santa Fe Daily Review. Er ist seit Jahren davon besessen über die Griffin Gang zu berichten. Thomas Brodie-Sangster verkörpert den Stadt-Polizisten Whitey Winn. Er ist ganz seinen Büchern und dem Sheriff untergeben. Angst hat er vor niemandem, aber der junge Mann hat noch vieles zu lernen.
Produktion

Steven Soderbergh („The Knick“, „The Girlfriend Experience“) produziert das Format, dessen Drehbuch von Scott Frank („Out of Sight“) geschrieben wurde. Die beiden fungieren gemeinsam mit Casey Silver als Executive Producer.

Quelle: Serienjunkies.de


Na, hier auch kein Thread dazu? Gab die Serie nun an 3 Tagen durchgeschaut und fand sie recht ansprechend. Ja, die 7 Folgen haben teils Überlänge, aber ich fand die Serie nicht langweilig oder ermüdend. Sehr hochwertig gemacht und das Finale - wohoo.
Mir hats Spaß gemacht, ich mag Serien, die in der Zeit spielen.
#2
Geschrieben: 06 Apr 2018 07:42

John Woo

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Hab ich mir letztens angesehen:

Ende des 19. Jahrhunderts treiben Frank Griffin und seine Bande Gesetzloser ihr Unwesen und terrorisieren ein ganzes Gebiet um New Mexico. Roy Goode, Frank's Ziehsohn hat die Schnauze voll und kehrt der Bande den Rücken, was Frank persönlich nimmt und nun Jagd auf ihn macht. Goode versteckt sich nahe des kleinen Ortes La Belle, der fast ausschließlich von Frauen bewohnt wird, nachdem 83 Männer bei einem schweren Minenunglück ums Leben gekommen sind. Griffin und seine Gang nähern sich dem Ort immer mehr und eine Konfrontation ist unausweichlich.

Die von Steven Soderberg produzierte Netflix-Miniserie "Godless" besteht aus nur 7 Folgen, die im einzelnen mit Ausnahmen fast Filmlänge haben.
Der Cast ist perfekt gewählt, so dass selbst bis in die Nebenrollen klasse Leistungen zu sehen sind. Auch kleinere und vermeintlich unwichtigere Figuren tragen ihren Teil bei.
Aus der Darstellerriege sticht vor allem Jeff Daniels mit einer Glanzleistung als Anführer Frank Griffin heraus, bietet eine sehr vielschichtige Performance und einen tiefen Charakter. In einem Moment mag man ihn eigentlich, obwohl er hier der Gegenspieler, der Bösewicht ist aber im nächsten Moment sorgt dann wieder irgendeine seiner Aktionen dafür, dass man ihn hasst - also absolut top gespielt von Daniels!
Auch Jack O'Connell, Michelle Dockery, Scott McNairy und besonders Merritt Wever spielen ihre Figuren klasse.

Die Story baut schon anfangs ein hohes Spannungslevel auf, die enorme Bildgewalt und hochwertige Optik inkl. sehr guter Ausstattung, tollen Kulissen und ebenso guter Kameraarbeit wissen ebenfalls direkt zu fesseln. Viele atemberaubende Landschaftsaufnahmen sorgen für eine tolle Atmosphäre und das Ganze wird zusätzlich von einem sehr guten Score begleitet.
Die vorhandene Action bietet ein ordentliches Maß an Härte, besonders der Shootout im Finale ist top in Szene gesetzt!

Großes "Serienkino"!

9,5 / 10
#3
Geschrieben: 06 Apr 2018 18:11

Fiend For Life

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Zitat:
Zitat von John Woo
Die Story baut schon anfangs ein hohes Spannungslevel auf, die enorme Bildgewalt und hochwertige Optik inkl. sehr guter Ausstattung, tollen Kulissen und ebenso guter Kameraarbeit wissen ebenfalls direkt zu fesseln. Viele atemberaubende Landschaftsaufnahmen sorgen für eine tolle Atmosphäre und das Ganze wird zusätzlich von einem sehr guten Score begleitet.
Die vorhandene Action bietet ein ordentliches Maß an Härte, besonders der Shootout im Finale ist top in Szene gesetzt!
Das sehe ich sogar fast genauso, allerdings war ich zum Ende hin nicht gar so zufrieden.

Zum Beispiel fand ich das Spannungs-Level am Anfang noch ziemlich gering. Und zwar ganz bewusst, damit man die Spannung bis zum Showdown immer weiter heraufschrauben kann. Suspense fand ich in der Erzählung hier generell Nebensache, stattdessen waren hier Atomsphäre und Authentizität viel wichtiger und das hat man sowohl an den Charakteren und der Ausstattung gemerkt. Da haben sich Netfllix nicht lumpen lassen und hier keine Kosten gescheut. Der Begriff "Serienkino" ist da vollends gerechtfertigt! Auch die Schauspieler waren überdurchschnittlich gut gelaunt und allen voran natürlich Jeff Daniels, der wohl nur selten zuvor so eine glanzvolle Vorstellung gab. So ein richtig kaltblütiger und vor allem einprägsamer Drecksack, der sich sogar selbst manipuliert, damit er seinen Sadismus rechtfertigen kann. Ich hätte gerne sogar mehr von ihm gesehen, aber Godless erzählt seine Geschichte genau richtig ohne Längen oder Kürzungen, was in den letzten Jahren auch öfters zu einem Problem geworden ist. Und grausam die Geschichte beginnt, so endet sie auch.
Das eigentliche Ende war natürlich auch richtig gut inszeniert, aber - im Gegensatz zum Rest der Serie - nicht gerade plausibel.

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Whitey rennt einfach mal so mit den Knarren und Getöse aus dem Haus, noch bevor die große Schießerei beginnt. Da hält sich wohl bei jedem Zuschauer die Überraschung sehr in Grenzen, dass der gleich mal weggekillt wird. Und dann können die Männer von Griffin auch noch vollkommen ungehindert in die Stadt einreiten und sich vor dem Saloon postiern, bevor die Damen überhaupt einmal dran denken den Hammer zu spannen! :eek: Natürlich könnte jetzt man sich drauf hinausreden, dass hier halt nun mal Frauen zu den Waffen greifen . . . muar har har :devil: . . . aber sogar unseren Soldatinnen (demnächst in Umstandsuniform XD) traue ich mehr Strategie und vor allem Verschlagenheit vor. Wäre doch nur umso weiblicher. :devil:
Ansonsten aber doch sehr seht gut gemacht und ein generell absolut hochwertiges Serienerlebnis. Wäre mir 8/10 wert.

Netflix scheint ja derzeit angestrengt zu überlegen, ob sie aus Godless nicht eine Anthologie-Serie machen sollen, was ich aber bei der Qualität wirklich sehr begrüßen würde.


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