Markus du hast vollkommen Recht.
Da sieht man mal wieder, was einige Leute für ein Weltbild haben.

Deutschland steht in sovielen Sachen über den "Riesen" USA und co. Von Russland und China will ich garnicht sprechen.

Das fängt bei Hartz4 an(Viel Spaß wenn du in den USA Arbeitslos wirst und keine Familie hast), Krankenversicherung, Bahn- und Bussystem, Post(DHL!) und natürlich auch beim Gehalt.
Hier heult der Arbeitlose(nicht auf Hartz4 bezogen, in Fällen wie alleinerziehende Mutter ist es eindeutig zu wenig!) rum, weil er nicht in den Urlaub fahren kann, wo anders ist er froh ein Dach übern Kopp zu haben!

Hallo,
wer den Times Artikel von amazon gelesen hat sieht wie hoch der Stundenlohn brutto ist!

"She was told that the hourly rate for a day shift was £6.30, 57p more than the minimum wage. She worked on an evening shift until midnight, earning £6.80 an hour, but was told that she would have to pay £8.50 a day to use a communal bus laid on by Quest unless she could arrange her own travel to Amazon’s warehouse."

Die Frau hat vor einem Jahr umgerechnete 8,82Euro pro Stunde bekommen...nur wenige Cent über dem Mindestlohn! Heute bekommt sie für die gleiche Arbeit 6,50 Euro quasi. Dennoch muss sie immer das gleiche in ihrem Land für Produkte zahlen.

Es ist nunmal eine Krux (oder für den Verbraucher auch ein Vorteil) das man global einkaufen kann. Also Freuen! ist da schon angesagt, aber daraus immer wieder die selben FALSCHEN ! Dinge abzuleiten, das jemand einen abzocken will oder das man der gelackmeierte ist, ist fehl am Platze.

Und ich rate jedem der solche Gedanken hegt (Betrug, Abzocker, etc) mal den etablierten hier in Deutschland Konkurrenz zu machen (oder wartet man doch lieber auf den Lottogewinn, obwohl man sich ja so einfach lt. einigen die Taschen voll machen kann). Denn viele Firmen (der überwiegende Teil in Deutschland!) macht einen soliden und guten Job. Genauso wie der überwiegende Teil der Mitarbeiter in Deutschland.

Markus

wen es interessiert, hier mal eine Tabelle wie das Pfund in nur 16 Monaten ABGESTÜRTZT ist.

http://www.oanda.com/convert/fxhistory?date_fmt=normal&date=09.01.09&date1=01.09.07&exch=GBP&expr=EUR&lang=de&margin_fixed=0&format=HTML&redirected=1

also mal wechselkurse hin oder her. ausland (wenn wir uns mal auf england und usa konzentrieren und schweden raus lassen) ist generell bd-technisch günstiger als hier. egal ob der wechselkurs nun 1,40 für 1 pfund oder nur 1,10 ist.
das produkt wird hergestellt und die herstellung kostet gleich viel, egal ob das nun eine platte für den amerikanischen, englischen oder deutschen markt ist. das ist fakt.
tatsache ist nur, dass in diversen ländern unterschiedlich geld dafür verlangt wird. beim armen schlucker verlangt man weniger, beim finanziell besser gestellten, den nimmt man halt einfach mehr ab.
um produktionskosten einzusparen wäre es sicherlich von vorteil sog. hybrid-filme zu verkaufen. dies würde dazu führen, dass die produktion der dvd etwas teurer werden würde und demnach die gewinnspanne niederer ausfällt, aber im gegenzug mehr verkauft werden dürfte. man presst einfach nur noch eine platte anstelle zwei platten. vorne dvd; hinten blu-ray. fertig.

achja, heute kam übrigens meine lieferung von amazon.co.uk: 34,99€ (euro nicht pfund) incl. versand für dark knight und wanted. beide mit deutscher tonspur. habe ich am 06.01. bestellt und am 07.01. um 22 uhr wurden die filme versandt. heute früh am 09.01. waren die zwei filme dann mit dhl ausgeliefert. das lobe ich mir.
da brauche ich keine 2.wahl artikel von saturn oder evtl. mm.

Das würde mich jetzt aber mal genauer interessieren. Du meinst, die Herstellung einer BD in D kostet exakt genau so viel wie die Herstellung einer BD in UK?

Das würde voraussetzen, daß in D die Strompreise, Heizkosten, Wasser/Abwasser, Miete/Pacht für Gelände und Gebäude, Auflagen zur Einhaltung der Umweltverträglichkeit (besonders deren Kosten), Müllgebühren, Gewerbesteuersätze, Gehälter derjenigen, die an den Maschinen stehen, und - nicht zu vernachlässigen die Gehälter und Löhne der LkW-Fahrer der Transportunternehmen, die die fertiggestellten Scheiben in die Großlager fahren (inklusive der Lohnnebenkosten die der Arbeitgeber zahlt, und der Kosten, die der Arbeitgeber im Krankheitsfall seinen Arbeitnehmern weiterzahlen muß etc.) und die GEMA und sonstige Lizenzabgaben alle quantitativ gleich den entsprechenden Kosten in USA und UK sind.

Versteht mich nicht falsch! Ich will hier keinen Gegenbeweis antreten. Vielleicht ist es ja tatsächlich so. Ich weiß es nicht - gebe ich ganz ehrlich zu. Ich kenne mich in anderen Dingen besser aus. Ich bin nur immer wieder erstaunt, wieviel Einblick und Fachwissen die Leute die sowas sagen ("die Herstellung kostet überall das gleiche") in die Herstellung haben, daß sie das mit Sicherheit sagen können.

also ich meine damit den pressvorgang. ich gehe hiervon aus, dass die pressungen alle aus drittländern herkommen und diese dann nur über die jeweiligen länder vertrieben werden.
klaro sind diverse kosten unterschiedlich wie z.b. schon der faktor pacht, aber die bd`s kommen doch irgendwie alle aus japan, china oder sonstwo aus asien?
zurück zum bmw, der schon in thread 400 oder so erwähnt wurde.
der wird doch auch überall zusammengebaut und hat in den usa nen anderen preis als hierzulande obwohl die teile aus den gleichen werken stammten, auch wenn evtl. der letzte schliff im verkaufsland erfolgt.

ähm jungs, ist das noch der saturn aktions thread???

vielleicht wäre es sinnvoller in einen anderen thread zu schieben?!!!

ich habe mal den ersten Teil deines Postings zitiert, aber was willst Du uns jetzt damit sagen?

In dem Artikel geht es um Aushilfen!!! und nicht um Festangestellte.

Darüber hinaus geht es um das Weihnachtsgeschäft und nicht um eine Jahresaufgabe, die zu erfüllen ist.

Die arme Frau hat 8,82 bekommen und nun 6,50. Für Aushilfseinpackarbeiten.

Zum Vergleich:

Der Tariflohn für eine ausgebildete Friseurin lag z.B. 2006 in Ostdeutschland bei 3,82 Euro.

Eine Tagesfahrkarte mit öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte sich preislich ebenfalls im Stundenlohnbereich befinden und sinkende Preise konnte ich im Supermarkt um die Ecke auch nicht unbedingt feststellen.

Abzüglich sämtlicher Sozialkosten dürfte ihr Monatseinkommen wohl nicht viel höher liegen als der Hartz IV- Satz + Zuschüsse.

Eine außergewöhnliche Dramatik kann ich bei dem Times- Artikel daher nicht ausmachen.

Hallo,

ähh..hier liegt ein krasses Missverständnis vor! Der Wechselkurs spielt natürlich eine Rolle. Da ich seit mehreren Jahren immer wieder im englisch-irischen Raum bin, kann ich deine These leider nicht bestätigen. Bis auf die letzten 7-10 Monate war UK nicht wirklich lukrativer (es gab einzelne Titel mal hier, mal dort oder auch mal woanders günstiger waren)

Möchtest du das gleiche verdienen wie in England oder gar in den USA zzgl. deren Sozialsysteme? Hast du dir schon mal überlegt, das Kosten (Personal, Miete, Steuern, etc) auf einen Kaufpreis draufgeknallt werdne.

Ich für meinen Teil bin glücklich das wir Geld (was ich als Konsument natürlich zahle!) in Sozialsysteme, Infrastruktur etc reinstecken. Die Kehrseite ist -und da keineswegs leider- das Produktpreise eventuell höher sind. Im UE Bereich gibt es keine Luxussteuer oder eine andere Sondersteuer. Deinen Argwohn kann ich in Teilbereichen bei Medikamenten oder Autos verstehen, denn subventionieren wirklich die reicheren Märkte die Ärmeren bzw. um eine Globalpreisstrategie zu fahren gibt es für Grauimporte ironischerweise Preisvorteile.

Markus