Bin mittlerweile auch auf dem aktuellen Stand und finde man hätte
die ganze Serie straffen können, mir ist der Reiz ein bisschen
verloren gegangen und letztlich sind die exzessiven Darstellungen
das Markenzeichen der Serie, nur stumpfe ich irgendwie ab und am
Ende von Staffel 4 nehme ich das nur noch zur Kenntnis, der
Gewöhnungseffekt zwingt die Macher immer noch extremer zu werden.
Finde das ganze ein bisschen bedenklich, wer weiß wohin das
führt.
Was es in der Serie nicht gibt sind Seitenhiebe gegen Diversität,
im Gegenteil ist die Serie sehr politisch (im
englischen Wikipedia
Eintrag gibt es einen Abschnitt mit sehr vielen Belegen
dazu) und positioniert sich eindeutig und zwar gegen rechts.
Gibt viele interessante Interviews der Macher dazu. Es war als
Gesellschaftssatire angelegt, das Problem war nur, dass ein großer
Teil des Publikums das nicht verstanden hat und die
Realität die Drehbücher
immer wieder eingeholt hat, was so absurd wie erschreckend ist.
Während der vierten Staffel haben dann einige endlich verstanden,
dass sie die Serie drei Staffeln lang missverstanden haben und das
Resultat sind aktuell nur 52% vom Publikum bei
Rottentomatoes. Hier ein
recht aktueller
Forbes Artikel und die
Reaktion der Macher.
Das Engagement der Verantwortlichen finde ich gut, inhaltlich hätte
ich mir ein wenig mehr Zielstrebigkeit gewünscht. Immerhin ist die
nächste Staffel die letzte und die werde ich mir dann auch noch
geben.