Einleitung:
Nach Whiplash meldet sich Damien Chazelle mit hohen Tönen, viel
Tanz, beeindruckender Musik und einer tollen Liebesgeschichte
wieder.
La La Land ist ein Ort der Träume aus dem wir nie wieder abreisen
wollen.
Inhaltsangabe:
Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) haben Träume. Mia
will unbedingt Schauspielerin werden und Sebastian seinen eigenen
Jazzclub aufmachen, wo er seine Musik performen kann.
Nach mehrfachen, zuerst schwierigen, Begegnungen der beiden
verlieben sie sich Hals über Kopf und es scheint, als wäre ihre
Beziehung der Inbegriff von Liebe.
Doch ihre Beziehung wird auf die Probe gestellt. Mia scheitert
immer wieder bei Castings und Sebastian muss sich mit kleinen
Piano-Jobs sein Geld verdienen.
Als Sebastian zu Keith (John Legend) in die Band kommt scheint das
finanzielle Problem gestillt, doch sein Traum weiterhin
unerreicht.
Mia schafft es ihr eigenes Theaterstück auf die Bühne zu bringen,
jedoch ohne den erhofften Erfolg.
Im La La Land werden Träume wahr. Aber gilt dies auch für die der
beiden?
Besprechung des Films / Freier Storyteil:
Nachdem Damien Chazelle mit Whiplash das Musikgenre dominiert und
völlig überzeugt hat, war ich bei La La Land keinesfalls skeptisch,
sondern erhoffte mir eine Steigerung des Meisterwerkes.
Und die bekam ich. La La Land lies mich Lachen, Staunen, Weinen und
vor allem Träumen.
Von Liedern wie City of Stars, Someone in the Crowd und The Auditon
zu den dazugehörigen Tanzeinlagen und Stimmen der Darsteller,
vornean die Hauptdarsteller Emma Stone und Ryan Gosling, stimmt
alles.
Als Cameo kam hier John Legend zum Einsatz, der in der Rolle des
Keith mit seiner fiktiven Band „The Messengers“ auftrat.
Die Grundstory scheint jedoch, als hätten wir sie schon tausend mal
gesehen, doch das stört weniger:
Die Umsetzung überzeugt mit einem fantastischen Setdesign, einer
tollen Farbgebung, schönen Tanzeinlagen und das alles unter der
überragenden Leitung von Damien Chazelle. Selbst die 128 Minuten
wirken nicht gestreckt, sondern passen perfekt und lässt uns
gefesselt vor dem Bildschirm sitzen.
Es wurden einige One-Takes gedreht, es wurde für das Opening ein
Highway gesperrt und Ryan Gosling hat extra für die Rolle
monatelang das Klavierspielen gelernt.
La La Land wurde unter anderem von vielen Musicals aus Hollywood
inspiriert, wie zum Beispiel Singing in the Rain, Grease, Boogie
Nights oder West Side Story, worauf auch referiert wird.
Das Film-Musical wurde bei den diesjährigen Oscars 6 mal
ausgezeichnet, darunter beste Darstellerin, bester Regisseur und
bester Score.
Bild:
La La Land erscheint mit dem Bildformat 2,55:1 und einer Auflösung
von 1080/24p.
Dieser farbenfrohe, optisch überaus ansehnliche Film, überzeugt mit
einer guten Blu-ray Qualität.
Der Kontrast bei den vielen Farben verläuft toll und auch bei den
Schwarzwerten punktet La La Land.
Trotzdem überzeugt die Bildqualität der Blu-ray nicht zu
100%.
In manchen Szenen kommt ein minimales Bildrauschen auf und das Bild
scheint hier und da nicht ganz scharf zu sein, jedoch mehr als
ausreichend.
Um diese Punkte zu beheben sollte man vielleicht zur 4K Fassung
greifen.
Ton:
Die Sprachausgabe erfolgt auf Deutsch und Englisch in Dolby Atmos.
Untertitel sind hier auf Deutsch verfügbar, was für die Lieder
praktisch ist, da diese in Englisch gesungen werden.
Der Ton ist klar, nicht zu frontlastig und ohne jegliche
Fehler.
Dies ist vorallem bei diesem Film positiv zu erwähnen, da er sehr
auf das Auditive fixiert ist.
Bonusmaterial:
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12 Featurettes
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Trailer zum Film
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Teaser zum Film
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Trailershow
Mit insgesamt ca. 100 Minuten Bonusmaterial können wir uns hier
vergnügen. Aber überzeugt dieses auch inhaltlich?
Die 12 Featurettes gewähren uns einen ordentlichen Blick hinter La
La Land. Von der Sperrung des Highways über den Klavierunterricht
von Gosling bis zu der Musik von La La Land erwartet uns hier ein
breites Fach für Interessenten.
Über das Featurette hinaus erwartet uns hier leider nichts. Die
Trailer sowie Teaser haben wir meist schon gesehen und sind hier
meiner Meinung nach überflüssig.
Fazit:
Hier stimmt einfach alles, was von Bedeutung für einen guten Film
ist.
Die Leistung der Schauspieler, des Regisseurs, der Komponisten und
des Cinematographen. Alle haben einen herausragenden Job gemacht,
und das merkt man auch.
Mit einem überzeugenden Ton und einem sehr guten Bild liefert La La
Land nicht nur einen klasse Film, sondern auch eine lohnenswerte
Blu-ray Fassung.
Deshalb lässt sich sagen: Hier lohnt sich der Blu-ray Kauf für die,
die einen Film sehen wollen, wie es ihn noch nie gegeben hat, die
auf Drama, Musik und Musical stehen,
vielleicht eine Vorliebe für Hollywood haben und sich mit den
Featurettes zufriedengeben.
La La Land ist einer der schönsten Filme aller Zeiten und ein
Genuss für Auge und Ohr.
Here’s to the ones who dream!
Wertung:
Film: 10 von 10
Bildqualität: 9 von 10
Tonqualität: 10 von 10
Ausstattung: 8 von 10
Gesamt: 9,25 von 10
Kaufempfehlung: 10 von 10
Testgeräte:
TV: Samsung UE40H6470
BD-Player: PlayStation 4
Boxen: Logitech Z906