@DVDirector
Audiovision hat das Thema über die Leserbrief-Seite ja schon seit Anfang März im Focus... siehe auch hier im Thread. 
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Nicht nur von Usern dieser Website hier haben sie Reaktionen dazu bekommen. 
Die dürften einige Scheiben haben und mit Lesermails voll gewesen sein. 

Mal sehen, was kommt. 

Wenn man halt als User feststellt, dass zum Zeitpunkt der ersten Ankündigung einer neuen Auflage, wie bei "Der mit dem Wolf tanzt", von einer anderen Firma diese Rechte des VÖ vertreten wird und von Jetzt auf Gleich die erste Auflage zur "Data Disc" wird, hat das einen extrem sauren Beigeschmack. 
Die neue Auflage habe ich bis heute nicht gekauft. 
Da können Bild und Ton ggf. noch so toll sein. 

 

Hallo @chaos,

das hätte nicht nur einen "sauren Beigeschmack"! Wenn neue Rechteinhaber in der Lage wären die alten Discs "abzuschalten", dann wäre das meiner Meinung nach nur eines: Betrug!

Schöne Grüße
Jens
 

Mit Vokabeln, wie "Betrug", gehe ich vorsichtig um.

Mir kommt es halt nur komisch vor, dass es zufällig passiert. 

Ich gehöre auch zu den Leuten, die bei Einführung der Spezifikation BD-J skeptisch geguckt haben. 

Die Variante, um interaktiv tätig zu werden und Zusatzbonus und.... Werbung steuern zu können... Die sich aber bei Usern mit Bd-Live in Benutzung nie durchgesetzt hat. 

Und natürlich kommen da schnell "komische" Gedanken auf. 
Man fühlt sich in der Angst vor Eingriffen über diesen Weg bestätigt. 

Ich habe zumindest mittlerweile die jeweilige Freigabe der Player ausgeschaltet. 
Hilft nur nix, solange Updatefunktionen per Netzwerk zugänglich sind. 

Aber was ist da Wahrheit, die Produzenten auch ehrlich kommunizieren?

o.k., "Betrug" ist evtl. zu hoch gegriffen.

Aber den Manipulationen sind ja sowieso Tür und Tor geöffnet. Z.B., als die Blu-Ray aufkam, konnte die Disc immer nur neu eingelesen werden. Dies war damals nicht anders möglich. Heute wird bei manchen Discs nachgefragt, ob man den Film an der alten Stelle weitersehen möchte. Sehr selten klappt das sgar auf unterschiedlichen Playern. Keine Ahnung wie das funktioniert, die Daten müssen ja irgendwo gespeichert sein.

Gruß Jens

Das halte ich aber für ziemliche Verschwörungstheorie! Es gibt genügend Personen, deren Player nie online war und die dennoch Probleme mit defekten Scheiben haben.
Deine Vermutung würde ja bedeuten, dass Infos zu jeder Scheibe auf jedem Player gespeichert werden müssen, damit das on- und offline funktioniert. Und es bedeutet, dass es auch bei brandneuen Geräten, die nie Kontakt mit einem Update hatten, eine Liste aller weltweit verfügbaren Filme gespeichert sein müsste, die zum Tag "X" kaputt gehen müssten. Auch müssten dann viel viel mehr Titel betroffen sein.
Nehmt es mir nicht übel, aber ich halte das für wilde Spekulation, theoretisch mit Aufwand machbar, aber doch fernab der Realität.


 

Es muss gar keine Liste diverser Filme existieren.
Es reicht ein implementierter Codec. 

Bd-Live ist übrigens nichts anderes, schaltet man die Funktion an/aus. 

​​​Und ich erinnere nur an die diversen Playerupdates zu Anfangszeiten der Blu-ray, damit eine neue xy-Scheibe keine Abspielprobleme mehr hatte. 

Die Liste der nicht mehr abspielbaren Discs ist auch viel kleiner, als Einige glauben. Hinter so manchen Behauptungen kann sich auch schlicht ein Hardwarefehler verbergen. 

Nur sind dann die Discs da, die tatsächlich bei Jedem streiken und die Data Disc anzeigen. 

Verschwörungstheorien gehen also ganz anders. 
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Produzenten so etwas machen, sondern die Möglichkeit aufgezeigt, dass so etwas sein kann. 


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Ja, ja, Vermutungen und Meinungen gibt es viele. Nun bin ich einmal gespannt was die Redakteure von AudioeVision herausgefunden haben.

Vielleicht kommt da ja ganz etwas anderes heraus. Oder auch nicht... Oder die Redakteure stochern auch nur im Nebel...

Wenn die sich allerdings nur um die physikalischen Defekte der Discs gekümmert haben, wäre das schade. Denn das das Presswerk Fehler sind ist eigentlich klar. Na, mal schauen.

Gruß Jens

Warum ist denn so klar, dass es ein Presswerkfehler ist?
Sehe ich nicht so. 
Es wurde mal gesagt, dass... ok. 
Mit Wahrheit hat das erst einmal nichts zu tun;)
 

Wenn bei einer ordnungsgemäßen Lagerung sich die Struktur der Disc ändert, so kann man durchaus von einem Materialfehler ausgehen. Und dafür ist das Presswerk verantwortlich. Bei Ausdünstungen der Verpackung (Keep Case etc.), die der Disc schaden, ist wohl der Hersteller verantwortlich.

In rechtlichen Dingen bin ich aber einfach gestrickt und kann mich arg täuschen. 

Gruß Jens

Warum sollte ich denn jemandem Absicht unterstellen, dass die Scheiben nach einer gewissen Zeit kaputt gehen? Dafür hätten die Hersteller doch viel einfachere Möglichkeiten - dünnere Schichten, höhere Empfindlichkeit der Datenseite (dass bspw. sich das Fett von Fingerabdrücken reinfrisst und den Datenträger zerstört). Aber genau das sind Dinge, gegen die geworben wird, Blu-ray ist unempfindlicher als DVD gegen Kratzer - das wäre dann echt nicht nötig gewesen, sondern das Gegenteil, wenn man wirklich so eine Scheibe als Verbrauchsgegenstand hätte auf den Markt bringen wollen.
Aber was würde das nützen? Wenn so was oft vorkommt und die Runde macht, dann ist das Vertrauen der Käufer weg und der Markt bricht auf einen Schlag ein. Und wir waren zum damaligen Zeitpunkt noch nicht so weit, dass man nun annehmen könnte, das wäre eine bewusste Aktion gewesen, um physikalische Datenträger vom Markt zu bringen und Streaming zu pushen.

Von daher ist für mich unterm Strich an sich klar, dass es sich um ungünstige Umstände handelt, resultierend aus Materialfehlern, schlechten Produktionen o. Ä. Sonst wäre der Ausschuss noch viel viel höher. Wir reden ja nicht von allen Scheiben, sondern nur bestimmten bzw. sogar bestimmten Chargen aus einem bestimmten Zeitraum.
Und solche Produktions-/Materialfehler kann ich nur beim Presswerk verorten. Für mich ist dort die Ursache zu suchen (kann ja gut sein, dass die Labels dafür verantwortlich sind, indem sie niedrigere Preise vorgegeben haben mit der Drohung sonst das Presswerk zu wechseln).

Man müsste doch an sich nur die IFPI-Codes der defekten Discs vergleichen/notieren und hätte eine Liste der Presswerke, bei denen fehlerhafte Blu-rays produziert worden sind. Hat die mal jemand gesammelt?