Bilder (Slipbox):
In der Slipbox steckt ein Keep Case und dieselbe Mappe, die auch in
der
Steelbook-Ausgabe enthalten ist.
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Jede Menge Lobpreisungen zieren die Vorderseite des Schubers.
Vollkommen zurecht, wie ich finde. Zentral abgebildet ist eine Drum
mit Blutflecken und Riss im Schlagzeugfell.
Anstelle der Drum befindet sich auf der Rückseite ein Becken,
ebenso in der Mitte des Schubers zentriert. Mir ist erst vor kurzer
Zeit aufgefallen, dass die Zitate sich vorne und hinten gleichen.
Das finde ich ein wenig schade, zumal der Zitate-Fundus (locker)
genug hergegeben hätte, um zwei Seiten ohne Wiederholungen zu
füllen. Allerdings ist das zweitrangig, denn viel bedeutender als
der Text ist etwas ganz anderes.
Bevor ich dazu komme, sei die Aufmerksamkeit des Betrachters noch
kurz auf den Spine der Slipbox mit dem blutigen Drumstick gelenkt.
Definitiv ein außergewöhnlicher Anblick, im Filmregal. Da greift
man kaum daneben.
Jetzt wirds spektakulär: Die Hervorhebung der Drum und des Titels
durch Lackprägungen ist phänomenal. Selten habe ich einen so guten
Druck gesehen. Besonders das Schlagzeugfell schaut extrem
überzeugend aus. Wow!
Im engeren Sinne und rein von der Form her ist die Rückseite
zunächst nichts besonderes. Was sie jeodch genauso sehenswert wie
die Vorderseite macht, ist a) der exzellente Druck, b) die schöne
Veredelung und c) das Zusammenspiel zwischen weißer Grund- und
goldener Instrumentenfarbe.
Beim Spine geht es im Prinzip genauso weiter. Erwähnenswert ist
hier v.a. der in den Drumstick eingelassene Titelschriftzug.
Wunderschön!
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Mit mehr oder weniger diesem Bild habe ich den Beitrag ja gestartet
und dabei auch schon erwähnt, dass sich die Boni im Vergleich zur
Steelbook/Full Slip Ausgabe nicht unterscheiden. Deshalb habe ich
Poster und Postkarten nicht noch einmal fotografiert; bei Interesse
sind diese Bilder
hier zu finden .
Whiplash ist
übrigens eine der wenigen "The Blu Collection" Slipbox Editionen,
die als KimchiDVD Exclusive Titel geführt werden. Der überwiegende
Teil dieser Veröffentlichungen kamen ohne Händlerexklusivität auf
den (koreanischen) Markt.
Doch noch ein zweiter Blick.
Keep Case, vorne.
Keep Case, hinten. Übrigens kann ich aus heutiger Perspektive nicht
mehr nachvollziehen, was mich beim ersten Unboxing am 12.12.2015
(s. oben) dazu verleitet hat, das Keep Case als "ein wenig billig
und schlabberig" zu bezeichnen. Sehe ich heute jedenfalls ganz
anders, mit dem Ding ist alles in bester Ordnung.
Power pur! Der weiße Spine ist clever gewählt, denn damit bleibt
der Look der Edition intakt, wenn man das Keep Case wieder in die
(weiße) Slipbox steckt.
Beim Innenmotiv gibt es keinen Unterschied zum Steelbook. Wie ich
in der Vorstellung desselben bereits erwähnt habe und es hier
augenscheinlich wird, kommt das Motiv im Keep Case deutlich besser
zur Geltung. Das liegt daran, dass der Druck auf Papier immer
besser definiert und weil das Plastik im Keep Case ungleich dünner
ist, als der Tray im Steel. Dadurch wirken die Farben weniger
abgedämpft. Wenig überraschend ist das Disc Artwork über alle
Editionen dieser Nummer hinweg identisch.
Während ich mit dem Full Slip der Steelbook Edition nicht zu 100
Prozent zufrieden bin, sehe ich die Slipbox Edition als nahezu
perfekt an: Style und Finish sind brillant. Einen minimalen Abzug
in der B-Note gibt es allerdings für die doppelten Zitate. Dadurch,
dass diese aber in einem hellen Grau auf weißem Grund gedruckt
sind, fällt das erst einmal nicht sonderlich negativ auf und die
Aufmerksamkeit liegt sowieso auf den jeweiligen Musikinstrumenten
(Drum/Becken). Anfangs war die Überlegung, das Steelbook in die
Slipbox zu packen. Diesen Plan habe ich aber schnell verworfen.
Allein schon deshalb, weil die Kombination aus weißer Slipbox mit
Keep Case mit weißem Spine ein absolut rundes Gesamtbild abgibt.
Hervorragende Edition, ganz stark - eine echte Augenweide!