Blu-ray Forum → Blu−ray Talk, Kino & Filme, TV−Serien, VoD & Gewinnspiele → Blu−ray Filme & Kino

Finanzkrise und Hollywood?

Gestartet: 12 Nov 2008 11:39 - 1 Antworten

#1
Geschrieben: 12 Nov 2008 11:39

Breiti

Avatar Breiti

user-rank
Blu-ray Profi
fsk-geprueft
user verified
aktivitaet.png Aktivität:
 
Hat schon jemand etwas dazu gehört, das die Finanzierung von Blockbustern, die ja in der Regel locker die 100Mio Produktionskosten überschreiten und in der Regel durch Kredite finanziert werden, zukünftig gefährdet ist?
Da auch die Steueschlupflöcher gestopft worden sind, die es deutschen Anlegern z.B. erlaubt hat in Filmfomds zu investieren (geflügeltes Hollywood Sprichwort: Stupid German Money) ist ja uach diese Finanzierungsart ausgetrocknet.
So lange es nur um Fortsetzungen von Franchises (Gelddruckmaschinen) wie FdK oder Batman geht sollte es kein Risiko darstellen, was aber ist mit neuen Ideen und Filmen die etwas riskieren?
"America is the only country that went from barberism to capitalism without civilization in between." - Oscar Wilde

#2
Geschrieben: 12 Nov 2008 11:42

Markus Pajonk

Avatar Markus Pajonk

user-rank
Blu-ray Papst
aktivitaet.png Aktivität:
 
Deutschland
Essen
kommentar.png
Forenposts: 12.916
Clubposts: 764
seit 26.10.2008
beamer.png
Planar PD8150
player.png
OPPO BDP-105EU
anzahl.png
anzahl.png
anzahl.png
Bedankte sich 2067 mal.
Erhielt 2561 Danke für 1930 Beiträge
Markus Pajonk Aktuell keine Lust auf Kreis-Dreh-Diskussionen. Schöne Zeit!

Hallo,
jep einige Finanzierungen haben Probleme.

Das Filmstudio Paramount setzt angesichts der Finanzkrise den Rotstift an. Ein Konkurrent will dagegen aus den Marktturbulenzen Kapital schlagen - mit einem Spielfilm über skrupellose Börsianer.

Die drohende Rezession trifft auch die Filmmetropole Hollywood: Das Studio Paramount Pictures wird im kommenden Jahr weniger Filme auf den Markt bringen. 2009 wolle man 20 Filme ins Kino bringen, teilte Paramount mit. Das sind fünf weniger als in diesem Jahr. 2007 startete die Tochter des Viacom-Konzerns sogar mit 26 Filmen.
Der Entertainment-Sektor sei nicht konjunktursicher, erklärte Paramount-Chef Brad Grey. Keine Branche sei immun gegen die Marktturbulenzen der vergangenen Wochen. Deshalb kürzt das Filmstudio auch seine Ausgaben im kommenden Jahr um 50 Millionen Dollar. «Wir wollen so profitabel wie möglich sein und die Finanzziele von Viacom erreichen», wird Grey in der «Los Angeles Times» zitiert.
Trennung von Dreamsworks-Personal
Angesichts der schwierigen Konjunkturlage stehe Paramount unter erhöhtem Druck von Viacom, effizienter zu arbeiten, schreibt die Zeitung. Im Zuge der Krise waren auch die Aktien von Viacom gefallen. Zu Jahresbeginn lag der Kurs noch bei etwa 44 Dollar, am Donnerstag wurden Viacom zu 19 Dollar gehandelt. Auch andere Medienunternehmen wie Time Warner oder News Corp verloren in der Krise an Wert. Die Kürzungspläne hängen auch mit der kürzlich vollzogenen Trennung von Dreamworks-Mitgründer Steven Spielberg zusammen. Der bei Paramount verbliebene Geschäftsbereich von Dreamworks soll verringert werden. Das zeigt sich in der Personalstärke: 100 der 150 Dreamworks-Beschäftigten nahm Spielberg bei seinem Abgang laut Grey mit, von den restlichen 50 Mitarbeitern will Paramount aber nur 25 behalten.

«Wall Street»-Fortsetzung geplant

253969-1.jpgzoom_thumb.gifFilmszene aus 'Drachenläufer' nach dem Roman von Khaled Hosseini
Foto: dpa
Bereits im Sommer hatte Paramount bei seinem Independent-Label Paramount Vantage den Rotstift angesetzt: Die Ausgaben wurden um zehn Millionen Dollar reduziert, auch dadurch, dass man sich von Dutzenden Mitarbeitern trennte. Zudem soll Vantage künftig günstigere Filme produzieren. Von der Paramount-Sparte stammen unter anderem «Drachenläufer» und Al Gores Klimaschutz-Film «Eine unbequeme Wahrheit».Medienanalysten gehen davon aus, dass weitere Hollywood-Studios Paramount folgen werden. In den vergangenen Jahren sei viel Geld in Filme gesteckt worden, erklärte Michael Nathanson von Bernstein Research. Doch jetzt sei weniger Kapital im Fluss. Andere Branchenbeobachter sehen die Filmindustrie indes als Krisenprofiteure, da die Menschen in schweren Zeiten nach Ablenkung suchten. Paramount-Konkurrent 20th Century Fox will zumindest Kapital aus der Krise schlagen: Das Studio plant eine Fortsetzung des 1987 erschienenen Dramas «Wall Street» über geldgierige Banker – damals spielte Michael Douglas einen skrupellosen Millionär, der einen jungen Börsenmakler zu kriminellen Geschäften treibt. (nz)


Quelle: http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1191617.html


Markus
Der Mensch wächst mit seinen Problemen! Hier bin ich. (Eigenzitat)


Beitrag Kommentieren

Noch 380 Zeichen

Blu-ray Forum → Blu−ray Talk, Kino & Filme, TV−Serien, VoD & Gewinnspiele → Blu−ray Filme & Kino

Es sind 103 Benutzer und 750 Gäste online.