Freitag, den 31.10.08
Das Jahr 2006 war ein schwarzes Jahr für den japanischen
Elektronikgiganten Sony. Das Unternehmen hatte rund zehn Millionen
Laptop-Akkus wegen Überhitzungs- und Brandgefahr zurückrufen
müssen. Damals hatte Sony sein "aufrichtiges Bedauern" über die
Probleme ausgedrückt und unter anderem wegen der umfangreichen
Umtauschaktion einen Gewinneinbruch erlitten.
Nun traten erneut Fälle von in Brand geratenen Akkus auf. Betroffen
sind laut einer Aufstellung der US-Verbraucherschutzbehörde
Consumer Product Safety Commission und einer Meldung der britischen
BBC rund 74.000 Notebooks von Hewlett-Packard, 14.400 von Toshiba
und eine kleine Stückzahl von Dell, Acer und Lenovo Notebooks. Es
handelt sich um Akkus, die zwischen November 2004 und Juni 2006
verkauft worden sind.
Etwa 35.000 Akkus werden in den USA zurückgerufen, der Rest von
etwa 65.000 ist weltweit im Einsatz. Bei Hewlett-Packard wurden
Geräte der Modellreihen HP Pavilion, Compaq Presario und HP Compaq
mit den möglicherweise gefährlichen Akkus bestückt. Die
zurückgerufenen Batterien in HP-Notebooks verfügen über Bar Code
Label, die mit Buchstaben und Ziffern A0, L0, L1 oder GC beginnen.
Bei Toshiba könnten einige Satellite- und Tecra-Laptops Probleme
bereiten, Dell hat in geringem Umfang die beanstandeten Akkus des
Typs OU091 in Latidude und Inspiron-Rechnern verbaut.
Die US-Verbraucherschutzbehörde empfiehlt den Anwendern, umgehend
die Akkus aus ihren Notebooks zu nehmen und sich an die Hersteller
zu wenden. Die Hersteller Hewlett-Packard, Toshiba und Dell haben
umgehend auf ihren Internetseiten entsprechende Informationsseiten
bereitgestellt.um zu überprüfen, ob der im eigenen Notebook
eingesetzte Akku vom Rückruf betroffen ist.
http://www.onlinekosten.de/news/artikel/31937/0/Sony-ruft-erneut-100-000-Notebook-Akkus-zurueck
Grüße
Alibaba