Da haben offenbar selbst die lobenden Worte seitens George W. Bush herzlich wenig geholfen. In Plymouth Township, Pennsylvania, rühmte der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika den 14-jährigen Lewis Bennett, der ein Attentat seines gleichaltrigen Freundes, Dillon C, auf die Plymouth-Whitemarsh High-School in letzter Minute zu verhindern wusste. Auf Bennetts Tipp hin durchkämmten die örtlichen Behörden Dillons Schlafzimmer und fanden dort unter anderem Handgranaten und diverse Schusswaffen vor.

Wie auch immer, das Lob seitens Bush hielt Bennet nicht davon ab, mit drei Freunden in das Haus des Beschuldigten einzudringen, eine Xbox 360-Konsole, einen iPod und Luftpistolen zu entwenden, Schmuck ließen sie ebenfalls mitgehen. Den Xbox 360-Controller vertickte Bennet anschließend für $20 an einen Mitschüler.

Der Diebstahl flog erst auf, als seine Helfer weiteres Diebesgut an den Mann bringen wollten. Der Anwalt von Lewis B. führt die Tat auf das enorme Medieninteresse nach der Anerkennung des Präsidenten zurück.