Wie sollen die Händler so was kalulieren,kannst ja
stornieren.
Habe mal dieses schreiben vom Großhandel gefunden.
Und hier jetzt die aktuelle Mail die alle Händler von den
Großhändlern bekommen haben.
Aber Achtung, das Ganze ist noch mit Vorsicht zu genießen. Zunächst
mal gelten nach wie vor genau die Preise zu den denen bestellt
wurde.
In Ausnahmefällen kann es dann sein das die Großhändler
nachkalkulieren müssen um keine Verluste zu fahren (was
verständlich ist).
Dennoch ist dann immer noch alles reine Verhandlungssache. Ebenso
heißt eine Preisanpassung durch den Großhandel noch lange nicht das
man auch als Händler diese Erhöhung mitgehen muss. Es ist also
alles noch gar kein echtes Thema. Also hier der offizielle
Text:
"der Währungskursverlauf von Euro zu US-Dollar ist in den letzten
Monaten zu Lasten des Euro einem deutlichen Abwärtstrend gefolgt.
Aufgrund der politischen sowie wirtschaftlichen Situation in Europa
ist davon auszugehen, dass das aktuelle Euro-Kursniveau weiterhin
beibehalten oder sogar noch sinken wird.
In unserer Branche bewegt sich der Importanteil, welcher in
US-Dollar abgerechnet wird, bei fast zwei Dritteln des
Gesamtvolumens. Da unsere Angebote auf Basis eines tagesaktuellen
Kurses berechnet werden, es sich aber um Produkte handelt, die erst
viele Monate später erscheinen, schwankt unser
US-Dollar-Einkaufspreis gegenüber dem Großhandelspreis, den wir in
Euro anbieten. Bei einem in der Zwischenzeit teurer gewordenen
US-Dollar bedeutet dies für uns also steigende
Einkaufspreise.
Es ist stets unser Ziel Kursverluste im größtmöglichen Rahmen
abzufangen - so haben wir in der Vergangenheit in den meisten
Fällen Kursverluste selbst getragen und konnten Preisanpassungen
weitestgehend vermeiden. Die enormen Kursverluste des letzten und
des laufenden Quartals bewegen sich jedoch in einer Größenordnung,
welche preisliche Anpassungen zur Gewährleistung der
Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens, unumgänglich macht.
Wir möchten versuchen, dies an einem einfachen Beispiel zu
erläutern:
Im Graph (kein Foto) sehen wir einen typischen chronologischen
Verlauf eines Artikels, der zur Vorbestellung angeboten wird.
Zu 1) kalkulieren wir den Großhandelspreis und bewerben den
Artikel. Bis zum Termin bei 2) geben wir eine Deadline vor, zu
welcher wir selbst gegenüber dem Hersteller unsere Bestellung
platzieren müssen. Viele Monate später, zu 3), ist die Herstellung
des Artikels bestätigt, wir begleichen die Forderungen des
Herstellers und die Ware wird verschifft um ungefähr 5-6 Wochen
später, zu 4), in Auslieferung zu gehen. Dann erhalten Sie von uns
die Lieferung.
Wir sehen, wie sich der Kurs zwischen 1) und 3) entwickelt hat: Er
ist von 1,3650 auf 1,1763 gefallen. Dieser Verlust von knapp 16%
legt sich eins zu eins auf unseren Einkaufspreis um.
Bei vielen Angeboten der Produkte US amerikanischer Hersteller ist
dieser Verlust nun so groß, dass unsere Mindestmarge nicht mehr
möglich ist. Betroffen sind beispielsweise Produkte der Hersteller
DC Collectibles, Diamond Select, Gentle Giant, Hot Toys,
Kotobukiya, NECA und Sideshow Collectibles.
Wir legen großen Wert auf Transparenz in unserem Angebot und ganz
allgemein gegenüber Ihnen, unseren Partnern. Darum versuchen wir
auch diesen Prozess so detailliert wie möglich darzustellen und
stehen Ihnen bei Rückfragen jederzeit zur Verfügung.
Die Preisanpassungen werden in der Form erfolgen, dass nur dann,
wenn unserer absolutes kalkulatorisches Minimum nicht mehr erreicht
wird, wir gezwungen sind, die Ihnen gewährten Rabatte auf den
Großhandelspreis zu kürzen.
Zu jeder notwendigen Änderung eines Rabatts werden wir Ihnen
selbstverständlich eine Nachricht zukommen lassen. Sollten Sie
aufgrund dessen Ihre Bestellmengen anpassen wollen, bitte wir Sie
mit unserem Kundenservice schnellstmöglich Kontakt
aufzunehmen.
Wir möchten uns bereits im Voraus für das entgegengebrachte
Vertrauen bedanken und nochmals darauf hinweisen, dass Ihnen unser
Kundenservice jederzeit gerne zur Verfügung steht."
Und noch was zum Thema Dollarkurs:
Macht der Euro die Rolle rückwärts auf 1,10 USD?
Der US-Dollar nimmt dem Euro seine Gewinne wieder ab, und so nähert
sich der Wechselkurs dem 11-Jahrestief bei EUR/USD 1,1097. Nach der
Beilegung des Schuldenstreits zwischen Griechenland und den
Euroländern kletterte der Euro kurz auf 1,1430 Dollar. Allerdings
ist schon jetzt absehbar, dass Athen dem Euro weiterhin viel Kummer
bereiten wird. Hinzu kommt ein Dämpfer für die deutsche
Konjunktur.
Aktuell steht der Euro-Dollar-Kurs bei 1,1295. 1 Dollar ist 0,8853
Euro wert. Griechenland wird zwar aller Voraussicht nach frische
Hilfsgelder bekommen. Die Kuh ist damit aber nicht vom Eis.
Spätestens in vier Monaten muss ein neues Rettungspaket geschnürt
werden, weil private Investoren keinerlei Bereitschaft erkennen
lassen dem griechischen Staat Geld zu leihen.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar 2015
weniger stark aufgehellt als erwartet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex
schrammte nur hauchdünn an einem Rückgang vorbei. Der Index
kletterte um 0,1 Prozent auf 106,8 Punkte. Volkswirte hatten mit
einem Anstieg auf 107,4 Zähler gerechnet.
Aus charttechnischer Sicht übernimmt der Abwärtstrend beim
EUR/USD-Kurs zu 50 bis 75 Prozent das Kommando. Der Trend hat
seinen Ursprung am 8. Mai 2014 bei einem Umrechnungskurs von
EUR/USD 1,3994. Das Tief des Trendverlaufs wurde am 26. Januar 2015
bei 1,1097 erreicht. Sollte der Euro dieses Tief unterbietet, läge
ein 100-prozentiger Abwärtstrend vor, für den es ein leichtes wäre,
den Eurokurs unter 1,10 Dollar zu drücken.
Dollarkurs Prognose Deutsche Bank: 1€ = 0,90 USD
Der Euro werde noch einmal um mehr als 20 Cents einbüßen und erst
bei 0,90 Dollar einen Boden finden, sagt die Deutsche Bank. Die
gerade auf den neuesten Stand gebrachten Dollarkurs Prognosen des
weltweit zweitgrößten Devisenhändlers haben es in sich. Demnach sei
frühestens mit einer Erholung des Euros in drei Jahren zu
rechnen.
Aktuell notiert der Eurokurs bei 1,13 Dollar, nach 1,40 Dollar im
Mai 2014. Eine der faszinierenden Aspekte der bisherigen Aufwertung
der US-Währung sei, dass sie in dieser Stärke vonstatten ging,
obwohl die Zinsen in den Vereinigten Staaten kaum stiegen. Dadurch
werde signalisiert, dass die Dollar-Aufwertung längst nicht vorbei
sei, erläutert die US-Niederlassung der Deutschen Bank.
Dem Euro stehen schwere Zeiten bevor. Gemäß den Dollarkurs
Prognosen der Deutschen Bank wird der Eurokurs
auf 1,05 Dollar bis Ende
2015,
auf 0,95 Dollar bis 2016 und
auf 0,90 Dollar bis 2017 sinken.
Ein weicher Euro dürfte die europäischen Aktienmärkte und die
Konjunktur unterstützen. Die damit verbundenen Kapitalzuflüsse aus
Drittländern sprechen theoretisch für eine Aufwertung des Euros.
Allerdings dürfte in der Praxis davon nichts ankommen, weil die
meisten Anleger ihre Euro-Positionen absichern, meint die Deutsche
Bank.
Wenn beispielsweise ein US-Investor für 20 Millionen Dollar Aktien
aus dem Euroraum kauft, erhöht sich die Nachfrage nach Euros am
Devisenmarkt. Weil der Anleger gleichzeitig über Terminkontrakte
den Wert seiner Investition absichert, in dem er zum aktuellen
Eurokurs von 1,13 Dollar 17,7 Millionen Euro gegen Dollar verkauft,
handelt es sich ein Nullsummenspiel.
Mit einer Erholung des Euros auf 1,00 Dollar (Parität) könne man
2018 rechnen, sagt die Deutsche Bank, die nach der amerikanischen
Citigroup der weltweit größte Devisenhändler ist. Für 2019
kalkulieren die Devisenexperten mit 1,10. Das wären drei Cents
unter dem aktuellen Kursniveau