Moin!
Da Henning sich weiterhin verdient in seinem Urlaub befindet, habe
ich mich mal um meine Baustelle in der Baustelle der Baustelle
gekümmert. Gemeint ist das Versteck für die Zwillinge, denn mein
Ziel ist es ja, dass man zwar den Bass hört und spürt, aber
keinesfalls zu sehen sein soll, woher das Theater eigentlich
stammt.
Aktuelle Ausgangsbasis heute früh mit den bereits gestern gesägten
Latten:
Einmal alles leergeräumt:
Und wo ich schon die Subs bei Seite gestellt hatte, dachte ich mir,
ich mache mal kurz zwei Bilder für euch, um mal den
Größenunterschied bzw. auch die Größe der kompakten Ergo 603 und
des kleinsten SVS Bassreflexsub zu zeigen. Damit es auch jeder
Interessierte einordnen kann, habe ich einfach eine BD daneben
gelegt:
Das sichtbare Rohr des Lautsprecherständers hat übrigens einen
Durchmesser von 8cm und eine Höhe von 61cm:

Aber weiter zum heutigen Projekt. Wie genau ich die Zwillinge
verstecke, möchte ich heute noch nicht sagen. Was soviel heißt wie,
ich bin heute nicht fertig geworden. Das hatte diverse Gründe.
Einer davon ist, dass heute Sonntag ist, ein Anderer, dass ich
diverse Varianten des Grundgerüstes durchgeplant hatte, ein
wiederum Anderer, dass mir noch Holz fehlt oder auch der, dass ich
mir einfach zu viel Zeit bei der Fertigstellung gelassen hatte.
Wahrscheinlich ist es von allen etwas, aber angefangen habe ich mit
den Antidröhnmatten für die Waschmaschine, da ich sichergehen
wollte, dass die Subs ordentlich vom Rest entkoppelt sind.
Dann baute ich das Grundgestell und zusätzlich zum Verschrauben
wurden alle Bauteile mit der Lamellofräse geschlitzt und unter
Spannung verleimt. Das Gestell kriegt man jedenfalls nur noch mit
viel Gewalt auseinander, aber das ist ja nicht geplant.
Während der Leim am Abbinden war, habe ich mich in der Zwischenzeit
um dem Kabeldurchlass für das Subwooferkabel gekümmert und den
kompletten Innenrahmen sowie eine Seite des Aussenrahmens mit
Antivibrationsdichtband beklebt.
Von Außen deshalb, damit sich mögliche Vibrationen nicht auf das
Podest durch direkten Kontakt übertragen können. Den Innenrahmen
deshalb, damit die eingelegten Granitplatten vom eigentlich
Holzrahmen entkoppelt sind.
Ja, es sind tatsächlich echte Granitplatten, die hatte ich noch
über und bevor die sackschweren Dinger noch Moos ansetzen, hab ich
die mal eben kurzerhand im Grundgestell versenkt. Wenn man den
Preis dieser wunderschönen und polierten Platten bedenkt, ist der
Einsatzort echt wie Perlen vor die Säue, aber was soll der Geiz!
:p
Und damit nicht jeder denkt, ich bin dekadent, habe sie auch
kurzerhand gleich wieder mit Antidröhnmatten abgedeckt.
Um ein Verrutschen der Matten zu verhindern, wurden die Zwillinge
zum Beschweren raufgestellt. :cool:
Das war der erste Akt und wie sagte meine Frau so schön, nachdem
ich das vorläufige Ende vermeldete: "Man sieht ja gar nichts!"
Irgendwie hat sie mal wieder nicht so ganz unrecht, aber dadurch
geht der Rest dann hoffentlich schneller von der Hand, denn die
Basis steht jetzt erst einmal.
Also bis demnächst, euer Joker! ;)