So, bin wieder da!
Ganz so schlimm, wie ich dachte, ist es jetzt nicht geworden!
"The last Knight" ist devinitiv besser als Teil 2 und Teil 3, was
aber auch nicht wirklich schwer ist.
Zugunsten einer Pseudo-Interessanten Story musste ordentlich Action
weichen, denn davon gibt es relativ wenig zu sehen und bis auf den
kurzen
Kampf
SPOILER! Inhalt
einblenden
zwischen Optimus und Bumblebee, der übrigends
mit einem Moment beendet wird, der mich doch schwer an "Batman vs
Superman" erinnert hat
gab es quasi keinen wirklichen Autobot gegen Decepticon-Fight, der
mit im Gedächtnis geblieben wäre.
Die Geschichte mit den verschiedenen Zeitepochen, in denen
angeblich schon "Transformers" mitgewirkt hatten
SPOILER! Inhalt
einblenden
Zb beim Kampf gegen das dritte Reich und den
Rittern der Tafelrunde
ist zwar recht unterhaltsam und mangelnde Phantasie kann man "Bay"
hier mal nicht absprechen , aber sie führt zu überhaupt nichts und
leidet unter riesigen Plot-Holes.
SPOILER! Inhalt
einblenden
"Cade ist ja offenbar der titelgebende letzte
Ritter, aber was hat er davon, was haben die anderen davon und was
hat der Film davon? Das Siegel verwandelt sich urplötzlich in eine
riesiges Schwert, mit dem Cade das Leben von Optimus rettet und
danach wird nicht mehr ein Wort darüber verschwendet, welche
Aufgabe Cade hat.
Das ist nur einer der ärgerlichen Aussetzer in der
Geschichte.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Warum zeigen sie jeden Decepticon, den
Megatron aus der Gefangenschaft holt, um danach nicht mal einen
einzigen der Truppe einen vernünftigen Augenblick zu verschaffen,
alles reines Kanonenfutter , mal abgesehen davon, dass ich ausser
"Barricade" (der seinen kultigen Auftritt schon im ersten Teil
hatte) nicht einen von denen kannte.
Es gibt soviele Ärgernisse , auch das Bild der "Optimus-Schöpfer"
wurde hier vollkommen entstellt und was
SPOILER! Inhalt
einblenden
die Babydino-Bots angeht (die fand meine Frau
natürlich toll), wo bitte kommen die denn her, es gibt doch keine
Transformers-Frauen,
nur zum niedlich finden und witzig sein.
Leider ist der Streifen durchsetzt von Anarcho-Humor , der teils
wirklich unterhaltsam, aber oft auch einfach nur unangebracht ist,
und einen nicht unerheblichen Fremdschäm-Faktor in mir wachrief.
Dazu kommt, dass "Megatron" überhaupt nicht zum Zug kommt und die
"Hauptbösewichtin" mal so garnichts hatte.
Es gibt aber auch tatsächlich positive Punkte zu vermelden.
"Sir Anthony Hopkins" hatte offenbar wirklich Spass an seiner Rolle
und das merkt man in jedem Augenblick, das fand ich wirklich
toll
Hauptdarstellerin "Laura Haddock" (Lucretia aus "Da Vincis Demons)
hat als Frau endlich mal einen wichtige Rolle in einem
Transformers-Film und rennt nicht einfach nur schreiend durchs
Bild, obwohl sie das auch tut. Sie sieht nicht nur atemberaubend
aus, sondern die Chemie zwischen Wahlberg und ihr funktioniert
auch.
Das war es , glaub ich auch schon mit echt positiven Dingen.
Ansonsten ist "The last Knight" im unteren Drittel der bisherigen
Transformers-Filme zu finden und kann weder dem Vorgänger "Ära des
Untergangs" noch dem ersten Teil zu irgendeinem Zeitpunkt das
Wasser reichen.
Liebgewonnene Charactere aus dem vierten Teil sind wieder dabei,
aber teilweise gab es neue Syncro-Stimmen, was schade war.
Das Finale war (für Bay-Verhältnisse) unspektakulär und wurde doch
ziemlich in die Länge gezogen und der Score ist mir persönlich
jetzt auch nicht so im Kopf geblieben. Auch das 3D war eher
enttäuschend und überzeugte nur in seltenen Fällen. Der
Formatswechsel ist mir eigentlich weniger aufgefallen.
Ich wurde relativ ordentlich unterhalten heute Abend, aber
angsichts der Filme, die noch im Kino kommen, und ich bisher schon
12 Filme gesehen habe , denke ich nicht, dass es "The last Knight"
in die Top Ten schaffen wird.
5,5 von 10 Punkten