Also ich habe die Erfahrung gemacht das man den Subwoofer nicht unbedingt verstecken sollte. Ich habe ihn was die PC Beschallung angeht unter den Schreibtisch verschwinden lassen, da verpufft aber der ganze Sound. Könnte mir gut vorstellen das du ihn direkt vorn am TV (auf dem Boden stehend) hinstellen könntest, da dürfte doch Platz sein. Ich denke mal das der Schallaustritt schon in Richtung Zuhörer ausgerichtet sein sollte. Ansonsten wäre das so ein Effekt wie bei einer Musikveranstaltung auf einer Festwiese wo du hinter den Boxen stehst, da bekommt man ja auch mit das der Schall von einem abgewandt ist und alles klingt recht dumpf.

Einen Subwoofer kann man eigentlich fast überall aufstellen, da er im Idealfall so eigngestellt ist dass er nicht ortbar ist. Eine gute Zusammenfassung zur Subwoofer Ein- und Aufstellung:
http://www.dvdboard.de/forum/showthread.php?s=&threadid=53387

Alles klar danke!
Momentan steckt das alles bei mir ohnehin noch in den Kinderschuhen. Ich habe mir grad ein Teufel Concept E Magnum PE gekauft, womit ich für den Anfang gut bedient sein sollte. Der nächste Schritt geht dann in Richtung eines vernünftigen Verstärkers der alles erstmal abrunden soll. Aber um ein paar Erfahrungen im Heimkinobereich zu sammeln bin ich für jeden Tipp dankbar!

Ja da können wir uns die Hand reichen, ich bin was das angeht auch noch ein Anfänger und mit "Teufel" bräuchte ich meiner Freundin gar nicht erst kommen nachdem was wir gerade alles angeschafft haben! :D Aber ehrlich gesagt wird unsere Anlage auf alle Fälle ausreichen, ich hoffe die Nachbarn bekommen das nicht mit! :)

Ok ich sehe gerade das deines gar nicht so viel teurer ist als unseres. Ich muss allerdings sagen ohne deine Anlage schlecht machen zu wollen, das ich mit meinen 1200 Watt wohl deutlich über deinen #
450 Watt liege und 30,00€ unter deinem Preis. Ich weiß jetzt allerdings auch nicht was man hier bei alles beachten muss dafür kenne ich mich im Soundbereich recht wenig aus.

Die 1200 Watt sind aber auf den PMPO Wert bezogen. Das was wirklich "rauskommt" sind auch nur lediglich 300 Watt ;) Meine Freundin muss auch leiden unter meinen momentanen Vorstellungen meiner Heimkinoeinrichtung :-P
Aber ich hoffe dass sich das alles schnell aufbauen wird mit der Hilfe dieser Community :-P

Hui wieder was dazu gelernt-> 300 Watt statt 1200 Watt. :)

Naja ist das gleiche wie bei den LCD TV's dort wird ja auch gern mit dem sog. Dynamischen Kontrast Kontrast geworben. Dieser ist aber total uninteressant weil dieser Wert lediglich den Schwarz/Weiß Wert wiederspiegelt und keiner schaut sich überwiegend schwarz/weiß Filme an. Man wirbt aus dem Grund damit weil der dynamische Kontrast Wert in Zahlen angegeben immer höher liegt als der normale relevante Wert. Die TV's lassen sich so halt besser verkaufen und sind wir doch mal ehrlich, 90 % derer die sich so einen Fernseher kaufen kennen sich nicht im geringsten damit aus. Sie sehen "ah hoher Wert...das kann nur gut sein, nehm ich". :D Ist auch verständlich denn nicht jeder der sich Technik leistet muss sich unweigerlich damit auskennen. Ich hinterfrage nur gern viele Dinge, besonders wenn man mir etwas verkaufen will.

In meinem Fall war es der Fernseher diesen Typ konnte ich im Internet mit so viel verschiedenen Kontrast Werten finden, das ich am Ende gar nicht mehr wusste welchen Wert er nun wirklich hat. Ein Anruf bei Philips schien mir da der einzigste Ausweg zu sein.

Die Watt-Angabe bei Verstärkern ist - wie du schon bemerkt hast - überwiegend eine Marketing-Aussage. Es gibt diverse "Mess-Rechen-Verfahren" um den Wert künstlich in abnorme Höhen zu treiben. Es gibt aber ein relativ einfach zu überprüfenden Hinweis; jedes elektrisch betriebene Gerät muss auf dem Etikett die maximale Leistungsaufnahme (aus dem Stromnetz) spezifizieren; da auf Dauer nicht mehr Leistung an die Lautsprecher geliefert werden kann, ist das mit Sicherheit die obere Beschränkung und kann durchaus verglichen werden.

Wenn ein Gerät am Etikett neben dem Netzanschluss also z.B. die Angabe 1A 240V trägt, dann können maximal 240W an alle angeschlossen Lautsprecher zusammen geliefert werden, ich würde da mindestens 20% für interne Zwecke abziehen und käme bei diesem Gerät auf ca. 96W pro Lautsprecher (Stereo).

Ich sehe sehr oft A/V-Receiver mit der Angabe 7x100W (oder mehr), während ihr Netzteil mit z.B. 1,2A an 240V angegeben ist. Aber mit 288W durch 7 Lautsprecher sind da maximal 40W drin, eher nur 30W realistisch.

Es gibt dann "echte" HiFi Geräte mit einer ganz anderen Philosophie. Meine Rotel RB-1050 sind mit einer maximalen Leistung von 70W pro Kanal angegeben, das Etikett (max. Leistungsaufnahme) spricht von 250W. Scheinen also schon mal Reserve zu haben. Wenn man die Kiste öffnet, gibt es dort allerdings einen Ringkerntrafo mit einer Gesamtleistung von über 1000W. Hier ist also bemerkenswertes Understatement betrieben worden.

Jetzt darf man aber nicht vergessen, dass eigentlich kaum mehr als 10W bei vernünftiger Lautstärke an handelsübliche Lautsprecher geliefert werden, der Rest ist einzig und allein für die Reserven bei der Impulsverarbeitung erforderlich. Beim gemütlichen Hören in Zimmerlautstärke sind es gemittelt eher nur 1W pro Lautsprecher.

Ja wie gesagt das ist alles reine Werbestrategie die dem Kunden nur vorgaukeln soll "hier schau her das ist das Non plus Ultra" . Keiner wird sich hinstellen und dem Kunden erzählen was am Ende wirklich nur noch aus den Boxen rauskommt. Wenn man so wie ich sich kaum damit auskennt, wird man doch sehr schnell geblendet aber dafür gibts Gott sei Dank solche Leute wie dich die mich immer ausführlich aufklären! :)

Ich war jetzt der festen Überzeugung meine Anlage liefert exakt die Watt die angegeben sind. Mir ist schon bewusst das ich selbst wenn ich die Leitung hätte, sie eh nie voll ausschöpfen würde schon allein der Nachbarn wegen. Ich denke aber auch das die Höhe der Wattzahl dafür verantwortlich ist einen sauberen Klang rüber zubringen weil die Höhe der Wattzahl nicht immer unbedingt Lautstärkepower bedeutet. Wie du schon sagst, gebraucht werden für den Normalgebrauch 1-3 Watt und der Rest ist Reserve. Ich stelle mir das vor wie den Arbeitsspeicher am Rechner. :)

Die Analogie mit dem Arbeitsspeicher ist nicht verkehrt (in gewissem Sinne). Es gibt allerdings nach meiner Erfahrung noch ein wichtigeres Kennzeichen für Reserven - das ist das Verhältnis von Leistung an 8 Ohm und 4 Ohm. Ein Beispiel:

ein idealer Verstärker (mit unendlichen Reserven) würde 10W an 8 Ohm liefern, dann könnte man daraus folgern 20W an 4 Ohm! Das Produkt 10x8 wäre gleich 20x4 = 80.

In der Praxis kann man das kaum realisieren, erst recht nicht wirtschaftlich. Wenn ein Hersteller also erstens glaubwürdige Aussagen zu seiner Leistung bringt (1. Voraussetzung), dann kann ein Verhältnis von besser als anderthalber Leistung schon mal als gut betrachtet werden. Also 10W an 8Ohm und 15W an 4 Ohm wäre gar nicht mal schlecht. Sehr häufig lese ich 10W an 8 Ohm und 12W an 4 Ohm - das ist ein untrügliches Zeichen, dass der Verstärker nur wenig Reserven hat.

Ich persönlich würde einen Verstärker mit dem besseren Verhältnis einem Kollegen mit "höheren" Zahlen vorziehen. Ein 10/15W an 8/4 Ohm hat eher mehr Reserven als ein 20/24W an 8/4 Ohm - obwohl die absoluten Zahlen eine andere Erwartung suggerieren.

Ja mich würden diese hohen Werte auch stutzig werden lassen, das zeigt mir nur an was rein theoretisch machbar wäre wenn man es voll ausreizt. Was das meist zur Folge hat wissen wir ja alle, schönes Übertönen in Form von geballer,gekratze und das förmliche Bersten der Boxen! :D Einen als nicht so rosig dargestellten Wert würde ich künftig daher mehr Glaubhaftigkeit beimessen als einem mit dem Großspurig geworben wird.
Ein Beispiel wie sich Leute doch arg von vermeintlichen Angeboten beeinflussen lassen ist meine Freundin. Sie kannte sich anfänglich nicht mit dem Kram aus, genauso wie ich. Als ich ihr von meinem Wunsch erzählte uns ein Heimkinobereich zu kaufen, war sie wie die meisten Frauen nicht sonderlich davon angetan " ach man könnte für das Geld auch schöne Schuhe und Klamotten kaufen" .:D Sie war der Meinung das es einfach auch ein billiger Fernseher von irgendeiner No Name Firma sein könnte. Da ich nun aber aus Beobachtungen im Fachhandel heraus bereits die enormen Qualitätsunterschiede feststellen konnte, lag es an mir sie davon zu überzeugen das es eben schon ein etwas teureres Model sein sollte und vor allem ein Markengerät. Schließlich kaufe ich mir nicht so einen Fernseher nur weil der flach ist. So wie sie anfänglich dachte, denken aber viele und lassen sich so viel schneller einwickeln von irgendwelchen dubiosen Angaben an den Geräten. Wer sich heute nicht damit auseinander setzt, zahlt "morgen" bei einem Neukauf drauf!