Viele können ja mit den "Project Pop Art" Steelbooks nichts
anfangen. Mir hingegen gefallen die meisten dieser
Veröffentlichungen doch ziemlich gut (wohlgemerkt, nicht
alle). Als
Das Boot in dieser Form im November 2014
zunächst in den USA erschien, war ich begeistert und machte mich
schon auf einen kostspieligen US-Import gefasst. Zum Glück lief das
"Steel-Boot" dann auch noch in den Zavvi-Hafen ein, was die
Importkosten deutlich reduzierte. Hier nun also eine Rückschau auf
eine weitere, gelungene Nummer in der "Pop Art"-Reihe.
Infos (Steelbook):
Finish: Matt
Prägung: Nein
Innendruck: Ja (einfarbig)
Besonderheiten: Keine
Bilder:
OVP. Die J-(C-)Card ist mit zwei Klebekreisen am Steelbook
befestigt.
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Prominent auf der unteren Lippe abgedruckt: der farbenfrohe
Reihentitel.
Auf der Blu-ray ist der Director's Cut enthalten.
Für das Artwork bietet sich die komplette Fläche des aufgeklappten
Steelbooks selbstverständlich bestens an. Der Übergang am Spine ist
gut gelungen, es gibt kaum Versatz.
Der Film ist auf zwei Blu-ray Discs untergebracht. Ein Merkmal der
Pop Art Steelbooks ist (leider) der fehlende Innendruck,
stattdessen bleibt die Innenseite einfarbig in einem Farbton, der
auf der Außenseite vorkommt. Im vorliegenden Fall ist es ein
schlichtes Blau, was immerhin gut zum Film passt. Ich habe schon
vor geraumer Zeit verschiedene Innendruck-Vorlagen vorbereitet
(siehe
hier und
hier), den ich bei
Gelegenheit einfügen werde, um das Steelbook in dieser Hinsicht
aufzuwerten. Im Inneren liegt außerdem ein kleiner Werbeflyer für
die
Breaking Bad Steelbooks bei, die Artworks von Ralph
Steadman tragen.
SPOILER! Inhalt
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Rückseitig sind auf besagtem Flyer noch ein paar Informationen zu
weiteren "Project Pop Art" Steelbooks gedruckt. Man kann dort die
Namen der Künstler und ihre Webseiten sowie weiterführende
Informationen zur "Gallery1988", die hinter der Reihe steht,
finden. Für das
Das Boot zeichnet Kevin Dart
verantwortlich.
Diverse Blautöne heben bestimmte Segmente und Details des
tauchenden U 96 hervor. Obwohl man mit dem Film wohl zunächst nicht
diesen reduzierten Stil verbinden würde, macht genau dieser
Widerspruch in meinen Augen das Artwork so gelungen.
Auch die Einarbeitung des Titels ist vielleicht nicht super
komplex, aber es schaut einfach gut aus, wie sich die parallelen
Linien zwischen Schrift und U-Boot Rumpf ergänzen. Der Titel wirkt
nicht wie ein Fremdkörper und verstärkt durch die abgeschrägten
Buchstaben nur das "Abwärtsgefühl" noch weiter.
Unterschrift des Künstlers (Kevin Dart), rechts unten auf der
Rückseite.
Typisch für Sony Steelbooks: ein sauberer Spine, d.h. ohne
Schnickschnack, nur mit den wichtigsten Angaben. So ist das
gut.
Ansicht von schräg oben. Mein einziger Kritikpunkt ist die matte
Lackierung. Zwar ist dies auch ein Wesensmerkmal der "Project Pop
Art"-Reihe, aber man hätte das ja durchaus mal ändern können.
Diesem Steel hätte eine Hochglanzlackierung auf jeden Fall gut
getan. Eventuell werde ich da selbst nachhelfen. Aber auch in der
"Werksausführung" gefällt mir das Steel sehr gut. Ich halte es für
eine würdige Verpackung dieses Kriegsfilm-Klassikers.