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Lautsprecherkabel

Gestartet: 25 Aug 2008 17:00 - 43 Antworten

Geschrieben: 26 Aug 2008 19:28

Käptn Pommes

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Zitat von ChevChelios

Das Lampenbeispiel ist sehr interessant, allerdings 1 Lampe an und 0 Lampe aus, hat nichts mit Signaltechnik zu tun (Stromkreis geschlossen oder auch nicht). Wenn ich mir jetzt ein digitales Kabel wie HDMI anschaue, an welchem deutlich mehr Informationen / Datenströme / Signale übermittelt werden, hat die Qualität durchaus Einfluß auf den Klang. Desto besser das Kabel, desto weniger Singalverschleifungen (Jitter), desto besserer Klang.

Bei HDMI gebe ich dir recht hier werden ne Menge Daten übertragen. Aber beim LS Kabel nein hier werden keine Signale im eigentlichem Sinne oder Daten übertragen. Hier wird einfach nur Strom in seiner einfachsten Weise übertragen, und Frequenzen. Frequenz ist in diesem Falle eine zeitliche Angabe des Polarisationswechsels der Spannung, von einer positiven zu einer negativen Spannung. Und dieser Wechsel der Spannung ist für die Schwingung der Membran verantwortlich. Und wie sollte man Strom beeinflussen.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:35

kekskruemel

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z.B. durch entstehende Wirbelströme,
durch Selbstindutkion,

Um das Beispiel mit der Lampe aufzugreifen: Hier wird die Lampe nur ein oder ausgeschaltet und fertig. Eine Verzögerung im Ein oder Ausschaltvorgang wäre so minimal, daß sie überhaupt nicht auffallen würde, da allein die Zeit, bis der Draht glüht länger ist, als die Zeit, die der Einschwingvorgang benötigt. Bei Audiosignalen ist das anders.
Du hast recht, das ist einfach nur Strom, aber: er transportiert Information in der Weise, in der er sich verändert und wenn das Kabel hier die Veränderungen des Stroms durch Wirbelströme und Selbstinduktion zeitlich verschleppt und verzerrt, dann kommt am Ende was anderes heraus, als das, was man reingesteckt hat.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:36

Käptn Pommes

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Zitat von matadoerle
Hallo Käpt'n,
ganz so einfach liegt die Sache nicht. Ich lasse das Lampenbeispiel außen vor, weil eine Lampe tatsächlich "einfach" mit Wechselstrom einer einzigen Frequenz betrieben wird und dem einen recht hohen Widerstand entgegensetzt. Nur um mal bei den Kenndaten zu bleiben: eine 60W Glühbirne hat ca. 40 Ohm im Betrieb und reagiert äußerst träge auf Spannungsspitzen und Schwankungen.

Ein Lautsprecher wird über ein und dasselbe Kabel sowohl "angetrieben" (wie die Lampe) ALS AUCH mit dem Signal versorgt, das vorher durch die Cinch Strippen gelaufen ist. Die Cinch-Verbindung muss NUR das Signal übertragen, das Lautsprecherkabel sowohl das Signal übertragen als auch die Leistung weiterleiten. Und das sind sich widersprechende Anforderungen!

Kennzahlen eines "normalen" Lautsprechers: ca. 3-6 Ohm Impedanz im Mittel, hier fließen mit einer Spannung von sagen wir einmal ~20 Volt (die Norm geht auch schon mal von über 50 Volt aus) entsprechend 3-7 Ampere, bei der 60W Glühbirne sind es konstante ~0,25 Ampere - und da schreibt die Norm mindestens 1,5mm² vor!

Wie ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben habe, wären für Signale theoretisch unendlich dünne Leiter ideal, für die Versorgung der Leistungsansprüche eines Lautsprechers aber möglichst dicke. Deshalb ist JEDES Lautsprecherkabel ein Kompromiss und hat einen kleinen, aber feinen Einfluss auf den Klang. Jeder wird bemerken dass ein Lautsprecher auch mit Klingeldraht noch funktioniert (bis Zimmerlautstärke), aber ob das sinnvoll ist wage ich doch sehr stark zu bezweifeln! Es muss übrigens imho keine 10 Euro pro Meter kosten, aber weniger as 1 Euro pro Meter ist alleine in Relation zum Lautsprecherpreis auch nicht das Optimale. Ich wähle Lautsprecherkabel in der Stärke nach den Anschlussbuchsen, denn das schlimmste sind zu dicke Litzen die dann ausgedünnt werden müssen; außerdem versuche ich die Relationen zu wahren (im Preis).

Gruß thorsten

Eine Glühlampe oder andere Verbraucher sind auch nicht dafür gebaut. Ein Lautsprecher hingegen schon, er Funktion sogar NUR durch diese wechselnde Spannung.
Welches Signal bekommt den der LS? Ich kenne nur Spannung + und - für die Schwinnung, und den Strom für die kraft des Schwunges.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:39

matadoerle

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Zitat von Käpt'n Pommes
Und wie sollte man Strom beeinflussen.
Man nehme (als Elektroniker) eine beliebig geradlinige Verbindung in einem Verstärke und ersetze sie durch ein doppelt so langes Kabel, das man um einen Bleistift wickelt! Wenn du nicht weißt, was dann passiert, dann solltest du nicht über Kabel lamentieren.
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Geschrieben: 26 Aug 2008 19:39

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Zitat von kekskruemel
z.B. durch entstehende Wirbelströme,
durch Selbstindutkion,
Ich glaube kaum dass in einem normalen Haushalt es Geräte gibt die solche starken Störungen erzeugen da sonst auch andere Geräte gestört werden beziehungsweise deine gesamtes Stromnetz im Haus. Und für Menschen wäre dies dann wiederum auch gefährlich.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:40

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Wie gesagt, das ganze ist zeitlich zu betrachten, das Signal "lebt" dadurch, daß es eine bestimmte Form hat, ein steiler Anstieg in einer Sägezahnspannung klingt anders als eine Spannungsveränderung deren Anstiegsgeschwindigkeit sich verändert (sinus z.B.)
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:41

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Selbstinduktion heißt, daß der Strom, der durch das Kabel fließt durch die Tastache, daß er durch's Kabel fließt wieder Strom induziert. Die Störung kommt also nicht von außen (von der Waschmaschine o.ä.) sondern vom Signal selbst.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:42

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Der Leiter (auch wenn er zu einer geraden Schnur gebogen ist) wirkt IMMER gleichzeitig auch als Spule (mit einer unvollständigen Wicklung) und in Verbindung mit seiner zweiten Ader als Kondensator. Grundlagen Physik.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:42

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Ja das ist mir schon klar mit solchen Spielereien. Allerdings ist das ja Absicht, und wenn ich etwas stören will das geht immer wenn ich nach helfe.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:50

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nimm mal ein beliebiges kabel und wickel es wie einen Zopf um die Stromleitung zum Kühlschrank, dann schließe das am Lautsprecher an - die andere Lautsprecherklemme an Masse eines Verstärkers; nachdem du gewartet hast das Kompressor angeschaltet hat unterhalten wir uns nochmal über Kabel
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