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Lautsprecherkabel

Gestartet: 25 Aug 2008 17:00 - 43 Antworten

Geschrieben: 25 Aug 2008 20:06

matadoerle

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ich habe zwar früher auch mit Lot gearbeitet, rate aber mittlerweile wieder davon ab! Der Kontakt wird NICHT verbessert sondern im Gegenteil verschlechtert, dazu kommt dass man eine weitere Übergangsstelle geschaffen hat. Mein Boxen hängen an Bananas ODER werden alle Jubeljahre neu ca. 10-15mm abisoliert und mit einem Microfasertuch leicht verzwirbelt, dann richtig fest eingeklemmt. Wenn man eine gute Schraubklemme hat, oxidieren nur freiliegende Aderhälse, aber die Kontaktfläche selber kaum noch.
Wenn man Feuchtigkeit im Raum hat, helfen nur Silberlitzen (obwohl die auch anlaufen) oder hartvergoldete Bananas bzw. Kabelschuhe - und immer krimpen (quetschen) und Schrumpfschlauch anstatt löten (meine Meinung) ..
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Geschrieben: 25 Aug 2008 23:41

Käptn Pommes

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Hi andreas100,

Ich kann nur sagen über Kabel solltest Du dir den Kopf nicht zerbrechen, da an einer Anlage nichts unwichtiger ist als die Kabel. Die Größe des Querschnittes ist unwichtig, außer bei Schraubklemmen kann man die Kabel, wegen der mechanischen Beanspruchung (Anpressdruck) etwas größer Ausfallen lassen. Im LS selber werden ja auch keine Fingerdicken Drähte verwendet.


Hier mal ein sehr wichtiger Link den Du dir mal sehr genau durchlesen solltest.

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen_themen/realistische_betrachtungen_verbindungskabel.htm
Geschrieben: 26 Aug 2008 08:42

matadoerle

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Hi Käpt'n Pommes,
die gesamte Argumentation in dem von dir verlinkten Artikel basiert auf einigen NICHT zutreffenden Annahmen, z.B. der einer "statischen" Art von Musik (das wäre Stille!) - also ernst nehmen kann man den genausowenig wie die Abhandlung über Weihwasser auf der Isolation - trotzdem enthält er den einen oder anderen richtigen Ratschlag: ein Kabel braucht nicht fingerdick und auch nicht sündhaft teuer zu sein. Es gilt allerdings die Gefahren eines Kurzschluß zu minimieren und außerdem hilft Korrosion in keinem Fall.

Also "passendes" Kabel und entweder blank quetschen oder mit vernünftigen Kabelschuhen/Bananas arbeiten - das kostet nicht die Welt und ist ordentlich und schadet auch nicht.

Zum Querschnitt: handelsübliches Muli-Litzen-Lautsprecherkabel mir 2,5 mm² ist schon in Ordnung; wenn die Klemmen mehr packen darf es auch mehr sein, aber bitte NICHT unter 1,5 mm² ..
Gruß thorsten

P.S. wenn im Fachmarkt vorhanden empfehle ich Monitor Atmos Air Silver, weiss aber nicht wieviel der Meter kostet (< 3 €/m)
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Geschrieben: 26 Aug 2008 08:59

andreas100

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Vielen Dank für eure antworten...Habe jetzt die mitgelieferten dran und die haben einen Queerschnitt von 0.75mm² ... Naja brauch eh neue und hab mir nur die von Amazon mit 2,5mm²
Geschrieben: 26 Aug 2008 09:53

JackDaniels83

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Ja, der Beitrag enthält schon einige Wahrheiten, aber mindestens eben soviel Mist. Zum Thema Erstausrüster Cinch: Ich hatte am Anfang auch die original Kabel (von Sony ungeschirmt und fertig) verwendet. Als die Kabel knapp wurden hab ich mir damals bei Conrad für 40 Mark 2x 0,5 Meter doppelt geschirmte Kabel mit Cinch Steckern zum schrauben besorgt, um eben zu sehen ob es einen Unterschied macht und den Kabelsalat zu beseitigen. Ich hatte zu dieser Zeit sehr billige Lautsprecher, es war trotzdem ein erheblicher Unterschied festzustellen. Vor allem die Höhen und Bässe waren wesentlich intensiver und nicht mehr so "verwischt".
Bei Lautsprecherkabel scheinen wir uns ja einig zu sein, es muss nicht das teuerste sein, einfach nur nen ausreichenden Querschitt und den richtigen Anschluss und fertig.
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Geschrieben: 26 Aug 2008 11:12

matadoerle

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matadoerle ist durch Rattenkinder vollkommen ausgelastet.

Zitat:
Zitat von JackDaniels83
Bei Lautsprecherkabel scheinen wir uns ja einig zu sein, es muss nicht das teuerste sein, einfach nur nen ausreichenden Querschitt und den richtigen Anschluss und fertig.

Also ich kann das jetzt nicht einfach so stehen lassen ;) Lautsprecherkabel sind von ALLEN im HiFi verwendeten Strippen die mit der komplexesten Anforderung - und sie haben von allen Kabeln den größten Einfluss auf den Klang. Jetzt darf man aber nicht vergessen, dass tatsächlich ein besserer Lautsprecher mit der 0,75mm² Strippe immer noch viel besser klingt wie eine Möhre mit einem High-End-Super-Duper-Silber-Gold-Litzen-Koax-Kabel.

In Wahrheit klingt das Kabel ja nicht, sondern es muss (sollte) die Verbindung zwischen Lautsprecher und Endstufe in optimaler Art und Weise lösen. Es gibt exotische Varianten, die in bestimmten Kombinationen recht gut funktionieren, es gibt gute Standard-Kabel, die eigentlich immer gut funktionieren. Es gibt einige ganz einfache Regeln

1) so kurz wie möglich (je Päärchen gleich lang!)
2) so dick wie möglich (und was GUT zu verbinden ist)
3) immer nur ein Stück, je weniger Übergänge desto beser

Gruß thorsten
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Geschrieben: 26 Aug 2008 12:41

JackDaniels83

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Ok ich geb mich geschlagen :p! Meinte ja aber eigentlich nicht Länge oder Stückelung, sondern einfach nur die Qualität der verwendeten Kabel.
Was habt ihr eigentlich für Erfahrungen mit verschiedenen Kabeln zur Verbindung der Komponenten untereinander gemacht (also alles außer Lautsprecherkabel)?
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Geschrieben: 26 Aug 2008 18:19

Käptn Pommes

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Zitat:
Zitat von JackDaniels83
Ich hatte am Anfang auch die original Kabel (von Sony ungeschirmt und fertig) verwendet. Als die Kabel knapp wurden hab ich mir damals bei Conrad für 40 Mark 2x 0,5 Meter doppelt geschirmte Kabel mit.

Gegen Kabel die sauber verarbeitet sagt kein Mensch etwas. Aber der Zenit ist schnell errecht.


Zitat:
Zitat von matadoerle
Also ich kann das jetzt nicht einfach so stehen lassen ;)Lautsprecherkabel sind von ALLEN im HiFi verwendeten Strippen die mit der komplexesten Anforderung - und sie haben von allen Kabeln den größten Einfluss auf den Klang

In Wahrheit klingt das Kabel ja nicht, sondern es muss (sollte) die Verbindung zwischen Lautsprecher und Endstufe in optimaler Art und Weise lösen. .

Es sind die unwichtigsten da diese Kabel nur Elektronen, oder besser gesagt nur „reinen“ Strom übertragen. Bei HDMI-Kabel würde ich die Sachen schon etwas anders sehen da hier riesige Datenmengen (zum Teil bis zu 10 Gbit/s + Verwaltungsinformationen) übertagen werden. Bis jetzt konnte noch keiner physikalisch oder auf Naturgesetze basierende Möglichkeiten nennen warum, oder wie es möglich ist dass ein Einfaches stück Kupfer den Klang beeinflussen kann. Das wäre nämlich genau das selbe, wie wenn ich zu einem Kunden folgendes sagen würde:
Schon dass sie endlich eine Lampe gefunden haben die Ihnen gefällt. Aber jetzt müssen sie sich noch das passende Kable für die Lampe aussuchen, So mit diesem Kabel leuchtet die Lampe kraftvoll, mit diesem hell , mit dem nächsten Kabel erzeugt die Lampe einkühles Licht und mit dem anderen ein warmes Licht. Wenn ich das behaute, würde mir jeder den hier zeigen smilie_frech_056.gif.

Und zwar zu Recht, oder bist Du davon auch überzeugt das mit unterschiedlichen „Wunderkabeln“ die Lampe unterschiedlich leuchtet?
Geschrieben: 26 Aug 2008 18:43

ChevChelios

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ChevChelios werkelt wieder am Heimkino

Zitat:
Zitat von Käpt'n Pommes
Bei HDMI-Kabel würde ich die Sachen schon etwas anders sehen da hier riesige Datenmengen (zum Teil bis zu 10 Gbit/s + Verwaltungsinformationen) übertagen werden. Bis jetzt konnte noch keiner physikalisch oder auf Naturgesetze basierende Möglichkeiten nennen warum, oder wie es möglich ist dass ein Einfaches stück Kupfer den Klang beeinflussen kann. Das wäre nämlich genau das selbe, wie wenn ich zu einem Kunden folgendes sagen würde:
Schon dass sie endlich eine Lampe gefunden haben die Ihnen gefällt. Aber jetzt müssen sie sich noch das passende Kable für die Lampe aussuchen, So mit diesem Kabel leuchtet die Lampe kraftvoll, mit diesem hell , mit dem nächsten Kabel erzeugt die Lampe einkühles Licht und mit dem anderen ein warmes Licht. Wenn ich das behaute, würde mir jeder den hier zeigen smilie_frech_056.gif.

Und zwar zu Recht, oder bist Du davon auch überzeugt das mit unterschiedlichen „Wunderkabeln“ die Lampe unterschiedlich leuchtet?


Das Lampenbeispiel ist sehr interessant, allerdings 1 Lampe an und 0 Lampe aus, hat nichts mit Signaltechnik zu tun (Stromkreis geschlossen oder auch nicht). Wenn ich mir jetzt ein digitales Kabel wie HDMI anschaue, an welchem deutlich mehr Informationen / Datenströme / Signale übermittelt werden, hat die Qualität durchaus Einfluß auf den Klang. Desto besser das Kabel, desto weniger Singalverschleifungen (Jitter), desto besserer Klang.
Geschrieben: 26 Aug 2008 19:15

matadoerle

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Zitat:
Zitat von Käpt'n Pommes
Es sind die unwichtigsten da diese Kabel nur Elektronen, oder besser gesagt nur „reinen“ Strom übertragen.
Und zwar zu Recht, oder bist Du davon auch überzeugt das mit unterschiedlichen „Wunderkabeln“ die Lampe unterschiedlich leuchtet?
Hallo Käpt'n,
ganz so einfach liegt die Sache nicht. Ich lasse das Lampenbeispiel außen vor, weil eine Lampe tatsächlich "einfach" mit Wechselstrom einer einzigen Frequenz betrieben wird und dem einen recht hohen Widerstand entgegensetzt. Nur um mal bei den Kenndaten zu bleiben: eine 60W Glühbirne hat ca. 40 Ohm im Betrieb und reagiert äußerst träge auf Spannungsspitzen und Schwankungen.

Ein Lautsprecher wird über ein und dasselbe Kabel sowohl "angetrieben" (wie die Lampe) ALS AUCH mit dem Signal versorgt, das vorher durch die Cinch Strippen gelaufen ist. Die Cinch-Verbindung muss NUR das Signal übertragen, das Lautsprecherkabel sowohl das Signal übertragen als auch die Leistung weiterleiten. Und das sind sich widersprechende Anforderungen!

Kennzahlen eines "normalen" Lautsprechers: ca. 3-6 Ohm Impedanz im Mittel, hier fließen mit einer Spannung von sagen wir einmal ~20 Volt (die Norm geht auch schon mal von über 50 Volt aus) entsprechend 3-7 Ampere, bei der 60W Glühbirne sind es konstante ~0,25 Ampere - und da schreibt die Norm mindestens 1,5mm² vor!

Wie ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben habe, wären für Signale theoretisch unendlich dünne Leiter ideal, für die Versorgung der Leistungsansprüche eines Lautsprechers aber möglichst dicke. Deshalb ist JEDES Lautsprecherkabel ein Kompromiss und hat einen kleinen, aber feinen Einfluss auf den Klang. Jeder wird bemerken dass ein Lautsprecher auch mit Klingeldraht noch funktioniert (bis Zimmerlautstärke), aber ob das sinnvoll ist wage ich doch sehr stark zu bezweifeln! Es muss übrigens imho keine 10 Euro pro Meter kosten, aber weniger as 1 Euro pro Meter ist alleine in Relation zum Lautsprecherpreis auch nicht das Optimale. Ich wähle Lautsprecherkabel in der Stärke nach den Anschlussbuchsen, denn das schlimmste sind zu dicke Litzen die dann ausgedünnt werden müssen; außerdem versuche ich die Relationen zu wahren (im Preis).

Gruß thorsten
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