Das Problem ist auch, dass Nintendo sich ein bisschen zu viel auf
ihrem Status ausruht. Jeder, der nicht mit Nintendo aufgewachsen
ist, hat nich die Bindung zu den Franchises. Klar kann man jüngere
Spieler auch heute noch für ein Mario begeistern, aber selbst die
13 jährigen spielen doch heute lieber schon Call of Duty auf der
Xbox.
Der Markt hat sich gewandelt und Nintendo hat es verpennt da
anzuknüpfen. Hinzu kommt der für Spieler immer wichtiger werdende
technische Askpekt. Hier hat Nintendo auch wieder an der falschen
Stelle gespart, was zur Folge hat das wichtige 3rd-Party-Entwickler
abgesprungen sind. Die hätten das Gesamtpaket vielleicht nicht
gerettet, aber es nicht zur kompletten Katastrophe werden lassen.
Dabei geht es Nintendo an sich ja gar nicht schlecht, wenn man
sieht wie sich der 3DS mittlerweile verkauft und echt tolle Spiele
bietet.
Mit der Wii haben sie dank Innovations damals den Puls der Zeit
erwischt, auch wenn da später auch keine gute Software mehr
gekommen ist. Aber die Wii U bietet außer dem Controller nichts
außergewöhnliches - und der wird noch nicht mal außerordentlich gut
genutzt.
Bayonetta 2 und Smash Bros. werden in diesem Jahr sicherlich Käufer
finden und wenn vielleicht auf der E3 ein echtes neues Zelda
(Hyrule Warriors zählt nicht) angekündigt wird, gibt es sicher auch
nochmal einen Aufschwung für die Wii U.
Ansonsten gebe ich euch vollkommen recht, es wird wieder Zeit für
einen ordentlichen First-Party-Entwickler und Mut zu Neuerungen.