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KOAX Digitalkabel oder Toslink?

Gestartet: 18 Aug 2008 06:53 - 57 Antworten

Geschrieben: 26 Jan 2009 23:12

Markus Pajonk

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Hallo,
es wird immer angenommen das es nur einsen und Nullen sind, beim Audiosignal spielt die Taktung eine erhebliche Rolle. Diese Taktung erfolgt quasi analog.
Informationen dazu findest du z.B. unter www.jitter.de

Optische Kabel sind in der Theorie überlegen, leider nicht so in der Praxis. Besonders problematisch ist der Kabelübergang am Stecker. Dieser muss sehr präzise geschliffen sein, hier ist eine Fehlerquelle enthalten. Ebenso ist das knicken des Kabels nicht sinnvoll, es kann auch hier zu Kantenreflexionen kommen.
Das elektrische Kabel, Koax, ist theoretisch unterlegen. In der Praxis sind aber die Fehler dieser Übertragung besser als die meisten Opto-Verbindungen.

Bei mir z.B. kommt kein japanischer Player, egal ob DVD oder BD ins Haus ohne BDE Digitalausgang. Eine Investition die sich immer lohnt.
http://www.bde.de/dig-1.htm

Markus

P.S. Opto Kabel ist nicht gleich Opto Kabel, ebenso ist es bei Koax!
Der Mensch wächst mit seinen Problemen! Hier bin ich. (Eigenzitat)
Geschrieben: 26 Jan 2009 23:20

gelöscht

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Ich benutze beide Sorten und habe überhaupt keine Probleme.
Dazu muß ich aber sagen das meine Kabel erst bei 100€ anfangen und mehr .
Geschrieben: 27 Jan 2009 08:41

matadoerle

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Zitat:
Zitat von Devil97
Welcher Fachmann kann mir mal beantworten wo bei einer digitalen Übertragung eigentlich der genaue (evt. hörbare) Unterschied sein soll?

Wenn digitale Daten übertragen werden sprechen wir da nicht von Nullen und Einsen? Ist das dann nicht letztendlich ein Datenstream, der 1:1 übertragen wird und die Qualität der Rückrechnung in analog (in Richtung Boxen) erst in Qualität gemessen werden kann je nachdem wie gut das die Schnittstelle im Verstärker macht?
Wie Markus P. schon geschrieben hat, ist die Taktung sehr wichtig - ich versuche das einmal anschaulich zu erklären. Wenn man vereinbaren würde (so ist es nicht!), Null mit "kein Licht" und Eins mit "Licht an" zu übersetzen und einen "Takt" von einer Sekunde einrichtet, dann würde man schon im ersten Praxistest auf ungeahnte Schwierigkeiten stossen: wie finde ich heraus, ob die zwei an der Übermittlung beteiligten Geräte den gleichen Sekundentakt verwenden? Wenn eines der Geräte eine drittel Sekunde "vorläuft", das andere eine viertel Sekunde nachläuft? wenn 12 Nullen hintereinander kommen, waren es jetzt immer zweifelsfrei 12 oder doch nur 11 oder sogar 13?

In der Praxis ist selbst mit Quarzen nur annähernd ein genauer Takt erreichbar. Dazu kommen Schwankungen im Takt des Signals, die sowohl von der Signalfolge selber als auch von äußeren Umständen (Temperatur, elektro-magnetische Felder, Treiberspannung, mechanischer Druck, etc.) abhängig sind. Bisher haben wir noch garnicht die Verbindungsstrecke mit einbezogen - jedes Kabel verschleift ein Signal. Dadurch wird im Rahmen der Spezifikation zwar keine 1 aus einer Null, aber die zeitliche "Kohärenz" kann durchaus schwanken.

Bei S/P-DIF hat man deshalb von Anfang an Wert auf eine separat (aber auf der gleichen Leitung liegende) Taktung nachgedacht. Der "Sender" muss also nicht nur das Signal selber erzeugen und wegschicken, sondern er muss außerdem einen genauen und möglichst gleichmässigen, stetigen Takt erzeugen. Je sauberer dieser Takt beim "Empfänger" ankommt und je besser er mit den Informationen korreliert und je stetiger und gleichmäßiger die Signale einlaufen, desto sauberer und besser wird sich das Ergebnis des D/A-Wandlers anhören.

Das ist übrigens mit HDMI versäumt worden, man hat auf eine extra Taktung des Tonsignals verzichtet. Jetzt spielt das bei Paketübertragungen (komprimierte Tonformate via Bitstream) nicht die ganz große Rolle, weil diese sowie ausgepackt, dekodiert und erneut eigenständig "getaktet" werden müssen - aber die Übertragung von PCM via HDMI klingt in der Regel schlechter als über S/P-DIF, obwohl HDMI viel mehr Bandbreite zulassen kann (also die "besere" Daten-Autobahn darstellt).

Noch ein Wort zu deiner Erfahrung, Devil97: du bist der erste, den ich glaubwürdig erzählen höre, 15m via Toslink zuverlässig überbrückt zu haben. Welche Kabel und welche Geräte sind im Spiel? In der Praxis klappt das mit Koaxialen Verbindungen einfach besser, was aber eher an dem Stecker als am Kabel selber liegt.
Gruß thorsten
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Geschrieben: 27 Jan 2009 09:19

rony

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Naja, dennoch gibt es keinen unterschiede.
Wenn jemand sagt das der ton sixh "dynamischer" anhört ist das rein der plazebo effekt.
Das sit so als würde man sagen, dass die daten über ein spezielle netzwerkkabel "ordentlicher sind"
Denn die geräte haben fehlerkorrekturen.
Hinzu kommt, das in 10Bit übertragen wird, daraus dann 8 bit rausgeholt werden (der eigentliche datensatz) und diese dann weiter verarbeitet werden.

Natürlich kommt es zu laufzeit unterschieden (die sich bei 5 mter oder mehr noch im rahmen halten) dieses gibt es aber auch bei licht.
Aber solnage das gerät seine 70db bekommt bei high (1) ist alles paletti
Geschrieben: 27 Jan 2009 09:35

matadoerle

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Hallo rony,
falsch und zu kurz gedacht - wir haben hier nicht von der (Durch-) Laufzeit sondern von Jitter (Schwankungen im Takt) gesprochen; Jitter gibt es sowohl auf Sender- als auch auf Empfängerseite, da spielen neben vielen äußeren Umständen dann auch noch interne Designmerkmale eine große Rolle.
Aber um die Bedeutung des Taktes zu verdeutlichen: in jedem ernstzunehmenden Musikstudio werden digitale Musiksignale ausschließlich mit internen/externen Wordclock-Generatoren und aufwändiger Taktverteilung verarbeitet - bestimmt nicht weil die Profis vor lauter Langeweile auf die Idee gekommen sind ..
Gruß thorsten
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Geschrieben: 27 Jan 2009 11:44

rony

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Das hab ich auch net angezweifelt :)

nur hat man sich dort auch etwas einfallen lassen 8B10B. Denn intern in einem Computer gibt es auch differenzen nur das sich diese dort etwas schlimmer auswirken könnten.

Das die Audioleute viel aus langeweile machen, ist auch eine warheit. Aber genauso ist es bei der TV technik.... da werden systeme meist total neu entwickelt, obwol es diese bei der IT schon seit jahren gibt.

So ist das PCM signal ja was feines, nur man hätte auch dieses Format in einen container packen können.
Naja, wie oft hab ich schon den kopfgeschüttelt, als ich so manche sachen gesehen habe ^^
So gibt es ja einen schönen weiteren standart - displayport. Dieser hat nach der jetzigen spezifikation schon einen rückkanal (HDMI erst seit v 1.4) dort könnte man einen schöne syncronisierung durchsetzten (genügend bandbreite hat displayport auch mehr als hdmi) zusätzlich wären "keys" noch sehr schön.
Naja, aber was schwafel ich hier ^^... kann ja leider auch nur das kaufen was die industrie mir vorsetzt :(

aber warum soll es keine tacktdifferenzen bei lwl geben? dort is doch auch elektronik die getaktet werden muss.
Geschrieben: 27 Jan 2009 11:47

Markus Pajonk

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Zitat:
Zitat von rony
Denn die geräte haben fehlerkorrekturen.

Nicht in der Übertragung im Audiobereich.
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Geschrieben: 27 Jan 2009 12:10

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Zitat:
Zitat von Markus P.
Nicht in der Übertragung im Audiobereich.

ok.... aber warum nicht? als hersteller kann es ja wohl nicht so schwer sein soetwas einzubauen. Naja, da es ja niemals in den Standard eingebaut, dann müsste man einen fehleranalyse integrieren. und das kost ja schon wieder ein paar € zu viel....
Geschrieben: 27 Jan 2009 12:16

Markus Pajonk

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Hallo,
warum ist die Kaffebohne meistens braun? Es ist doch wohl jetzt müssig, darüber zu streiten/diskutieren, warum so etwas nicht eingebaut worden ist. Man wollte halt ein Tonstandard, welcher quasi in Echtzeit überträgt. Das war der Plan.

Wenn du jetzt den Standard NEU definieren möchtest, müssten alle ihre CD Spieler und D/A Wandlerkomponenten wegschmeissen. Hätte sicherlich eine Belebung des Konsums zur Folge.

Und natürlich kostet es ein paar Euro. Wenn ich z.B. den Unterschied zwischen Standard-Japan Ausgang gegen meinen nachgerüsteten höre, verstehe ich nicht warum die Grossindustrie eine solche Qualität einbaut. In Massen würde es dann wircklich nur wenige Euro ausmachen.

Markus
Der Mensch wächst mit seinen Problemen! Hier bin ich. (Eigenzitat)
Geschrieben: 27 Jan 2009 14:49

Gast

Zitat:
Zitat von DonAntifa
Guten Morgen forumfriedel,

die Frage welche der Verbindungen, Optisch-, oder Coaxial Digital, die Bessere ist lässt sich eigentlich sehr einfach beantworten, denn sie sind gleich gut.

Der einzige Nachteil der Optischen Verbindung liegt in meinen Augen darin, dass die mechanische Verbindung der Toslink Variante etwas labil ist. Da ich "häufiger" meinen AV-Receiver mit neuen Geräten, bzw. mit Testgeräten verbinde, muss ich ihn relativ viel bewegen (aus dem Regal hervorziehen) und da habe ich bendenken ob die Verbindung das aushält.

Das kann ich bestätigen! Es ist mir schon passiert beim Einschalten der PS3 die Verbindung zu lösen, indem ich mit den Fingern dagegen gekommen bin.
Sehr stabil ist die Verbindung jedenfalls nicht. Ein leichter Zug am Kabel und schwubs ist es draußen.


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