Die Frage ist eben, wie das Bild in den TFT reinkommt. Wenn als
"Desktop"-Bild vom PC (Softwareplayer, internes/externes BD-ROM LW,
DVI), dann steht die Grafikkarte auf der 1920x1200 60p Auflösung.
Für das Abspielen mit einem Softwareplayer wird jetzt nicht in eine
andere Auflösung geschaltet, wenn die Software das Filmfenster im
1920x1200 Desktopbild erzeugt. Und das kann man zumindest bei
PowerDVD so einstellen. Was da dann passiert ist einfach, daß die
Playersoftware einen 1920x1200 60p schwarzen Desktophintergrund
erzeugt und auf diesem wird dann das Filmfenster mit 1920x1080
erzeugt. Der Monitor weiß also gar nicht, daß hier ein 16/9 Film
wiedergegeben wird, da er immer noch das 16/10
schwarzer-Desktop-Bild vom PC bekommt. Daß 2x60 Zeilen davon nur
schwarz sind, stört den TFT ja gar nicht, da diese von der
Grafikkarte als Signal geliefert werden, als hätten sie
Bildinformation. Ist zumindest bei mir so. Frage ich den Monitor,
was für ein Singal er während der Filmwiedergabe bekommt, sagt er
mir: 1920x1200, 60 Hz.
Ich hab allerdings keine Ahnung, was passiert, wenn man eben einen
Standalone BD-Player mit einem HDMI->DVI Adapter an den TFT
anschließt. Möglicherweise ist dann alles anders.
Wenn der Monitor im Falle des PCs umskaliert, müßte ja auch der
Desktop, Schriften mit dünnen Linien in einer anderen PC Anwendung
(Word, Excel, Internet usw.) schlecht umskaliert aussehen.
Und noch eine Sache gibt's: wenn der PC/Betriebssystem der Meinung
ist, die Performance würde nicht ausreichen, dann springt
(zumindest unter VISTA) ein Fenster auf mit der Abfrage, ob die
Auflösung für die Filmwiedergabe reduziert werden soll, damit der
störungsfreie Betrieb gewährleistet wird. Hier hat man aber die
Auswahl "ja" oder "nein" zu klicken. Klickt man "ja" wird die
Auflösung auf gefühltes Wide-PAL reduziert (deutlich zu sehen).
Klickt man auf "nein" bleibt alles bei 1920x1200.
Kam manchmal auch bei mir schon vor. Aber immer nur dann, wenn ich
direkt nach dem Start von Windows (während es im Hintergrund noch
mit Treiberladen beschäftigt ist) zu schnell auf "Film abspielen"
geklickt habe, ohne VISTA erstmal "Luft holen zu lassen". Ich
sollte noch dazusagen, daß bei mir der PC immer im 2-Monitor
Betrieb läuft. Ein 24" (16/10) und ein 20" (4/3). Das geht auch auf
die Leistung.
Wenn ich allerdings warte, bis Windows komplett hochgefahren ist
und nicht im Hintergrund noch Treiber, Dienste und Programme oder
sonstwas lädt oder öffnet, hatte ich bisher mit meinem Setup noch
keine schlechten Erfahrungen. Und die pixelgenaue Wiedergabe hab
ich mit einem selbst erstellten Testbild in HD 1080 (1920x1080) mit
ein Pixel breiten Linien ausgetestet. Das funktioniert.
Ich kann natürlich nicht sagen, ob das für alle Samsung 24" TFTs
funktioniert, sehe aber zunächst mal keinen Grund warum das nicht
so sein sollte. Mein 24" war immerhin der preiswerteste aus der
Serie der Samsung 24" TFTs (245B).
Das einzige was mir dann dazu noch einfällt, ist, daß es möglich
wäre, daß entweder ein Softwareplayer da Blödsinn macht, oder daß
die Grafikkarte aufgrund der HDCP Weitergabe runterschaltet - halte
ich aber für Unsinn, da bei mir die BDs auch laufen, wenn ich den
24" TFT analog über VGA anschließe (und da ist ja überhaupt keine
HDCP Weitergabe möglich).