Nun hofft aber ausgerechnet Neil Druckmann, der Co-Autor und Regisseur hinter Naughty Dogs Spielehit, dass es nie dazu kommt. Doch woher dieser plötzliche Sinneswandel? Immerhin war es Druckmann selbst, der das Skript zur Verfilmung beigesteuert hat. Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane) hat bei der DICE Summit 2018 nachgehakt: „Ich habe am Drehbuch mitgewirkt, das eine direkte Adaption des Spiels darstellt. Heute, nach so viel Abstand, blicke ich aber zurück und denke, ‚Ich will gar nicht, dass der Film umgesetzt wird.'“ Für Druckmann und das Team bei Naughty Dog macht eine direkte Verfilmung aus heutiger Sicht schlicht keinen Sinn mehr, da die Spiele ohnehin schon als cinematische Erfahrung angelegt seien.

Eine neue Geschichte im gleichen Universum könne er sich dagegen sehr gut vorstellen: „Vielleicht könnte man etwas anderes in dieser Welt auf die Beine stellen, nur eben mit neuen Charakteren und vielleicht zu einer anderen Zeit. Für mich, und da spreche ich für viele bei Naughty Dog, ist Nolan North eben einfach Nathan Drake, Ashley Johnson Ellie und Troy Baker natürlich Joel. Etwas anderes ist nur schwer vorstellbar.“

dafür wird man mit einer der besten geschriebenen Charakterbeziehungen der Videospielgeschichte belohnt.

Weil man Last of Us ausknipst und nen besser geschriebenen Titel einwirft ;-)? Ich fand die Charaktere und die Story sehr flach und verstehe das Lob dafür bis heute nicht. Die beiden Protagonisten sind sehr stereotyp und ihre Beziehung zueinander ist direkt aus der Klischeekiste gegriffen: Harter Typ mit weichen Kern trifft auf Klugscheißer-Göre... Kann man natürlich trotzdem gut inszenieren, ich fand es hier aber insgesamt "ok" - mehr nicht.