Nunja, es reicht ja schon wenn man sich das durchliest was über den
Typen auf Wikipedia steht:
Zitat:
Seine Autobiografie American Sniper: The
Autobiography of the Most Lethal Sniper in U.S. Military History
erschien Anfang 2012 und wurde mit ca. 900.000 verkauften
Exemplaren ein Bestseller.[2] Die deutsche Ausgabe Sniper: 160
tödliche Treffer – Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt
aus erschien im Oktober 2012. In dieser Autobiographie beschreibt
er einerseits seine Probleme, sich nach dem Krieg zurechtzufinden,
andererseits auch seine Freude am Töten von Irakern, die er als
„Wilde“ bezeichnet.[5] In einem Interview mit Bill O'Reilly im
Januar 2012 behauptete Kyle, er hätte den früheren Gouverneur
Minnesotas und ehemaligen Soldaten Jesse Ventura verprügelt. Kyle
behauptete, dass Ventura den Krieg, den früheren Präsidenten George
W. Bush und Amerika schlechtgemacht hätte („bad-mouthing the war,
bad-mouthing Bush, bad-mouthing America“)[6]. Ventura sagte
daraufhin, dass er Kyle nie getroffen, nicht von ihm verprügelt und
auch nicht schlecht über die Armee gesprochen habe[7][8]. Jesse
Ventura konnte einen Prozess wegen Rufschädigung erfolgreich
gewinnen. Ihm wurden 1,8 Millionen US-Dollar Entschädigung
zugesprochen
Die Tatsache die hinter dem Film steckt, halte ich persönlich für
höchst verwerflich. Als Biopic für einen "amerikanischen Volksheld"
wird dieser Propaganda-Streifen vermarktet, der beinahe als
Anwerbungsvideo für die Army dienen könnte. Die Einspielergebnisse
in Amerika sprechen ihre eigene Sprache.
Daher war es mir auch nicht möglich den Film wirklich zu genießen,
was im Grunde sehr schade ist, denn American Sniper ist recht
ordentlich inszeniert, hat wuchtige Sounds und mit Bradley Cooper
auch eine relativ gelungene schauspielerische Performance an
Board.
Die Oscar Nominierungen sind trotzdem ein Witz, unter Best Picture
hat er nichts verloren und beim Best Actor hätte es mit Jake
Gyllenhaal eine wesentlich bessere Alternative gegeben.