Geschrieben: 21 Jan 2015 15:27
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Ich frag mich auch grad, was an dem Abspann so schlimm war. Meiner
Erinnerung nach wurden dort Fotos von den echten Personen und Fotos
von den entsprechenden Darstellern gezeigt. Fand ich eigentlich
sehr gelungen :confused:
Geschrieben: 21 Jan 2015 15:44
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movieguide goes OLED!
weil die beteiligten realen Mitglieder der Einheit dort mit
Militärgebaren abgebildet sind. Kann man sich auf YT ansehen. Find
ich jetzt aber ehrlich gesagt auch nicht übermäßig patriotisch oder
stilisiert, da man auch so mal ein Bild zu den realen Personen
bekommt.
Geschrieben: 21 Jan 2015 15:50
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McFly lebt den Traum
Gut dann hatte ich das noch richtig im Kopf. Das man nur die Bilder
der echten Soldaten gesehen hat. Hmm.
Geschrieben: 21 Jan 2015 16:46
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Geschrieben: 21 Jan 2015 17:48
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Ich fand Lone Survivor auch nicht wirklich patriotisch und zudem
ein klasse Film. Aber jeder hat da offensichtlich eine andere
Grenze, diesbezüglich.
Geschrieben: 21 Jan 2015 17:51
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Der Abspann ist doch schmalzige Heldenverehrung pur. Und auch die
ganze Anfangsszenerie im Camp war schon grenzwertig.
Geschrieben: 21 Jan 2015 18:01
Gast
Lone Survivor war alles Andere als ein patriotisches Gewichse der
Amis. Bin bei Kriegsfilmen eh skeptisch, aber Lone Survivor hat
einfach nicht dieses schwarz-weiß Bild von so vielen anderen Filmen
in diesem Genre übernommen und durch die super real inszenierten
Gefechte mächtig Eindruck hinterlassen. Das man die Soldaten im
Abspann stört mich herzlich wenig. Marcus Lutrell hat das
wahrscheinlich einfach in den Vertrag als Klausel festgesetzt.
Finde die Endszene aus Black Hawk Down mit dem Geschwafel von Josh
Hartnett über den Sinn des Krieges deutlich bescheuerter, als
einfach ein paar Bilder mit trauriger Musik zu zeigen.
American Sniper werde ich mir aber so oder so nicht anschauen. Das
hat nichts mit der Qualtität und Machart des Filmes zu tun.
Sicherlich ist dieser einwandfrei inszeniert worden. Ich meine,
Clint Eastwood und Bradley Cooper sind alles Andere als schlecht.
Nur gefällt mir der wahre Mensch hinter der Rolle von Bradley
Cooper einfach nicht. Wenn man sich zB Interviews oder Ausschnitte
seine Biografie sieht, sieht man doch, was das doch eigentlich für
ein riesen Arschloch war, der nichts Anderes als 'ne Kugel in den
Kopf verdient hat. Und mit dem Gelaber über die "Psyche" eines
jeden Soldaten kann man mir wegbleiben. Selbstverständlich ist
jeder Soldat anders drauf und ein Marcus Lutrell hat sicherlich
auch eine Menge Patriotismus im Blut, aber derartigen Mist eines
Chris Kyle hat der nicht von sich gegeben. Der Typ bereut nicht mal
einen einzigen Toten. Bei über 160 Opfern wohlgemerkt... Deshalb
missfällt mir diese falsche Darstellung im Film (wie gesagt: nicht
gesehen, aber die Kritiken bestätigen meine Befürchtungen).
Bestimmt ist der Film nicht schlecht, aber die kranke Person wurde
einfach für die Meiden falsch dargestellt. Kein Ami würde doch
einen gestörten/perversen Marine zeigen wie er ist. Wohlgemerkt:
Nicht jeder ist so.
Geschrieben: 21 Jan 2015 23:02
Steeljunkie
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Da ich die Biographie von Kyle nicht kenne, werde ich den Film als
solchen betrachten, losgelöst von der wahren Person von der er
handelt ( so gut es geht ). Aber wenn man hier echt so ein
verherrlichtes Bild dieses Soldaten produziert hat, ist das schon
heftig.
Geschrieben: 22 Jan 2015 02:49
Serientäter
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Nunja, es reicht ja schon wenn man sich das durchliest was über den
Typen auf Wikipedia steht:
Zitat:
Seine Autobiografie American Sniper: The
Autobiography of the Most Lethal Sniper in U.S. Military History
erschien Anfang 2012 und wurde mit ca. 900.000 verkauften
Exemplaren ein Bestseller.[2] Die deutsche Ausgabe Sniper: 160
tödliche Treffer – Der beste Scharfschütze des US-Militärs packt
aus erschien im Oktober 2012. In dieser Autobiographie beschreibt
er einerseits seine Probleme, sich nach dem Krieg zurechtzufinden,
andererseits auch seine Freude am Töten von Irakern, die er als
„Wilde“ bezeichnet.[5] In einem Interview mit Bill O'Reilly im
Januar 2012 behauptete Kyle, er hätte den früheren Gouverneur
Minnesotas und ehemaligen Soldaten Jesse Ventura verprügelt. Kyle
behauptete, dass Ventura den Krieg, den früheren Präsidenten George
W. Bush und Amerika schlechtgemacht hätte („bad-mouthing the war,
bad-mouthing Bush, bad-mouthing America“)[6]. Ventura sagte
daraufhin, dass er Kyle nie getroffen, nicht von ihm verprügelt und
auch nicht schlecht über die Armee gesprochen habe[7][8]. Jesse
Ventura konnte einen Prozess wegen Rufschädigung erfolgreich
gewinnen. Ihm wurden 1,8 Millionen US-Dollar Entschädigung
zugesprochen
Die Tatsache die hinter dem Film steckt, halte ich persönlich für
höchst verwerflich. Als Biopic für einen "amerikanischen Volksheld"
wird dieser Propaganda-Streifen vermarktet, der beinahe als
Anwerbungsvideo für die Army dienen könnte. Die Einspielergebnisse
in Amerika sprechen ihre eigene Sprache.
Daher war es mir auch nicht möglich den Film wirklich zu genießen,
was im Grunde sehr schade ist, denn American Sniper ist recht
ordentlich inszeniert, hat wuchtige Sounds und mit Bradley Cooper
auch eine relativ gelungene schauspielerische Performance an
Board.
Die Oscar Nominierungen sind trotzdem ein Witz, unter Best Picture
hat er nichts verloren und beim Best Actor hätte es mit Jake
Gyllenhaal eine wesentlich bessere Alternative gegeben.
Geschrieben: 22 Jan 2015 08:35
Ich habe die Biographie von Marcus Luttrell gelesen. Auch er kommt
an vielen Stellen sehr arrogant daher. Charakterlich zeigen sich da
in meinen Augen sehr viele Parallelen zu Chris Kyle. Gerade im
sozialen Werteverständnis (God, Country...) sind beide aus dem
gleichen Holz geschnitzt. Chris Kyle schreibt in seinem Buch sogar
an einer Stelle über seine Freundschaft zu Luttrell. Auch hier hebt
er besonders den Fakt heraus, dass beide sich in ihren
Einstellungen aufgrund der texanischen Herkunft sehr ähnlich sind.