Der Unterschied zur CD ist einfach zu gering. Meiner Meinung
reichen 16Bit und 44,1 kHz Samplingfrequenz völlig aus, alles was
darüber ist, bietet nur noch geringfügige Verbesserungen die u.U.
gar nicht feststellbar sind. Nur in der Produktion sind höhere
Auflösungen und Samplingfrequenzen notwendig.
Man kann die SACD in technischer Hinsicht (Wortbreite,
Samplingfreuquenz) nicht direkt mit der CD vergleichen, da das
Aufzeichnungsformat ein ganz anderes ist. Die Vorteile der SACD
lassen sich Meßtechnisch leicht bezeugen, allerdings bringen sie in
der Praxis fast nichts. Für was brauch ich 120 dB Dynamikumfang?
Keiner kann das nutzen, da Effektgeräte usw. durch Eigenrauschen
den Umfang sowieso wieder einschränken. Ganz zu schweigen von
Mirkofonaufnahmen, die bei Klassikaufnahmen verwendet werden. Wobei
Klassik eine der wenigen Musikrichtungen wäre, die von höherem
Dynamikumfang profitieren würde.
Das Kopierproblem sehe ich als kein Argument, wäre die SACD
erfolgreich, könnte man auch welche brennen. Schließlich ist die
SACD auch nur eine DVD.
Wir haben zwar mit DVD und BD eine ähnliche Konstellation,
allerdings liegen die Vorteile der BD klar auf der Hand und sind
von jederman leicht zu erkennen.
Grüße,
Wayne
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Bin von der LD direkt zur BD gewechselt und hab' die
DVD links liegen gelassen.