HI,
ich komme aus der Zeitarbeitsbranche und verkaufe die
Dienstleitungen, die andere als moderne Form des "Sklavenhandels"
bezeichnen.
Also ersteinmal kann ich sagen, dass es immer Arbit geben wird. Nur
wie sie bezahlt wird, dass ist eine andere Sache.
Leider muss ich in letzter zeit feststellen, dass die heutige
Jugend entweder sehr gut und z. T. überqualifiziert ist und ein
anderer Teil unter qualifiziert ist. Wenn ich mir die Noten und
Leistungen der Schüler und Abgänger so ansehen, kommen mir manchmal
beim Betrachten der Bewerbungen schon zweifel. Wenn dann auch noch
ein Bewerber (m/w) vor mir sitzt und die Zähne nicht auseinander
bekommt und ich ihn Löchern muss, dann muss ich sagen, sehe ich für
die kommende Generation schwarz.
Arbeit gibt es derzeit wirklich genug. Aber ich unterstelle vielen
auch, dass sie zu unbequem sind, auch Umschulungen zu machen oder
einfach den falschen Job von Anganf an lernen. Fachkräfte werden
auch noch in den nächsten 20 Jahren gesucht. Und das geht auch mit
einem mittleren Ausbildungsgrad. Mechatroniker z.B. werden schon
eit Jahren gesucht, nur keiner macht die Ausbildung. Auch sollten
wir uns darauf einstellen nicht mehr 10Jahre bei eienr Firma zu
arbeiten, sondern flexibel zu sein und andere Arbeitsstätten
aufsuchen. Ob einer wirklich umziehen muss für eine Arbeit, dass
müssen sie selber entscheiden. Aber die Zukunft sieht ganz OK aus,
wenn man nur auch was anderes lernen und ausprobieren möchte und
lernbereitschaft in der Schule zeigt.
Meiner Meinugn nach, sollten die Eltern und Lehrer mit in die
Verantwortung gezogen werden, dass es heute so ist wie es ist. Denn
die Jugend bekommt erklärt, dass der Arbeitsmarkt schlecht aussieht
und sie keine Zukunft haben. Dabei haben sie gute Aussichten, wenn
sie nur flexibel sind und lernbereit.
Ein Vakuum in der Birne ist ein Garant für gute Laune!