The Sum of All Fears 7/10 (4K)
Jack Ryan (Ben Affleck) reist mit CIA-Direktor Cabot (Morgan
Freeman) nach Russland, um den neuen Präsidenten Nemerov (Ciarán
Hinds) zu beurteilen. Nach einem verheerenden Anschlag einer
Nazigruppe, der fälschlicherweise den Russen zugeschrieben wird,
plant der US-Präsident (James Cromwell) einen nuklearen
Gegenschlag. Jack und Cabot müssen daher rasch Nemerovs Unschuld
beweisen, um einen dritten Weltkrieg zu verhindern.
The Sum of All Fears habe ich tatsächlich vorher noch nie gesehen,
wurde aber positiv überrascht. Der Film ist ein klassischer
Spionagethriller, der zwar wenig Action bietet, dafür aber eine
spannende und heutzutage erschreckend aktuelle Story erzählt.
Besonders stark ist der vielseitige Cast, in dem viele bekannte
Gesichter zu sehen sind. Das Pacing wirkt jedoch stellenweise etwas
träge, sodass sich die zwei Stunden immer mal wieder ziehen. Auch
der visuelle Look hat mich nicht ganz abgeholt, da vieles grau und
farblos wirkt und dadurch etwas ermüdend erscheint. Trotzdem
schafft es der Film, seine Spannung oft zu halten. Die politischen
Intrigen und die stetig steigende Bedrohung sind gut inszeniert und
fesseln bis zum Schluss. Schauspielerisch kann der Film klar
punkten, vor allem durch seine ruhigen, aber intensiven
Charaktermomente. Insgesamt ist The Sum of All Fears ein solider
und gut gespielter Spionagethriller, der trotz kleiner Schwächen
absolut sehenswert ist.

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84