Django - Die Nacht der langen Messer (Prime)
Ich wollte diesen Italowestern mal sehen weil dieser Film von Enzo
Barboni ist und hier sein Regiedebüt ablieferte, bekannt für
unzählige Bud Spencer und Terence Hill Filme.
Gleichzeitig ist es auch wieder einer der Filme wo der
Hauptcharakter in Deutschland zu Werbezwecken Django heißt aber
nichts mit dem Original Django zu tun hat.
Dieser Film war gar nicht mal so übel, hat aber ein paar Probleme,
zum einen ist es der Score. Fröhliche Musik bei einem toternsten
Film, mit sehr hohem Bodycount will einfach nicht passen. Dazu ist
die Kameraarbeit nicht gerade gut. Viel zu nah und dadurch wirken
viele Szenen etwas unübersichtlich und verlieren entsprechend an
Wirkung. Auch wenn es alles andere als zimperlich zur Sache
ging.
Krass ist was hier für eine Starbesetzung aufgefahren wurde, selbst
in kleinen Nebenrollen sieht man hier bekannte Gesichter.
Im letzten Drittel geht diesem Film aber etwas die Luft aus, weil
man zu sehr auf Schmalz macht und entsprechend gibt es ein paar
Längen.
Die Twists sind dann auch sehr vorhersehbar, da man sehr
klischeehaft agiert.
Das Finale ging aber dann wieder gut ab mit schönen Shootouts und
auch sehr konsequent.
In der Summe kommt dieser Film nicht über Mittelmaß hinaus. Nett
zum einmal anschauen aber man verpasst nichts wenn man diesen Film
ignoriert.
5,25/10 Punkte
MfG Pierre
Sawasdee1983
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