Playdate (Prime)

Aufgrund der Starbesetzung war ich neugierig auf diesen Film aber ich bin ohne große Erwartungen an diesen Film rangegangen.
Boah was ist dieser Film ein Blödsinn und das noch nicht mal unterhaltsamer Blödsinn sondern einfach nur Blödsinn, mit vielen Momenten die zum Fremdschämen sind.
Kevin James hier praktisch mit allem überfordert und Alan Ritchson mit so extremen Overacting dass es knallhart ins Alberne abdriftet. Die Kids wie so oft sehr anstrengend.
Die Action ist zum Teil mit sehr schlechtem Speed Up gedreht wodurch alles Over the Top unrealistisch ist. Die Story mit den Twists ist komplett hanebüchen. Mehrmals erwischte ich mich dabei wie ich den Kopf schütteln musste.
Insgesamt ein selten dämlicher Film, wie ein Unfall wo man nicht so richtig wegschauen kann und es besser gewesen wäre wenn man sich diesen Film gar nicht erst angetan hätte.

2,5/10 Punkte

Weapons 8.5/10 (4K)
Mitten in der Nacht verschwinden 17 Kinder einer Schulklasse in den USA spurlos, getrieben von einer mysteriösen Kraft. Nur der Schüler Alex (Cary Christopher) bleibt zurück, während alle anderen wie hypnotisiert davongelaufen sind. In ihrer Verzweiflung verdächtigen die Eltern die Lehrerin Justine Gandy (Julia Garner), die etwas mit dem Vorfall zu tun haben könnte.

Weapons war für mich einer der meist erwarteten Filme des Jahres, nach dem Trailer war ich richtig gehypt. Nach der Sichtung muss ich zwar sagen, dass ich etwas anderes erwartet hatte, bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Story rund um das mysteriöse Verschwinden der Kinder hat mich sofort in ihren Bann gezogen und hält die Spannung bis zum Schluss. Besonders gelungen fand ich, dass es am Ende tatsächlich eine stimmige und befriedigende Auflösung gibt, etwas, dass bei solchen Art von Filme nicht immer der Fall ist. Die Kapitelstruktur des Films, bei der jedes Segment einer anderen Figur folgt, sorgt für einen spannenden Erzählfluss und ein allmähliches Entfalten des Rätsels. Dieser Aufbau wirkt frisch und durchdacht und gibt dem Film eine eigene Identität. Neben einigen wirklich harten und verstörenden Momenten blitzt immer wieder ein skurriler Humor auf, der sicher nicht jedem gefallen wird, für mich aber wunderbar funktioniert hat. Der Cast überzeugt auf ganzer Linie, besonders die Hauptdarsteller liefern intensive und glaubwürdige Leistungen. Visuell ist Weapons stark inszeniert, düster, atmosphärisch und mit einem grandiosen Sounddesign. Ein kleiner Kritikpunkt ist die etwas zu lange Laufzeit, die dem Tempo stellenweise schadet. Trotzdem bleibt der Film durchgehend faszinierend und originell. Für mich ist Weapons schon jetzt eines der Horror-Highlights 2025, intelligent, verstörend und zugleich überraschend emotional.

"The Calling", 2000 05/10
 
Diesen deutsch - amerikanisch produzierten Horrorfilm fand ich beim Durchstöbern des Onlineangebotes und entschied mich wegen der Inhaltsangabe dafür. Zwar wirkte er auf den ersten Blick wie eine günstige Produktion, diesen Eindruck machte er aber schnell durch die hochwertige Kameraarbeit wett. Die Geschichte selbst fand ich etwas hanebüchen, wartete gegen Ende jedoch mit einem netten Twist auf. Das letzte Drittel zog sich allerdings etwas in die Länge. Sauer stieß mir die Tierquälerei darin auf. Sensible Personen sollten die Produktion mit Bedacht auswählen. Die darstellerischen Leistungen waren durchschnittlich bis gut. Am besten gefiel mir der von Alex Roe gespielte Junge, der seine Figur wirklich überzeugend spielte.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben sahen zu stark nachbearbeitet aus, um als natürlich zu gelten. Der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, an manchen Stellen jedoch von der Räumlichkeit her etwas seltsam abgemischt. Die sich leicht in den Vordergrund drängende Musik gefiel mir gut und hielt das Interesse beim Zuschauen wunderbar hoch.
 
Da ich - bis auf bestimmte Szenen und die schräge Handlung - einigermaßen gut unterhalten wurde, gebe ich eine einmalige Streamingempfehlung ab.

Mission: Impossible – The Final Reckoning 7/10 (4K)
Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team kämpfen weiterhin gegen die gefährliche künstliche Intelligenz “Entität“, die eine globale Bedrohung darstellt. Im Zentrum des Konflikts steht das russische U-Boot “Sewastopol“, dass sowohl von Hunt als auch vom skrupellosen Gabriel (Esai Morales), einem Handlanger der Entität, gesucht wird. Gabriel sieht in dem U-Boot den Schlüssel zur völligen Destabilisierung der Welt. Zudem wird der Kampf persönlich, da Hunt und Gabriel eine geheimnisvolle gemeinsame Vergangenheit verbindet, die Ethan nun einholt.

Mission: Impossible – The Final Reckoning bietet einige visuell starke Momente, die dem Film durchaus Eindruck verleihen. Allerdings kann die kraftvolle Inszenierung nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film erzählerisch schwächelt. Vor allem die erste Stunde zieht sich merklich, da sie mit überladenem Exposition-Overkill versucht, frühere Teile zwanghaft zu verknüpfen. Diese Rückbezüge wirken oft gekünstelt und bremsen das Erzähltempo erheblich. Erst in der zweiten Hälfte kommt der Film richtig in Fahrt, verliert aber erstaunlich wenig Zeit für das, was die Reihe eigentlich auszeichnet, spektakuläre Action. Zwar gibt es zwei hervorragend inszenierte Actionsequenzen, die echte Highlights darstellen, insgesamt bleibt der Adrenalinpegel aber vergleichsweise niedrig. Auch emotional zündet der Film nicht so wie erhofft, die persönliche Note, die damals Fallout so stark gemacht hat, fehlt hier weitgehend. Für mich persönlich landet dieser Teil im unteren Mittelfeld der Reihe, solide, aber gemessen an den Erwartungen etwas enttäuschend.

Tage des Donners (UHD)

Hab diesen Film seit über 25 Jahren nicht gesehen und hatte schon länger wieder Lust auf diesen Top Gun mit Autos Film.
Die Story ist simpel und strotzt nur so vor Klischees aber ich muss sagen dieser Film macht immer noch Spaß was vor allem an dem sehr gut aufgelegten Cast liegt. Robert Duvall brilliert hier regelrecht auf und spielt alle mit viel Charme und Lässigkeit an die Wand, seine Sprüche rocken was das Zeug hält, wobei Tom Cruise und Michael Rooker auch eine klasse Chemie haben und sich wunderbar necken.
Bei der hier noch blutjungen Nicole Kidman ist es immer wieder überraschend wie hübsch sie früher war, bevor sie sich halt kaputt operieren hat massen.
Die Rennszenen sind aus heutiger Sicht immer noch grandios und spannend in Szene gesetzt und die Crashes sind spektakulär und hat auch den sogenannten Days of Thunder Moment als Begriff unter Rennfahrern etabliert.
Ebenfalls grandios ist der Soundtrack und der Score von Hans Zimmer, der jede Szene perfekt unterlegt und für pure Gänsehaut Atmosphäre sorgt, wobei es hier auch wunderbar zu dieser Story passt, die man zwar schon oft in ähnlicher Form gesehen hat, aber auch zeitlos ist.
Längen gibt es keine, die Story fliegt gut an einem vorbei.
Toller Filmklassiker der auch nach 35 Jahren immer noch viel Spaß macht.

9/10 Punkte

Point Break - Gefährliche Brandung 4K UHD DV
 
8/10 Wasserballet und Football-Penner
 
Cooler zeitloser Actioner mit fantastischen Aufnahmen zu Lande zu Wasser und in der Luft dazu gesellt noch eine gesunde Härte. Es gibt zahlreiche blutige Shootouts, Verfolgungsjagden und leicht bekleidete bzw. nackte Tatsachen zu sehen eben typisch 90er.
Der Film hat alles was ein man(n) sehen möchte.
 
Ab und an ist das Bild ein wenig wuselig und kann seine analoge Herkunft natürlich nicht verbergen dafür sorgt aber der Ton für eine angenehme Gischt im Wohnzimmer.
 
Mich unterhält er jedenfalls immer wieder prächtig.

Zwei bärenstarke Typen (BD)

Durch den Actionkult Podcast hatte ich wieder Lust auf diesen großen Bud Spencer und Terence Hill Klassiker, den ich seit meiner Kindheit unzählige Male gesehen habe und bei jeder Erneuten Sichtung unglaublich viel Spaß macht.
Logik oder Realismus ist hier komplett Nebensache, hier in diesrr Recht verrückten Story ist der Spaß im Vordergrund und egal wie oft gesehen, man enddeckt immer wieder neue Jokes.
Bud Spencer und Terence Hill haben wieder mal eine grandiose Chemie. Hier sitzt nicht nur jeder Spruch, sensationell in der deutschen Synchro, es sitzt auch jede noch so kleine Bewegung. Unglaublich was hier an Körpersprache und natürlich körperliche Jokes abgeliefert werden. Man merkt dass beide mit viel Spaß bei der Sache sind. Vieles ist auch auf extreme Coolness getrimmt zwar over the top ohne Ende aber irgendwie funktioniert es immer noch, dass man die beiden als extrem cool empfindet.
Die Prügelszenen sind hier vergleichbar wenig aber wenn sind auch diese extrem witzig gemacht. Der große Endkampf auf dem Schiff ist natürlich wieder einmal ein Highlight. Und an sich ist die Action in diesem Film recht abwechslungsreich gestaltet.
Was leider fehlt ist eine große Fressszene der beide obwohl immer mal wieder was gefuttert wird. Der Qualität tut es natürlich keinen Abbruch.
Der Running Gag, mit dem Abschlussbericht, ist herrlich, zumal es vorher immer ne recht verrückte Situation gab bei der man sich rausgewurschtelt hat.
Meine Frau hat diesen Film auch total abgefeiert.
Toller Klassiker, den ich mir immer wieder anschauen kann und sofort für gute Laune sorgt.

9,5/10 Punkte

The Fall Guy (4K)
Abgebrochen nach ca. einer Stunde. Es plätschert alles vor sich hin, ohne das sich irgendetwas tut. Endlose Dialoge, die für mich nichts bringen. Der deutsche Dolby Atmos Ton ist super, aber was bringt das, wenn die Story so schlecht ist.
3 von 10

Freaky Friday 6/10

Tödlicher Irrtum - BR
9/10

Ein dreiteiliger Agatha Christie (scheinbar von Amazon Prime), auf einer Disc, den ich bis dato nicht kannte.
Muss sagen perfekt gelungen! Sogar die Musik passt wie angegossene Schuhe (endlich noch einmal bei einem Film). Spannend gemacht. Hatte lange nichts wirklich spannendes - nur gut unterhaltendes....
Dieser Film schaffte beides mühelos.
Klare Empfehlung.

Der Unsichtbare Gast - BR
8/10
Gut gemachter, spannender Thriller, der sich auf wenige Locations begrenzt, was aber völlig o.k. ist.  Anfangs dachte ich dass das nichts wird, dann wurde er immer besser.
danke @_Nobody_ für den Tipp.