Clue 8/10 (4K)
Eine Gruppe von Gästen, die sich nicht kennen, verbringt die Nacht im Schloss eines Grafen. Alle haben ein Motiv, den Gastgeber zu töten und kurz darauf wird dieser tatsächlich ermordet. Nun gilt es herauszufinden, welcher der Gäste der Mörder ist, wo der Mord geschah und welches Tatwerkzeug verwendet wurde.

Clue ist ein klassisches Whodunit, dass es schafft, sein Publikum aktiv zum Miträtseln einzuladen, ganz im Stil des beliebten Brettspiels Cluedo, an dem es sich deutlich orientiert. Die Handlung ist clever konstruiert, doch auf die richtige Lösung zu kommen, erweist sich als äusserst schwierig, was den Film umso spannender macht. Besonders gelungen ist die überraschende Auflösung, die mit mehreren alternativen Enden für zusätzliche Unterhaltung sorgt. Der Film überzeugt durch seinen hervorragend zusammengestellten Cast, dessen Spielfreude den Charme des Films massgeblich trägt. Der Humor trifft oft ins Schwarze und sorgt trotz der düsteren Grundthematik für viele Lacher. Auch das Setting, ein altmodisches Herrenhaus voller Geheimnisse, passt perfekt zur Atmosphäre. Für Fans von Murder-Mystery-Komödien ist Clue eine absolute Empfehlung, witzig, spannend und wunderbar nostalgisch.

Flash Point 4K UHD DV
 
 
6,5/10
 
 
Solider Hongkong No Brainer mit Donnie Yen in Höchstform der Showdown reißt einiges wieder raus, bis dahin geht es eher banal und Teils belanglos zu.

Panic Room 4K

9/10 

M:I  The Final Reckoning 4K UHD DV Atmos 


7/10


Gemächliche letze Abrechnung da hat man das Timing wohl verpasst. Eine knackige Laufzeit hätte dem Streifen jedenfalls gut gestanden wenn nicht sogar das siebte Kapitel das bessere Ende gewesen wäre.
Manchmal ist weniger eben doch mehr!

Technisch kann man der Scheibe allerdings nichts vorwerfen.

Bei Anruf Mord - Dial M for Murder (1954)  7,5/10 

Klassiker von A.Hitchcock der auf einem berühmten Bühnenstück Basiert. Ein Thriller mit Kammerspielanleihen der sich zum großteil der knapp 101 min. in einer Wohnung abspielt. Der Meister nutzt den Limierten Aktionsradius und spielt seine stärken aus, sei es das berühmte Licht und Schattenspiel, lob an der stelle an die Lichtinstallateure, als auch eine auf den ersten blick überschaubare und dennoch vertrackte Story. Sicher wie eh und je bei der Wahl seines Casts, diesmal in form von Ray Milland, Grace Kelly, John Williams und welcher mir Schauspielerisch besonders gut gefallen hat neben Milland war Anthony Dawson den viele noch als Professor Dent aus '007 - Dr. No' bekannt sein dürfte der ein herrlich diabolisches Erscheinungsbild aufweist und dieses entsprechend gekonnt einsetzt. 
Von feinster Qualität, heute praktisch non existent, das Dialogspiel von dem ein Film dieser Art gerade zu abhängig ist um zu funktionieren. 

Das Ende ist der perfekte Schlussstrich unter dem ganzen. 

Kritikpunkte gibt es welche. Da wäre zum einen das nicht unbedingt untypische verhalten Hitchcocks Frauen als Schmuckes Beiwerk des Mannes zu Inszenieren, entsprechend dem damaligen zeitgeist, denen es an selbstvertrauen und Geistiger Reife sprich mentaler stärke fehlt, und das er sich etwas in seinem eigenen Genie verliert denn teilweise konnte ich persönlich den Ausführungen bzg. des geplanten Tatablaufes da so komplex und vertrackt nicht mehr folgen da man auch am Ball bleiben musste sprich nicht viel zeit hatte nachzudenken. Später bei der Improvisation wesentlich stärker als beim eigentlich geplanten Ablauf der noch ziemlich gut verständlich war. 

Inhaltlich geht es um den ehemaligen Tenniscrack Tony Wendice der Finanziell abhängig von seiner vermögenden Frau Margot ein Leben im wohlstand genießt, aber dem mittlerweile sowohl diese abhängigkeit zuwieder ist als auch der tatsache das seine Frau ein eigentlich unter verschluss gehaltenes verhältnis mit einem Krimiautoren pflegt. Er beschließt das sie sterben muss, um ein Astreines Alibi zu haben hält er sich zum tatzeitpunkt in einem Club auf während sein ehemaliger Studienkollege den er vorab unter einem vorwand zu sich lud und diesen aufgrund von dessen krimineller vergangenheit erpresst für ihn die drecksarbeit erledigen soll. Der Plan ist bis ins Detail fein ausgeklügelt, fast alle eventualitäten sind einkalkuliert und doch passiert das unfassbare. Beim versuch hinter einem Vorhang versteckt während der Ehemann vom Club aus anruft während die Ehefrau ans Telefon eilt, sie zu erwürgen verlagert sich die Kampfhandlung aufs Sofa wo es ihr gelingt kurz vor ihrer Erdrosselung eine Schere vom Beitisch zu greifen und ihn zu erstechen. Nun hat Tony ein problem, er muss improvisieren, was ihm auch gelingt, die Spurenlage vor eintreffen der Spurensicherung zu Manipulieren und seine Frau als Mörderin darstellen zu lassen was sie in die Todeszelle bringt. Allerdings unterschätzt er dabei sowohl Chiefinspektor Hubbard der misstrauisch wird als auch Margot's Affäre der ihn quasi mittels Tatrekonstruktion schon enttarnt hat aber keine Beweise hat. 


 

Dunkirk (4k Uhd)

Für viele der schwächste aller Nolan Filme. Ich finde ihn gut und wunderbar inszeniert. Tolle Geschichte nach einer wahren Begebenheit.

Die 4k Uhd ist technisch Referenz!
Bildqualität 10/10
Ton 10/10
Film 7,5/10

Tatort - Reifezeugnis 6/10

Der Skandal Tatort von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1977 mit der damals 15 Jährigen Nastassja Kinski

Mission: Impossible - The Final Reckoning  5/10

Von der Story her eigentlich nur 3/10, aber die Action und die Stunts reissen den Film etwas raus.

"Pumpkin Pie Wars - Ein Konkurrent zum Anbeißen", 2016 06/10
 
Fand ich diese romantische Komödie am Anfang wegen des Zickenkriegs zweier ehemaliger Freundinnen noch weniger gelungen, wurde er mit fortschreitender Handlung deutlich besser. Sämtliche Charaktermotive waren nachvollziehbar herausgearbeitet. Die Liebesgeschichte war glaubwürdig und beschränkte sich, anders wie in den meisten ähnlichen Filmen dieser Art, nicht nur auf das Ende. Selbst der Grund für den emotionalen Umschwung war nachvollziehbar. Das Ende hielt eine kleine überraschende Wende bereit und fühlte sich durch eine Verzweigung vorangegangener Handlungsstränge rund an. Für die eher kleine Fernsehproduktion gab es mit einem Fest und vielen anwesenden Personen auch einen etwas höheren Aufwand, als dies normalerweise der Fall ist. Trotz der positiven Aspekte war mir manchmal der Humor etwas zu gering dosiert und wenn er vorhanden war, etwas platt umgesetzt.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die etwas zu entsättigten Farben, sahen nicht natürlich aus. Der Kontrast war zurückhaltend eingestellt. Die deutsche Synchronisation war gelungen und die Dialoge waren jederzeit verständlich. Die Musik war in Ordnung, es gab ein paar eingestreute Popsongs die mir jedoch nicht so zusagten. Aber auch das ist bereits mehr als die Standardmusik anderer Produktionen und daher lobenswert.
 
Da "Pumpkin Pie Wars" neben Herz auch mit einer realistischen Geschichte aufwarten konnte und ich gut unterhalten wurde, gebe ich eine Streamingempfehlung ab. Ich hoffe, ihn nächstes Jahr noch einmal sehen zu können. Leider gibt es ihn hierzulande ausschließlich digital.

Steppenwolf (2024). (prime Deal)
 
 
5/10
 
 
Kruder schonungsloser kasachischer Genre Mix mit Anspielungen unter anderem auf Mad Max und Convoy.
 
Eine verwirrte junge Mutter bittet auf einer Polizeistation ihren vermissten Sohn wiederzufinden.
 
Hier ist nichts positiv im Gegenteil es herrscht ein Endzeit Szenario es ist dreckig die Landschaften sind karg und verwahrlost.. Alles wirkt verwirrend und surreal der Einstieg ist somit sehr zwiespältig. Im weiteren Verlauf knausert der Macher zudem mit weiteren Informationen was die Sache nicht einfacher macht.
 
Der Bodycount ist blutig, hoch, brutal und menschenverachtend.
 
Einzig dem sehr ähnlich nach "Drive" klingende Score kann man etwas abgewinnen.
 
Es ist kein Mainstream Kino wobei ja auch Kasachstan nicht geade für dutzende hervorgebrachter Blockbuster bekannt ist.

Ein richtig dreckiger kleiner Nischen Genre Mindf*** Streifen auf eine gewisse Art und Weise einmalig sehenswert.