Der Spion der mich liebte (Prime)
Ian Flemming hat nur erlaubt den Titel seines Romans zu nutzen aber
nicht den Inhalt, da er diesen sehr schlecht fand. Da ich
inzwischen die Vorlage gelesen habe, hatte ich auch direkt wieder
Lust auf den Film der absolut gar nichts mit der Vorlage gemeinsam
hat. Der Inhalt der Vorlage hätte auch nicht als James Bond Film
funktioniert.
Für viele gilt dieser Film als einer der besten Bonds und auch wenn
es nicht mein Lieblingsbond mit Moore ist, ist dieser Film immer
noch ein wirklich guter Bond Film, der vor allem sehr klassisch
blieb.
Man hatte hier schon eine gute Spur gefunden ohne ins alberne
abzudriften wie es bei Moore später der Fall war.
Der Auftakt mit der Verfolgungsjagd im Schnee ist klasse. Zwar ist
die Ski Verfolgungsjagd bei In tödlicher Mission spektakulärer aber
trotzdem macht es auch hier viel Spaß mit dem ikonischen
Klippensprung.
Moore ist hier der Totale Charmebolzen das es regelrecht trieft,
somit das komplette Gegenteil vom Wortkargen Bond aus dem Roman.
Aber hey wer würde bei Barbara Bach als ultraheißes Bondgirl nicht
den Charme rauslassen. Bonds Sprüche sind hier aber auch wirklich
witzig.
Jaws und Stromberg bilden ein sehr gutes Bösewichtgespann und
bleiben dann so recht klassisch auch wenn es an sich auch eine eher
hanebüchene Story ist, macht diese aber trotzdem Spaß. Man nahm
sich halt nicht zu ernst aber wie gesagt driftete noch nicht ins
Alberne ab.
Was ich damals wie heute immer noch abfeier ist die Verfolgungsjagd
mit dem ikonischen Lotus. Simpel aber gleichzeitig cool in Szene
gesetzt.
Immer noch ein guter Bondfilm, der jede Menge klassischen Charme
versprüht.
8,5/10 Punkte
MfG Pierre
Sawasdee1983
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