Der Mann ohne Nerven 4,5/10
Viel fällt mir zum Film nicht ein.
Ein Typisches
Charles Bronson Vehikel welches ganz
auf seinen Star zugeschnitten ist und eine Hauchddünnen Story
aufweißt. Am ärgerlichsten ist sicherlich das über das Motiv des
Täters wenig erwähnt wird außer das es um Korruption geht geht und
die treibend Kraft Jay's eigener Großvater ist.
Die Figuren sind ziemich eindimensonal gezeichnet und bieten
bezüglich der Weiblichen Darsteller ein paar Schauwerte. Die zweite
Männliche Hauptrolle wird von
Robert Duvall
verkörpert (Jay) den ich das erste mal mit vollen Haaren sah. In
einer Nebenrolle, aufgrund seines alters von erst 25 Jahren kaum zu
erkennen, ist noch
Randy Quaid mit von der Partie.
Den Deutschen Titel finde ich nicht gänzlich gelungen, da es hier
Filme gibt wo er passender wäre.
Breakout, so der Orig.
Titel passt da besser da er den Inhalt im Kern trifft.
Inhaltlich geht es um einen Mann (Jay) der von seinem Landsitz in
Santiago von der Mexikanischen Polizei verhaftet und in Mexiko
trotz beweisen gegen seine schuld verurteilt und Inhaftiert wird.
Dahinter verbirgt sich ein komplott, sein Großvater will ihn aus
dem Verkehr ziehen da die gefahr existent ist das Jay dessen
Korrption auffliegen lassen könnte. Jay's Ehefrau wendet sich nach
einen Tipp an Nick Colton der einen Flugbetrieb führt und die
Flucht mitorganisieren soll. Da es einen Maulwurf gibt scheitert
der erste Fluchtversuch, aber sie geben nicht auf.
Für die Sammlung nicht relavant, es sei denn man ist C.Branson Fan
und möchte die Sammlung seiner Filme komplettieren. Aber für einen
launigen Abend ohne besseren alternativen reicht er. Kopf
ausschalten und über manche ungereimtheit hinwegsehen.
Der Schwarze Reiter 6,0/10
Mit u.a. dem 'Duke'
John Wayne und
Bruce Cabot besetzter Frühwestern (1947) in SW der
für das Genre einen recht ruhigen Erzählfluss bietet und das Leben
vom Revolverhelden Quirt Evans erzählt der gerade eine Bank
ausgeraubt hat und dabei verletzt wurde. Er macht bekanntschaft mit
einer Frau namens Penelope und rettet sich mit ihrer Hilfe auf die
Farm ihrer Familie wo er unterschlumpf findet und Gesund gepflegt
wird. Sie sind Religiös (Quäker) die fremden gegenüber freundlich
und aufgeschlossen begegnen und der Meinung sind das wenn ein
Mensch einem anderen schadet, er seine eigene Seele verletzt. Sie
lehnen ihrerseits ab konflikte mittels Gewalt zu lösen. Dies steht
im gegensatz zu seinem bisherigen leben in dem er sich durchschlägt
und immer seine Schusswaffe an der seite hat. Allerdings, auch
bedingt durch gefühle die Penelope zu ihm entwickelt beginnt er
sein leben zu reflektieren, sprich zu hinterfragen und ob eine
abkehr hin zu einem Ländlichen Leben als Farmer nicht sinnvoller
wäre. Allerdings tauchen alte Feinde auf und zwingen ihn sich mit
der vergangenheit auseinander zu setzen. Ein recht eigenwilliges
verhältnis Pflegt der Sheriff zu ihm der ihn immer wieder Besucht
und unter verdacht stellt, aber keine Beweise hat, und ihn
versichert das er ihm irgendwann an den Galgen bringt und geduldig
darauf warten werde.
Sehenswert, nicht nur die Schwarz-Weiß optik die ihren ganz eigenen
Reiz versprüht sind die Landschaftsaufnahmen, vom u.a. mutmaßlich
Monument Valley mit seinen gewaltigen Gesteinsmonolithen.
Es gibt kurze Passagen, vermutlich der Schere zum Opfer gefallen
die nicht Deutsch Synchronisiert sind. Auch wird Wayne hier noch
nicht von seinem späteren Deutschen Stammsprecher Arnold Marquis
gesprochen sondern von Richard Münch. Unbedingt erwähnenswert ist
noch eine spektakuläre Stuntszene in der Quirt (Wird Quaid
gesprochen) und Penelope mitsamt ihrer Kutsche eine klippe runter
in einen Fluss stürzen. Dem zuvor gegangen ist eine wilde
Verfolgungsjagd, eine der besten die ich bisher in einem Western
gesehen habe da Halsbrecherisch. Kleine Punktabzüge gibt es wie
Eingangs erwähnt für das Erzähltempo da es nur wenige höhepunkte
gibt und alles so ein bißchen dahinplätschert.
*Zur kurzen erklärung. Für mich sind die 30er u.
40er Jahre die Frühwesternphase, teilweise noch sehr Militärisch
und Patriotisch angehaucht, die 50er u. 60er Jahre die Hochphase
und ab den 70ern die Spätphase.
*
Für die Sammlug vorwiegend etwas wenn man J.Wayne Fan ist oder aber
dem Western Genre allgemein sehr zugetan ist. Kein Must See aber
dennoch sehenswert !
The Grey - Unter Wölfen 8,0/10
Keine Erstsichtung !
In diesem Überlebensthriller mit
Liam Neeson, so
geht es mir jedenfalls werden die Menschlichen Urängste geweckt.
Der Wildnis ausgeliefert, mit den Hunger auf der einen seite und
einem Rudel Wölfen die ihrerseits ausgehungert jede scheu verlieren
und fast schon strategisch Jagd auf ihre Beute den Menschen machen.
Besonders Grauenhaft dargestellt ist die situation in der Nacht
mitten im dunklen Wald, in der mitte brennt das Feuer im Lager und
im stockfinsteren dickicht kreisförmig jaulen, fletschen und
knurren die Wölfe die dich jederzeit angreifen, in Unterholz ziehen
und zerfleischen können. Das ist sehr wirkungsvoll umgesetzt
worden, überhaupt die Spannung im doppelten sinn. Auch die
Pychologische komponente wie vollkommen unterschiedlich Menschen
unter druck in solch einer extremsituation verhalten können. Die
Animation der Wölfe ist spitze, eine gute Arbeit
Audiovisuell.
Neben einigen hübschen Aufnahmen der vom Frost gepeitschten Wildnis
deren klare luft man fast meinen könnte zu atmen wird hier auch
hinsichtlich Blut und 'Gewalt' ein wenig geboten. Zoomaufnahmen
sind aber nicht die regel.
So ein bißchen fühlte ich mich erinnert an das berühmte reale
Flugzeugunglück Fueza-Aerea-Uruguaya-Flug 571 in Chile im Jahre
1972 erinnert, auch wenn es hier im Film keinen Kanibalismus
gibt.
Schauspielerisch Solide. Neeson spielt was er am besten kann, einen
kühlen analytiker der logisch und bedacht vorgeht. Mit dabei sind
u.a. noch
Frank Grillo und
Dermot
Mulroney.
Inhalt: In Kanada Arbeitet und beschützt John Ottway Mitarbeiter
einer Erdölraffinerie vor den Angriffen Wilder Tiere. Auf dem
Rückflug stürzt das Flugzeug ab und die überlebenden sehen sich den
herausforderungen der Wildnis ausgesetzt, hunter, kälte sprich
klimatische extremsituation, und Wilde Tiere. Nach einem
Wolfsangriff, die mittlerweile auf den Geschmack gekommen sind,
beschließt die Gruppe unter anführung von Ottway vom Wrack aus sich
notgedrungen, auf Rettung zu warten bedeutet den sicheren tod,
durch die Wildnis zu schlagen in der hoffnung den rand der
Zivilisation zu erreichen. Dabei wird die Gruppe zunehmend
dezimiert.
Gehört für mich in die Sammlung und ist einer der besseren Neeson
Filme !