Geschrieben: 28 Sep 2025 14:11
Drachenzähmen leicht gemacht 8/10 (4K)
Geschrieben: 28 Sep 2025 20:04
Pain & Gain Netflix 8,5/10
Three Kings – Es ist schön König zu sein BD 8,5/10
Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall 4K 10/10
Verhandlungssache Netflix 9,5/10
" Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung.
"
Unnützes Wissen
Denken sie verstehen Kunst
Denken sie durchschauen
Woll'n so bleiben wie sie sind
Finden Lehrer blöd
Finden Wissen arrogant
Gefährliches Halb-Googlen

Geschrieben: 28 Sep 2025 20:12

Blu-ray Papst
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seit 08.10.2009
Bedankte sich 46630 mal.
Erstmals bekanntschaft mit der Filmreihe gemacht.
The Purge - Die Säuberung 6,5/10
Bisweilen erstaunlich kurzweiliger Horrorthriller der sich als
erweitertes Kammerspiel präsentiert und eine Gesellschaftskritische
komponente mitbringt. Das geschehen findet nicht in einem Raum,
dafür aber fast ausnahmslos innerhalb eines Hauses statt. Den
Thrill bezieht er nicht nur aufgrund des eingeschränkten
Bewegungsradius der Beteiligten Personen sondern auch dem konflikt
innerhalb wie außeralb des Hauses und den üblichen Stilmitteln wie
Licht und Schattenspiel.
Für meinen Geschmack kann er die Erwartungen nicht gänzlich
erfüllen, obwohl durchaus ein paar wendungen drin sind, mal
überraschend, mal vorhersehbar aber auch Logiklücken.
In der Darstellung von gewalt geht es gut zur sache, kein Blutbad
aber knallhart inszeniert.
Zu den Prominenten Namen des Cast's gehören Ethan
Hawke und Lena Headey als Ehepaar
Sandin. Die Leistung von ihnen und aller beteiligten ist auf einem
ordentlichen niveau wobei ausgerechnet der Sadistische Anführer der
Clique gespielt von Rhys Wakefield mit seinem
Spiel noch am meisten heraussticht.
Kurz zum Inhalt: Um die Kriminalitätsquote in den Vereinigten
Staaten zu minimieren haben die neuen Gründungsväter eine Regel
erlassen. Alljährlich findet an einem Tag für 12 Std. der
sogenannte Purge Day statt. An diesem Tag ist jedes Verbrechen
innerhalb des vorgegebenen zeitraums Legal, auch Mord und Folterung
und wird nicht Juristisch verfolgt !
Das soll auf das ganze Jahr betrachtet Spannungen innerhalb der
Bevölkerung abbauen und der Erfolg ist mit fast 0 % Verbrechen
existent. Sowohl der beginn als auch das Ende wird mit einem lauten
weithin hörbaren Sirenenton eingeleitet. Wer sich dann noch im
freien aufhält schwebt in akuter Lebensgefahr. Das Ehepaar Sandin
gehört zu den wohlsituierten Familien da sie mittels des Verkaufs
von Sicherheitstechnik Reich geworden ist. Jeder Familie der ihr
Leben Heilig ist Baut die eigenen Vier Wände in eine High Tech
Festung um welche sich auf Knopfdruck verwandelt.
The Purge - Election Year 8,0/10
Die Fortsetzung hat mir persönlich, kommt selten vor, deutlich
besser gefallen als das Original. Dazu tragen eine vielzahl an
versch. Charakteren bei als auch das Feld der interaktion da hier
die Location ständig wechselt, vom Haus, über ein Bewachtes
Krankenlager, ein Geschäft, ein leicht gepanzertes Fahrzeug bis hin
zu aufenthalten im Freien bei dem der nackte Kampf ums überleben
noch drastischer dargestellt wird da an jeder Ecke der tod lauern
kann. Es steht sowohl das eigene überleben auf dem Spiel aber auch
das einer bestimmten Person deren überleben entscheidend für die
zukunft der gesamten Nation ist.
Die Gesellschaftskritik wird hier noch verschärft, so dient der
Purge Day nicht nur zum Stressabbau, sondern auch dazu das
Krankensystem zu entlasten da sich nur Reiche den schutz leisten
können und alte, arme, obdachlose abgeschlachtet werden die als
Belastung für das System angesehen werden. Krankenhäuser und
Polizeistationen sind geschlossen. Auch die Gewaltschraube wird
hier nochmals angezogen, nicht unbedingt in der Darstellung der
Gewalt, aber was den Blutzoll an Opfern beträgt. Auch wird man
zeuge wie verroht und Seelenlos pervers mittlerweile die
Gesellschaft letztendlich verkommen ist. Als ob das nicht reicht
wird diesmal auch die Kirche Instrumentalisiert da das 'Purgen' der
Seelenreinigung dienen soll, es erinnert an eine Sekte welche das
Land regiert.
Schauspielerisch hat man einen schönen Cast zusammengestellt von
überwiegend No Names (ausnahme Frank Grillo) denen
es gelingt schnell das Publikum an sich zu binden und Sympathie
empfinden zu lassen. Auch in diesem Teil ein lob für die
gegenseite...Brittany Mirabile ist in diesem
Film die Personifizierung des Bösen, durchdrungen bis in die
hinterste Faser. Saumäßig starke Ausstrahlung !
Inhalt: Der alljährliche Purge Day findet statt, diesmal allerdings
ist es ein Wahljahr. Senatorin Charlie Roan hat die nachfolger der
Gründungsväter ins Visier genommen und kündigt an, das sollte sie
die Wahl gewinnen, der Purge Day ein für allemal abgeschaft wird.
Dies schmeckt der Elite natürlich überhaupt nicht weshalb sie zu
einem Kniff greift um die Senatorin und unliebsame
Parteikonkurrentin töten zu lassen. Erstmals wird der Artikel
aufgehoben der es zuvor verbat in der Purge Nacht hochrangige
Politiker zu töten. Somit sind diesmal ALLE im Land Freiwild. Die
Elite selbst weiß um das Risiko auch für das eigene Überleben, sind
aber so vermögend das sie sich entsprechenden Schutz von
Spezialeinheiten leisten können. Für Senatorin Roan die aufgrund
ihrer Politischen Glaubhaftigkeit wie jeder andere Bürger die Nacht
in ihrem Haus verbringt beginnt stattdessen ein gnadenloser Kampf
ums überleben da die Elite sie ein für allemal beseitigt sehen will
und dafür nachhilft !
Geschrieben: 28 Sep 2025 20:32

Forenmoderator
Blu-ray Papst
Aktivität:
John Wick: Chapter 2 8/10 (4K)
John Wick (Keanu Reeves) wird von einem alten Kollegen (Riccardo
Scamarcio) gezwungen, einen Blutschwur einzulösen und ihn bei der
Machtübernahme einer Killer-Organisation zu unterstützen. Dafür
reist er nach Rom, wo ihn schon bald die gefährlichsten
Auftragsmörder der Welt jagen. Doch Wick ist bestens vorbereitet
und hat einige Tricks parat, um zu überleben.
Schon in den ersten Minuten von John Wick: Chapter 2 spürt man,
dass hier ein deutlich höheres Budget zur Verfügung stand. Der Film
wirkt insgesamt hochwertiger als sein Vorgänger, was sich besonders
in der eleganten Kameraarbeit und den spektakulären Setpieces
zeigt. Gleichzeitig wird begonnen, die Welt von John Wick stärker
auszubauen und die Regeln des Killer-Universums genauer zu
erklären, was zwar interessant ist, für mich aber nicht unbedingt
nötig gewesen wäre. Im Vergleich zum reduzierteren ersten Teil
gefällt mir diese Fortsetzung daher ein kleines Stück weniger, auch
wenn das nicht negativ gemeint ist. Denn die Action bleibt ein
absolutes Highlight, hervorragend choreografiert, kompromisslos und
stets visuell beeindruckend. Man merkt deutlich, dass die Macher
kreative neue Wege gehen und die Möglichkeiten der Figur weiter
ausloten wollen. Dennoch fehlt Teil 2 etwas von dem rauen Charme
und der kompakten Intensität des Originals. Dafür punktet er mit
eindrucksvollen Schauwerten und einer sichtbar gesteigerten Grösse
in der Inszenierung. Unter dem Strich ist es ein würdiger
Nachfolger, der zwar etwas anders wirkt, Actionfans aber immer noch
enormen Spass bereitet.

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84
Geschrieben: 29 Sep 2025 09:15

Blu-ray Sammler
Aktivität:
"Final Destination", 2000 07/10
Als Vorbereitung auf den neuen Teil wollte ich mir noch einmal alle
bisherigen Filme ansehen. Den Anfang macht Teil 1, den ich vor der
Blu Ray - Neuauflage in Form der 1-5 Collection 2022 etwas
überteuert gekauft hatte. Dies ist zugleich der einzige Teil, wo
der Tod neben Wind auch durch einen Schatten dargestellt wird, in
den anderen Filmen geschieht dies subtiler. Es war ersichtlich,
dass ein gut ausgearbeitetes Drehbuch vorlag, wenn die Todesszenen
natürlich auch zugunsten der Kreativität recht unrealistisch
daherkamen. Stellenweise glichen sie einem regelrechten Kampf mit
dem schattenartigen Gevatter Tod. Die schauspielerischen Leistungen
waren routiniert, Devon Sawa, der hier optisch noch mitten in der
Pubertät steckte, hatte hier noch nicht so eine nervige Präsenz wie
ab der zweiten "Chucky" - Staffel. Kerr Smith wies im jungen Alter
eine große optische Ähnlichkeit zu Julian McMahon auf.
Die Bildqualität war sehr gut, aber verbesserungswürdig. Bei feinem
Filmkorn gab es eine lediglich durchschnittliche Schärfe. Das
Master war nahezu frei von Verschmutzungen. Die Farben sahen
weitestgehend natürlich aus, wurden durch einen kühlen Ton und eine
reduzierte Helligkeit jedoch etwas bearbeitet. Der Kontrast war gut
eingestellt. Die Synchronisation war in Ordnung, es wollten aber
nicht alle Stimmen zu den Darstellenden passen. Noch dazu waren die
für ihr Alter seltsam blechern klingenden Dialoge der deutschen
Tonspur deutlich leiser als die Soundeffekte und Musik. Letztere
war ein Ohrenschmaus und bis auf die falsche Abmischung gefiel mir
das Sounddesign.
Da mich "Final Destination" mit ein paar kleinen Abzügen wieder gut
unterhalten konnte, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch
Sammlungsempfehlung ab. Wünschenswert wäre ein 4k - Mediabook mit
überarbeitetem Ton und etwas besserem Bild, vielleicht von Plaion.
Geschrieben: 29 Sep 2025 22:20
The Killer -2024- (Prime Video)
6/10 Punkt
John Woo mit einem Remake seines eigenen Kultfilms von 1989. Die
Actionszenen sind ganz ordentlich, aber der Rest ist eher
Durchschnitt und eine kürzere Laufzeit hätte dem Film auch ganz gut
getan.
Geschrieben: 30 Sep 2025 09:01
Ballerina ( 4K ) 8.5/10 Die junge Tänzerin Eve Macarro muss
als Kind mitansehen, wie ihr Vater Javier von unbekannten Männern
unter dem Befehl des sogenannten „Kanzlers“ ermordet wird. Die
Angreifer wollen sie entführen, doch Eve kann entkommen und wird
später vom Continental-Manager Winston aufgelesen und bringt sie
zur Ruska Roma.
Also im muss sagen, das das Spin Off John Wick in nichts nachsteht.
Gespielt wird die Hauptrolle von Anna de Armas, die eine
typische Rache Story verfolgt. Nichts neues, aber dennoch sehr gut
umgesetzt. Sobald es losgeht, geht es Non Stop zu. Am Anfang
wirkte Anna de Armas noch etwas zurückhaltend, nervös und
sehr grobschlächtig. Das hatte noch so richtig Hand und Fuß.
Im späteren Verlauf wurde es besser. Die Kampfszenen sind genau so
gut wie bei John Wick. Toll cheografiert. Der Härtegrad kann
ebenfalls überzeugen, die Tötungszenen sind ebenfalls sehr brutal
umgesetzt. Die FSK 18 ist defenitiv berechtigt. Die Action ist
saustark. Gerade zum Ende hin wird es fabelhaft. Der Flammenwerfer
Part ist absolut herrlich anszusehen. Wirklich toll gemacht.
Mann bekommt auch einen Auftritt vom Meister höchstpersönlich
zusehen, auch wenn der Part ziemlich kurz ist.
Die 2 Stunden bieten zwischendurch keine Ruhe. Volle Auslastung. Es
kommt keine Langeweile auf.
Auch wenn der Anfagn etwas holprig wirkt und die Story nix neues
bietet, ist das Spin Off Balleribna ein abolut ebenwürdiger Film im
John Wick Universum.
Geschrieben: 30 Sep 2025 22:17
Die unendliche Geschichte 3 4/10 (wohlwollend)
Da wurde mit Krampf versucht eine simple Story mit der "unendlichen
Geschichte" zu verknüpfen. Eigentlich ganz nett gemacht, mehr aber
auch nicht.
Geschrieben: 02 Okt 2025 00:13
Argylle (AppleTV+) 6/10 Punkte
Actionkomödie von Guy Ritchie mit prominenter Besetzung (Sam
Rockwell ist wie immer toll) und einer abwechslungsreicher
Agentengeschichte. Die Zutaten stimmen eigentlich, aber im Ganzen
leider nur besserer Durchschnitt.
Sisu: Rache ist
süss (Netflix) 7/10 Punkte
Action aus Finnland über einen ehemaligen Soldaten, der sich jetzt
als Goldgräber durchschlägt. Zum Ende des 2. Weltkrieges gerät er
in einen Konflikt mit sich auf dem Rückzug befindenden Nazis. Die
Geschichte ist hier nur Nebensache. Im Vordergrund steht völlig
überdrehte und sehr blutige Action. Kurzweilig und unterhaltsam.
Geschrieben: 02 Okt 2025 09:46

Blu-ray Sammler
Aktivität:
"Final Destination 2", 2003 06/10
Gegenüber dem ersten Teil war diese Fortsetzung etwas schwächer.
Das lag hauptsächlich an der bekannten Steigerung der Geschehnisse
in weiterführenden Filmen und teils an unlogischen Handlungen. So
musste sich der junge Lottogewinner offensichtlich nur wegen des
Publikums bei der Essenszubereitung ausziehen. Was sollte denn das?
Auch das irrationale Verhalten einiger Figuren war zu konstruiert,
nur um noch einen weiteren (vermeidbaren) Tod zeigen zu können. Die
Einführung der Charaktere zu Beginn und die spannenden Sequenzen
waren allerdings gelungen. Da dieser Teil eine direkte Fortsetzung
zum ersten darstellt, sollte dieser zwingend vorher angesehen
werden. Hier wurde nun kein Schatten mehr gezeigt, um den Tod
darzustellen und es wurde auch kaum noch Wind dafür eingesetzt.
Einige Sequenzen muteten nicht nur übersinnlich, sondern auch sehr
mutwillig an. Zu Beginn des Gruppentreffs gab es wie in Teil 1
leicht homophob anklingende Dialoge. Die schauspielerischen
Leistungen waren gut. Einige Figuren waren jedoch bewusst etwas
überzeichnet und damit weniger glaubhaft.
Die Bildqualität war sehr gut. Bei feinem Filmkorn gab es jedoch
nur eine durchschnittliche Schärfe. Das Master war überaus sauber,
die Farb - und Kontrasteinstellungen sahen meist natürlich aus. Die
meisten Effekte waren glücklicherweise praktischer Natur. Leider
wurde ein lebender Fisch in einer kurzen Szene auf einer Pumpe
platziert. Hier hätte lieber eine digitale Lösung gefunden werden
sollen, die wenigen Computereffekte fielen nämlich recht ansehnlich
aus. Die deutsche Synchronisation war stimmlich passender als in
Teil 1 und wartete mit einigen Profis auf. Leider war die
Abmischung der deutschen Dialoge erneut leiser, als die Toneffekte
und die Musik. Allerdings war der Lautstärkeunterschied dieses Mal
nicht so hoch wie im Originalfilm. Die Musik war in Ordnung, ihr
fehlte aber hörbar der große Aufwand, der für den Vorgänger
betrieben worden war.
"Final Destination 2" ist eine insgesamt passable Weitererzählung
der Geschichte, holt aber oft nur jenen Publikumsteil ab, der
spektakuläre Todesszenen sehen will. Dabei bleibt die diesen
innewohnende Dramatik etwas auf der Autobahn zurück. Trotz
inhaltlicher Schwächen wurde ich gut unterhalten, was erneut zu
einer Streaming - und Sammlungsempfehlung meinerseits führt.