Mission: Impossible – Ghost Protocol 8.5/10 (4K)
Ethan Hunt (Tom Cruise) wird nach einem Bombenanschlag auf den Kreml fälschlicherweise mit seinem Team zusammen dafür verantwortlich gemacht. Um seine Unschuld zu beweisen und den wahren Drahtzieher zu finden, muss er im Untergrund agieren. Dabei entwickelt sich ein Wettlauf gegen die Zeit, um einen drohenden Atomkrieg zu verhindern.

Mission: Impossible – Ghost Protocol ist mein zweitliebster Teil der Reihe und hat den Stil vorgegeben, dem die Filme bis heute treu geblieben sind. Die Story ist spannend erzählt und durch die vielen internationalen Schauplätze herrscht eine grosse Abwechslung, die den Film sehr lebendig wirken lässt. Besonders stark ist die Gruppendynamik, denn der Cast harmoniert hervorragend und sorgt für ein gutes Gleichgewicht zwischen Ernst und Leichtigkeit. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz, vor allem dank Simon Pegg und dem witzigen Running Gag, dass die Technik ständig versagt. Auf der Actionseite liefert der Film absolute Highlights und die Burj-Khalifa-Sequenz ist bis heute legendär und schlicht atemberaubend inszeniert. Auch visuell überzeugt der Film mit einigen spektakulären Bildern, die auch heute noch ganz besonders wirken. Weniger stark ist hingegen der Bösewicht, dem es etwas an Charisma und Tiefe mangelt. Ausserdem merkt man manchen CGI-Effekten inzwischen an, dass sie nicht optimal gealtert sind. Diese kleineren Schwächen ändern aber nichts daran, dass Teil 4 durchgehend rasant und unterhaltsam ist. Für mich bleibt er einer der spassigsten und kurzweiligsten Teile der Serie, den ich mir immer wieder gerne ansehe.

Halloween 10/10

Halloween 2 8/10
Was ich mich schon seit jeher frage, was stimmt nicht mit der Übersetzung bei diesem Teil im Film. Da stimmt gar nichts. 

Original:
There is one survivor.
Seventeen-year-old Laurie Strode
was found directly
across the street
from the home where
the murders took place.
The teenager was
taken across town
to Haddonfield Memorial Clinic.

Deutsch: 
... Die Kleider des Jungen auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Hauses gefunden, indem die grauenhaften Morde stattfanden. Der Junge (Laurie ist gemeint) wurde ins Haddonfield Krankenhaus gebracht. 

Halloween 3 5/10
Halloween 4 8/10
Halloween 5 6/10
Halloween 6 TCOMM 6/10

Halloween H20 7/10
Halloween Ressurection 1/10
Unglaublicher Schund

Halloween 8/10
Halloween Kills 7/10
Halloween Ends 6/10

Mit dem Rob Zombie Teilen Kann ich nicht viel anfangen. 


 

 14 Tage lebenslänglich  6,5/10

"Salmas Geheimnis", 2019 04/10
 
Diesen Animationsfilm fand ich im Stream. Hatte der Trailer noch interessant gewirkt, merkte ich schnell, dass die Handlung ziemlich langweilig umgesetzt war. Schon das erste Drittel zog sich wie Kaugummi. Zwischendurch gab es Rückblenden mit hochtrabenden Erzählungen - die das junge Zielpublikum noch gar nicht verstehen kann. Die Geschichte war für die Kleinsten viel zu verworren und zudem nicht kindgerecht, ging es doch ständig ums Ermorden, Sterben und den Tod. Statt einer Altersfreigabe ab 6 Jahren empfehle ich ihn erst ab 10 Jahren. Die beiden Brüder, die anscheinend Sidekicks darstellen sollten, waren absolut nervig. Die Gags waren überaus flach. Die einzige wirkliche Botschaft, die ich in der Produktion finden konnte, kam gegen Ende und war in Ordnung. Teilweise erinnerte mich das Werk an "Coco - Lebendiger als das Leben!".
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei nicht sichtbarem Filmkorn gab es eine ausreichend hohe Schärfe. Die Farben fielen kräftig, die Kontrasteinstellungen hoch aus. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, es wirkten einige bekanntere Stimmen mit. Die Musik war ebenfalls okay.
 
Die ins beinahe Unerträgliche gezogene Geschichte konnte mich nicht abholen. Aus diesem Grund erhält "Salmas Geheimnis" keine Empfehlung von mir.

Fatal Instinct 7/10

Genialer Slapstick im Stil der alten "Die nackte Kanone" oder "Hot Shots" Filme.

Durch Zufall bei Prime Video entdeckt da er dort in ein paar Tagen aus dem Programm genommen wird. Dort trägt er den völlig bescheuerten Titel "Allein unter Idioten". 

Die Unerschrockenen (Hellfighters)  10/10

Nach zig Jahren wieder gesehen (endlich!) und finde ihn immer noch hervorragend.

"Mary Higgins Clark: Das fremde Gesicht", 2004 05/10
 
Dieser Krimi handelte von einer rätselhaften Frau, die ermordet wird und einer Ranchbesitzerin zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Inszenierung lockte erneut auf die falsche Fährte und konnte mich trotz kleinerer Schwächen einigermaßen gut unterhalten. Die Auflösung empfand ich allerdings zu abgedreht und wie bei "Wo waren Sie, Dr. Highley?" zu weit hergeholt. Die schauspielerischen Leistungen waren solide, die Mutter der Hauptrolle sah jedoch zu jung aus, was zu einigen Irritationen führte.
 
Anders als die letzten Clark - Verfilmungen lag hier wieder eine wesentlich bessere Bildqualität vor. Es gab kein bis kaum sichtbares Filmkorn und eine gute Schärfe. Das Master war sauber und frei von Defekten. Für diesen Teil wurde auf das Zukaufen schlechter Zwischenbilder verzichtet. Die Farben sahen kräftig, aber jederzeit natürlich aus. Der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war dank bekannter Stimmen ein Genuss. Ich freue mich immer Christina Hoeltel zu hören, die leider kaum noch in der Synchronbranche aktiv ist. Die Musik war in Ordnung, blieb aber auf dem Niveau diverser Fernsehproduktionen.
 
"Das fremde Gesicht" konnte mich einigermaßen gut unterhalten, hatte aber eine zu realitätsferne Handlung. Bei einer erneuten Sichtung könnte ich mir größere Längen vorstellen. Daher gebe ich eine einmalige Streamingempfehlung ab.

Fantastic Four - First Steps (TrueID)

Ich bin jetzt kein großer Film der Fanta 4 Comics und wollte diesen Film in erster Linie nur wegen der Surferin sehen. Meine Erwartungen waren aber trotzdem erst mal sehr gering und naja ich muss sagen es ist nicht der schlechteste MCU Film aber weit weg davon der Beste zu sein. Meine Frau empfand diesen Film eher mittelmaß und ihr ging es auf den Sack dass viele Fragen unbeantwortet blieben, aber immerhin den kleinen Roboter hat sie gefeiert.
Die Geschichte selbst ist recht sprunghaft erzählt ohne wirklichen fließenen Übergang, wobei ich zumindest sagen muss die 60er Jahre SiFi Atmosphäre hatte seinen Charme, es blieb trotzdem bis zum Schluss recht gewöhnungsbedürftig.
Der Cast ist da Recht problematisch. Die männlichen Fanta 4 Mitglieder sind allesamt wie Fremdkörper und sichtlich in ihren Rollen überfordert. Es gibt zwar immer wieder nette Sprüche Dialoge zwischen Ben und Johnny, aber da die beiden Darsteller null Chemie miteinander haben, zerpufft vieles. Auch Pedro Pascal passt nicht rein. Immerhin die Gummi Effekte sehen zur Abwechslung mal gut aus.
Die Einzige in der Gruppe die einen guten Job macht ist Vanessa Kirby. Hier merkt man dass sie den anderen schauspielerisch und von der Ausstrahlung her weit überlegen, sie ist charmant und rockt am Ende die Mama Bär.
Kleiner Showstealer ist aber die Surferin, die wenigen Szenen mit ihr waren toll, wobei ich ständig das Gefühl hatte das die Surfer Effekte in Rise of the Silver Surfer besser aussahen. Trotzdem hier will ich ganz klar einen Solo Film und lieber auf einen weiteren Fanta 4 Film verzichten.
Galactus als Bösewicht ist zwar bedrohlich aber ansonsten vom Charakter eher blass und austauschbar. Halt das typische MCU Bösewicht Problem.
Die Story selbst sehr simpel und gehalten und nicht wirklich spannend gemacht. Nett zum nebenbei berieseln. Zum Schluss wurde es dann eine typische Zerstörungsorgie, oft gesehen und oft auch besser und gefühlt zum Schluss war auch alles irgendwie wieder ganz schnell vergessen.

4/10 Punkte
 

Red Eye (4K BD)

Ein Thriller der keine großen Umwege macht.
Bis es anfängt spannend zu werden vergehen ca. 20 Minuten welche jedoch keineswegs langweilig sind sondern merklich und sehr gut gemacht die Charaktere einführen. Von da an steigert sich der Film kontinuierlich.
Das Bild der 4K UHD ist einwandfrei, der Ton satt und raumfüllend. Die Schauspieler hervorragend.
 
Sehr zu empfehlen.
 
Film 8/10
Ton 8/10
Bild 9/10

"Road Train", 2010 04/10
 
Diesen mir noch unbekannten Horrorfilm entdeckte ich im Stream. Der Trailer weckte meine Neugier, daher entschied ich mich für eine Sichtung. Allerdings merkte ich schon anhand der ersten Szene, dass vermutlich eine schlechte Produktion auf mich wartete. Es gab einige Softerotik - Elemente, gepaart mit mehreren Unterhosen - Blitzern und oberkörperfreien Momenten. Offenbar wurden diese eingefügt, um das Publikum bei Laune zu halten. Die Geschichte selbst konnte nämlich nicht überzeugen, obwohl die Grundidee okay war. Schon nach 40 Minuten war die Laufzeit gespickt voller Längen und das, wo ich noch etwas mehr als die Hälfte vor mir hatte. Zum Schluss hin wollte der Film einfach kein Ende nehmen, weswegen sich ein Ende an das nächste reihte, wodurch weitere kaum ertragbare Zeit verstrich. Ich war froh, als der Abspann endlich kam, der jedoch einige Fragen offenließ. Da neben den expliziten Szenen einige brutale Handlungsstränge enthalten waren, ist die Altersfreigabe ab 16 gerechtfertigt. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich, am besten spielte Xavier Samuel.
 
Die Bildqualität war perfekt. Bei nicht sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben sahen schön kräftig, aber dennoch meist natürlich aus. Der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, die Musik ebenfalls.
 
Da ich nicht gut unterhalten und vorhandenes Potential nicht ausreichend genutzt wurde, gebe ich für "Road Train" keine Empfehlung ab.