Master and Commander ( 4K ) 7.5/10 Master and Commander – Bis ans Ende der Welt spielt während der Napoleonischen Kriege und erzählt die Geschichte des britischen Kapitäns Jack Aubrey (Russell Crowe), der mit seinem Schiff HMS Surprise eine Verfolgungsjagd gegen ein überlegenes französisches Kriegsschiff unternimmt.
Ich muss gestehen, das dies meine Erstsichtung war und ich war positiv überrascht.
Die Story fand ich echt großartig. Ein ganz starker Blockbuster. Der Anfang verspricht schon was ganz großes. Die erste Schlacht ist wirklich erstklassig inszeniert und bietet ordentliche Action und Feuergefechte. Es knallt nur so um die Ohren. Danach wird der Film ruhiger und driftet in eine andere Richtung ab. Danach geht es mehr um die Besatzung selbst. Einige Figuren rücken näher zusammen und gewinnen an Tiefe und man merkt schon, das hier Freundschaft, Kameradschaft auf den Spiel steht, da gewisse Vorzüge durch den Captain in den Vodergrund rücken.
Crowe spielt hier wirklich exzellent und beweist, das er solche Rollen stark spielt. Auch einige Nebencharaktere spielen gut und brauchen sich nicht zu verstecken. Besonders Max Pirkis war ein echter kleiner Star.
Handwerklich spielt der Film in einer großen Liga. So stellt man sich ein Schiffsabenteuer vor. Locations und Setting sind grandios. Dazu gibt es noch ein kleinen Forscherdrang auf den Galapagos Inseln. Ein kleiner schöner Nebeneffekt der Story.
Der Mittelteil war dann doch etwas zu ruhig und der Film verliert etwas an Pace. 
Gegen Ende gibt es nochmal eine gnadenlose Schlacht, die imposant dargestellt wird. Allerdings waren Kamerafahrt und Schnitte nicht immer perfekt.
Aber ich kann sagen, das die deutsche DD Tonspur wirklich sehr gut ist. Nicht perfekt, aber es rumst und knallt nur durch das Wohnzimmer.
Master and Commander ist ein beeindruckener Film, über eine Crew, die mit einigen Hürden zu kämpfen hat. Die Schlachten sind imposant und genau so stellt man sich ein Schiffsabenteuer vor. Auch wenn nicht alles perfekt ist, hat mir der Film Spaß gemacht. Eventuell wird die nächste Sichtung was drauflegen.
 

The Abyss 4K   Director's Cut    10/10

beeindruckender Film in toller 4K Umsetzung

Michael Mann's  HEAT

Meg 2:​​ Die Tiefe (RTL+) 5/10 Punkte
Der zweite Teil der Hai-Action ist im Vergleich zum Vorgänger leider enttäuschend. Dieser war zwar kein Meisterwerk und hatte einige Schwächen, aber er war doch unterhaltsam. Jason Statham macht seine Sache gewohnt gut, doch auch er kann gegen die schwache Geschichte und blutarme Action nichts machen. Ganz cool war jedoch der leider zu kurze Kampf zwischen Oktopus und Hai am Ende.

Mission: Impossible III 7/10 (4K)
Ethan Hunt (Tom Cruise) hat den Agentenberuf aufgegeben, um ein normales Leben mit seiner Freundin (Michelle Monaghan) zu führen. Doch als eine ehemalige Schülerin (Keri Russell) von dem gefährlichen Waffenhändler Owen Davian (Philip Seymour Hoffman) entführt wird, bittet ihn ein Ex-Kollege um Hilfe. Hunt kehrt in den Einsatz zurück und steht seinem bislang gefährlichsten Gegner gegenüber.

Der dritte Teil der Reihe hat für mich eine ganz klare Stärke und das ist Philip Seymour Hoffman. Er spielt den Waffenhändler Owen Davian so eiskalt und skrupellos, dass er für mich der beste Bösewicht der ganzen Filmreihe ist. Vor allem die erste Hälfte macht richtig Laune, das Tempo ist hoch, die Szenen abwechslungsreich und man ist sofort mitten drin. Danach wird der Film allerdings sehr unübersichtlich, weil sich Wendung an Wendung reiht und alles ziemlich gehetzt wirkt. Auch die Kameraführung hat mich gestört, da sie fast immer viel zu nah dran ist und dadurch manchmal eher wie eine TV-Produktion aussieht. Die Action ist zwar solide, aber oft zu stark zerschnitten und es fehlen die richtig grossen Setpieces, die man von Mission: Impossible erwartet. Trotzdem macht der Film vieles besser als Teil 2 und wirkt insgesamt runder und spannender. Besonders die Mischung aus Action und Ethans Privatleben bringt eine nette zusätzliche Ebene hinein. Unter dem Strich ist es ein unterhaltsamer, wenn auch nicht perfekter Teil, der vor allem dank Hoffmans Bösewicht in Erinnerung bleibt.

"Mary Higgins Clark: Dass du ewig denkst an mich", 2002 04/10
 
Nee, diese Clark - Verfilmung fand ich schwach. Das lag einerseits an der Inszenierung an sich, da durch das schlechte Kostüm sofort zu Beginn klar war, von welcher Figur das Mädchen entführt wurde. Nicht einmal eine andere Haarfarbe hatten die Verantwortlichen für nötig gehalten... Damit war dann auch sofort jegliche Spannung dahin. Gewisse berufliche Tätigkeiten wurden nur erwähnt und verliefen dann im Sand. Noch dazu sahen sich der Darsteller des Unilehrers und Professors sehr ähnlich, sie waren nur am leichten Kinnbart des letzteren zu unterscheiden. Die thematisierte Persönlichkeitsstörung wurde visuell filmisch und damit unrealistisch dargestellt. Leider wurde ein abgetrennter Hühnerkopf eingesetzt. Um die Geschichte voranzutreiben wurde mit einer verbalen Informationspreisgabe eine dumme Entscheidung getroffen. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine durchschnittliche Schärfe. Es gab einige weiße Bildpunkte. Die Farben sahen zu entsättigt aus, der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation klang zwar professionell, aber etwas zu sehr nach Standardkost für das damalige Fernsehen. Die Musik wurde zurückhaltend eingesetzt.
 
"Dass du ewig denkst an mich" fand ich eine der schlechteren Clark - Verfilmungen, weswegen ich keine Empfehlung abgebe.

The Collector ( BD ) 7.5/10 Um die Schulden seiner Ex-Frau bei einem Kredithai zu bezahlen, plant Arkin ( Josh Stewart ) einen letzten Coup. Er bricht in die Villa seines Chefs ein, um den Tresor auszurauben. Doch jemand ist ihm zuvorgekommen. Ein sadistischer Irrer hat das Haus mit tödlichen Fallen gespickt.
The Collector ist ein kleiner feiner Genrebeitrag, der etwas unter kommt. Die Story ist einfach gestrickt und passt auf einen Bierdeckel. Die wenigen Characktere spielen auf mittelmässigen Niveau. Aber was will man auch von einem Horrofilm erwarten. Einzig und allein Stewart spielt super. Das Katz und Maus Spiel in dem Haus mit den tödlichen Fallen ist recht spannend. Die Atmosphäre ist dicht und die beklemmende Dunkelheit macht es noch besser. Das Filmkorn kommt deutlich zum Einsatz, macht den Film noch zusätzlich dreckiger und bringt ein Oldschoolfeeling mit sich. Die Folter bzw. Tötungszenen haben es insich. Alles schöne Handarbeit und ordentlich in Szene gesetzt.
The Collector reißt keine Bäume aus, macht aber ordentlich Spaß. Aus meiner Sicht ein kleiner Geheimtipp, für Horrorfans, die z.B. SAW mögen.

The Collection – The Collector 2 ( BD ) 7/10 In The Collection – The Collector 2, wird der Überlebende Arkin ( Josh Stewart ) von dem reichen Vater der entführten Elena angeheuert, um seine Tochter aus dem Unterschlupf des sadistischen „Collectors“ zu retten.
Die Fortsetzung knüpft umittelbar an Teil 1 an. Die Location ist diesesmal größer, es gibt mehr Figuren, mehr Action und die Fallen sind tödlicher. Der Anfang beginnt schon recht ordentlich, was Splatter angeht. Es geht sofort los. Der Film macht eigentlich da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat. Die Atmosphäre ist nicht mehr ganz so gut, weil die Location einfach anders wirkt. Einige Handlungen sind nicht ganz nachvollziehbar. Die Splatterszenen sind nochmal um einiges Härter.
Eine gute Fortsetzung, die auch hält, was sie verspricht. Mal wieder Splatter vom Feinsten. Nicht mehr ganz so gut wie Teil 1, aber dennoch hat der Film seine Momente.

The Final Reckoning 3,5/5

Die erste Stunde war leider vollkommen überflüssig. Die zwei Action Teile (U-Boot und Flugzeug) aber unfassbar grandios

Die unendliche Geschichte 2  8,5/10

Der Film kommt zwar nicht ganz an den ersten Teil heran, aber ich finde ihn gut gelungen (vielleicht auch wegen seinen Unzulänglichkeiten?). Die Restaurierung auf Blu-Ray ist jedenfalls gelungen. Das ist wohl bei der 4K UHD in die Hose gegangen...

Die letzte Festung - BR - 8/10

Robert Redford als Ex General und sein Gegenpart James Gandolfini, leisten neben den ganzen anderen Schauspielern eine sehr gute Arbeit ab.
Gandolfini kannte ich bis zu dem Film nur als Tony Soprano und muss sagen, die Rolle in dem Film steht ihm auch sehr gut.