Dangerous Animals (Kino)

Ein Serienkiller entführt seine Opfer auf ein Boot und verfüttert sie an die Haie...

Der Film ist gut und spannend inszeniert, jede Szene "sitzt". Langeweile kommt nicht auf. Auch die Härte ist angemessen, es wird aber auch nie übertrieben. Die Animation der Haie ist leider nur okay, das ging auch in der Vergangenheit schon viel besser. Star des Films ist eindeutig Jai Courtney, der hier richtig frei drehen darf. Auch bringt er eine ungeheuerliche Körperlichkeit in den Film, er wirkt immer aggressiv und ist ein wandelnder Berg - definitiv jemand, den man nicht gegen sich haben möchte.
Der Spannungsaufbau ist sehr konventionell, Überrachungen solltet ihr nicht erwarten.

7/10 Kein Film, den man unbedingt im Kino sehen muss. Aber ein gelungener Psycho- und Tierhorrorfilm, in dem die Protagonistin sich auf engstem Raum gegen menschliche und tierische Monster behaupten muss. Wer z.B. Crawl mochte, macht hier nichts falsch.

The Thursday Murder Club 7.5/10 (Netflix)
Vier Rentner: eine Ex-Spionin (Helen Mirren), ein Ex-Gewerkschafter (Pierce Brosnan), ein Ex-Psychiater (Ben Kingsley) und eine ehemalige Krankenschwester (Celia Imrie), schliessen sich in einem Altersheim zusammen, um ungelöste Kriminalfälle zu analysieren. Als in ihrer Nähe ein Immobilienentwickler ermordet wird, beginnen sie selbst zu ermitteln. Mit Witz, Erfahrung und Mut stossen sie dabei an ihre persönlichen Grenzen.

The Thursday Murder Club erweist sich als ein wirklich charmantes Whodunit, dass vor allem in der ersten Hälfte mit Witz und Leichtigkeit überzeugt. Besonders originell ist die Idee, ältere Menschen in den Mittelpunkt der Handlung zu stellen, was dem Genre einen frischen Anstrich verleiht und angenehm an Only Murders in the Building erinnert. Der Cast ist hervorragend besetzt und die Chemie zwischen den Darstellern trägt entscheidend zum Unterhaltungswert des Films bei. Die Geschichte selbst bleibt klassisch und vertraut, lädt aber dennoch stets zum Miträtseln ein. Optisch ist der Film ein wenig zu clean geraten, wirkt aber dennoch souverän und professionell inszeniert. In der zweiten Hälfte verliert die Erzählung spürbar an Tempo, wodurch sich einige Längen einschleichen. Auch der Humor, der anfangs so pointiert funktioniert, tritt gegen Ende etwas in den Hintergrund. Mit einer etwas strafferen Laufzeit wäre der Film noch deutlich runder ausgefallen. Unterm Strich bleibt dennoch ein unterhaltsamer, sympathischer Kriminalfilm, der positiv überrascht und Lust auf mehr macht.

Karate Kid: Legends 7/10 (4K)
Li Fong (Ben Wang) zieht mit seiner Mutter nach New York und hat Schwierigkeiten, sich an das neue Leben zu gewöhnen. Als ein Freund seine Unterstützung braucht, nimmt er an einem Karatewettbewerb teil, bei dem seine bisherigen Fähigkeiten nicht ausreichen. Mit Hilfe von Mr. Han (Jackie Chan) und Daniel LaRusso (Ralph Macchio) kombiniert er verschiedene Kampfstile, um im entscheidenden Showdown zu bestehen.

Mit den alten Karate Kid Filmen bin ich aufgewachsen und schaue sie auch heute noch gerne, ebenso hatte ich mit der Serie Cobra Kai viel Spass. Trotzdem war ich bei Karate Kid: Legends eher skeptisch und hatte keine grossen Erwartungen, wurde jedoch positiv überrascht. Der Film ist temporeich und kurzweilig inszeniert, sodass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Besonders die Hauptfiguren wirken sympathisch und Ben Wang überzeugt nicht nur schauspielerisch, sondern auch mit beeindruckenden Kampffähigkeiten. Gleichzeitig wirkt die Laufzeit von rund 90 Minuten diesmal eher wie ein Nachteil, da gerade das Karate-Turnier viel zu schnell abgehandelt wird. Zwar wünschte ich mir mehr Raum für die einzelnen Kämpfe, doch der packende Endkampf entschädigt mit starker Technik und Choreografie. Leider bleibt der Gegenspieler zu eindimensional und erhält kaum Tiefe, was die Spannung etwas schmälert. Dennoch gelingt es dem Film, die Essenz des Franchises einzufangen und zugleich frische Akzente zu setzen. Für mich ist Karate Kid: Legends ein gelungener Beitrag und ich würde mir mit dieser Besetzung definitiv weitere Teile wünschen.

Nachtschicht: Geld regiert die Welt 6/10

Der Adler ist gelandet  8,5/10
Auf ARTE gesehen 

Obwohl ich Kriegsfilme eigentlich nicht mag, hat mich dieser Film doch mitgenommen. Überrascht bin ich immer wieder über die hohe Bildqualität von ARTE.


 

Beyond Re-Animator ( BD ) 6/10  Dr. West sitzt 13 Jahre später immer noch im Gefängnis und führt seine Experimente an Ratten weiter. Er ist sich sicher, jetzt endgültig den Durchbruch erlangt zu haben: Das Nanoplasma scheint den wiederbelebten willenlosen Zombies wieder ihre ursprüngliche Persönlichkeit zurückzugeben.
Der letzte Teil der Reihe. Combs sieht man erneut in seiner Rolle. Er spielt sie aber immernoch sehr gut. Der Rest des Castes wirkte auch eher deplaziert. Immerhin ist die junge Elsa Pataky ein echter Hingucker. Der Direktor war neben Combs noch ein kleiner Retter. Echt schräge Figur. Leider ist die Location völlig falsch für diese Reihe. Ein Gefängnis passt nicht wirklich. Auch der Charme fehlte leider komplett. Die Experimente sind auch schlechter geworden. Nicht mehr diese schrägen und perfiden Ideen, wie noch in den Vorgängern. Immerhin können die einigen guten Effekte für ein Highlight sorgen. Dennoch war er ganz ok.
Der Abschluß der Reihe ist leider der schlechteste Teil von allen. Man merkte, das die Ideen ausgingen.

Der Seefuchs (TrueID)

Ich kannte diesen John Wayne Film noch nicht und auch die Romanvorlage habe ich nie gelesen.
Insgesamt fand ich diesen Film recht mittelmäßig, dabei fängt das Ganze schon recht interessant an, doch nach der Hälfte fängt dieser Film sich merklich an zu ziehen da man praktisch nicht wirklich viel erzählt.
John Wayne macht seine Sache gewohnt souverän aber auch er wenn er das Beste aus dem Ganzen macht, alleine konnte er auf Dauer den Film nicht tragen, da der Rest des Casts nicht gut genug ist um den passenden Gegenpol zu ihm zu spielen.
Gegen Ende geht dann alles ganz fix mit einem unbefriedigenden Ende.
Für John Wayne Fans, reicht es zum einmal anschauen, er ist halt sehr cool aber man verpasst nichts wenn man den Film ignoriert.

5/10 Punkte

Nachtrag vom Kinofest, es sind 3 Filme geworden. 
Vorwarnung, bevor Kritik kommt, jeder empfindet Spoiler unterschiedlich, wenn ihr den Film noch sehen wollt wartet mit dem Lesen der Kritik !

Das Kanu des Manitu   4,0/10 

24 Jahre nach dem Original präsentiert Bully doch noch eine ausgsprochen späte Fortsetzung zu seinem Megahit (Damals mit 17 Jahren auch selbst im Kino gesehen). Insgesamt betrachtet dominiert die enttäuschung aber fangen wir zunächst mit dem positiven an.
Einmal mehr beweist der Regisseur sein Techn. können und es ist fast zu bedauern das er sein Potenzial bzg. Karriereausrichtung nicht ausschöpft da er hiermit auch in Hollywood Fuß fassen könnte und auch die Choreographierten Kämpfe sind sehenswert. Die Kamerafahrten besoders jene über die ...Death Valley...Ebene ? ...zu beginn liefern schöne Schauwerte. Die Effekte (Mal mehr mal weniger gut gelungen sprich Klippensprung vs. Zugentgleisung) wie auch die Schauspielleistung seiner Person, Tramnitz und Kavanian die konstant geblieben sind. Viel mühe sind auch in die Setbauten geflossen. Das war aber auch schon das einzig gute.

Enttäuschend war für mich das der Film sich dem heutigen zeitgeist regelrecht unterwirft, es fehlt fast durchgehend der Satirische Biss und man ist sichtlich bemüht nicht anzuecken. Eine Ausnahme gab es bzg. der Betitelung einer Bestimmten Menschengruppe was mir ein schmunzeln entlocken konnte. Aber es fehlen was das Original so prägte die bekannten One-Liner und der Witz. Schmunzeln ja, ein heiteres lächeln auch mal, aber kein lachen meinerseits während des ganzen Films. 

Dazu kommt das Sky du Mont, soviel darf ich verraten da er auf der Cast List steht, diesmal unter Wert verkauft wird und bei weitem nicht an seine Leistung, die das Original zu einem entscheidenden anteil so erfolgreich werden ließen heran kommt, sondern bis auf zwei drei flotten sprüchen z..b. *Bitter im Abgang* recht blass blieb. 
Auch die Gansterbanden mitglieder nebst Big Boss lieferten ein ausbaufähiges Schauspiel hinsichtlich ihrer überzeugungskraft ab. Wirkte zu aufgesetzt. Da haben mir Hilmi Sözer, Oliver Wnuk, Robinson Reichel und ganz besonders Tim Wilde deutlich besser gefallen im Original. 
Bei den Ladys beider Filme Marie Bäumer vs. Jasmin Schwiers ist es relativ ausgeglichen, wobei ich Bäumer leicht vorne sehe. 
Frederich Mücke als Marshall hat mir von den Neuzugängen noch mit am besten gefallen. 

Auffallend war auch das Bully auf ein sehr ähnliches Konzept setzte, was beim Titel auch nicht unerwartet ist aber nicht gerade einfallsreich. Hier und dort grade was die Figurenentwicklung betrifft wird an der Stellschraube erfreulicherweise gedreht. 

Lieblingsszene...

Übrigens hier gilt, die Outtakes und kurze Post Credit Szene sind ein Grund bis zum schluss sitzen zu bleiben. 

Fazit: Eine Fortsetzung die es so nicht gebraucht hat und die relativ belanglos wirkt auch wenn das Retro Feeling durchaus aufblitzt aber das alleine rettet den Film nicht. Er wird nicht so in erinnerung verbleiben wie der Vorgänger. 


 

Weapons (2025) 7/10 

War vor einer Woche im Kino. Der Film war echt solide, aber der ständige witzige Unterton hat mich dann doch ein bisschen gestört. „Bring Her Back“ hat mir da deutlich besser gefallen – kann aber auch einfach am Setting gelegen haben. Neben mir saß eine Alte, die wirklich jede Szene im Vorfeld kommentieren musste. Und als ob das nicht gereicht hätte, haben alle um mich herum Tacos gegessen … hat die Stimmung nicht unbedingt verbessert. :)

Garner fand ich stark, Brolin sowieso. Vom Ende war ich allerdings etwas enttäuscht. Vielleicht lag es auch an meinen eigenen Erwartungen, die nur teilweise erfüllt wurden.

Insgesamt aber eine solide 7/10 mit Potenzial auf mehr (dann aber zu Hause in Ruhe).

Allein mit Onkel Buck  8,5/10

Eine durchaus vergnügliche Komödie. Das Auto von Onkel Buck erinnert mich an meinen ehemaligen R15. Der rauchte auch so aus dem Auspuff - und das war's dann auch. Zylinderkopfdichtung durchgebrannt. Beim ersten Mal repariert und beim zweiten Mal verschrottet...