Ich habe gerade A Different Man gesehen. Wow, absolut begeistert. Der Film hat zwar seine Längen, aber ich möchte mich jetzt intensiver mit diesem Film auseinandersetzen. Das ist Filmkunst für mich. Ich habe über diesen Film nichts gewusst, keinen Trailer vorher gesehen. Einfach nichts. Und dann sieht man dieses grandiose Werk. 8,5/10

Witchtrap (DVD)

Durch die In Search of Darkness Dokuserie wollte ich ne Wissenslücke schließen und diesen DTV Horrorfilm sehen der ein bisschen wie die 80er Jahre Version von Insidious ist.
Bei den vielen Horrorfilmen aus den 80ern gehört dieser zu den schwächeren. Die Dialoge und das Schauspiel sind schon recht hanebüchen das viele Szenen unfreiwillig komisch sind und man den Film an sich wenig ernst nehmen kann, da es halt eher witzig ist als gruselig.
Wobei die Kills wirklich gut sind und sehr brutal in Szene gesetzt sind und immer noch sehr gut aussehen. Dazu zieht der weibliche Cast sehr oft blank. Somit spricht dieser Film in erster Linie sehr primitive Instinkte an.
Aber da dieser Film auch sehr Dialoglastig ist gibt es während seiner 91 Minuten Laufzeit schon ein paar Längen. Ein paar Kills mehr und weniger rumdiskutieren hätten diesem Film gut getan.
Nach 1h hatte ich aber keine Lust mehr diesen Film weiter zu schauen und hab den Film abgebrochen.

Ohne Wertung da abgebrochen 

"Kristy: Lauf um dein Leben", 2014 05/10
 
Dieser Film begegnete mir in der Vergangenheit häufiger im Onlineshop. Vermutlich durch das Cover hatte ich bisher jedoch kein Interesse an einer Sichtung. Nun war er im Stream, weswegen ich mir die Handlung durchlas, den Trailer ansah und mich schließlich für eine Erstsichtung entschied. Die erste halbe Stunde verlief unerwartet gut. Es gab einen wunderbaren für die Zeit üblichen Schnitt mit entsprechender musikalischer Untermalung und eine gute Einführung in die Handlung. Danach wurde es jedoch genreüblich immer unglaubwürdiger. Die antagonistischen Figuren wurden als übermenschliche Wesen dargestellt, die nicht nur sämtliche Technik unter ihre Kontrolle bringen, sondern auch jeden Schritt ihres Opfers vorausahnen und dieses selbst auf mehrere Meter Entfernung hin atmen hören konnten (!). Ab da verlief die Handlung vorhersehbar. Dumm war sogar die spätere Szene im Schwimmbad... Dass es die titelgebende "Kristy" gar nicht gab, weil die Hauptfigur Justine hieß, fand ich unlogisch.
 
Die Bildqualität war gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. In den vielen dunklen Szenen hatte die Kamera aber erhebliche Schwächen, so tauchten ständig Schlieren und sogar grobe Artefakte auf, die von mit Smartphones aufgenommenen Videos bekannt sind. Die verwendeten Kameras scheinen in dieser Hinsicht nicht sehr hochwertig gewesen zu sein. Zugleich gab es grobe Mängel bei der Kameraführung. Egal ob mit Kran oder Steadycam - das Bild war stets verwackelt und zwar auf so eine Weise, dass die Probleme des digitalen Bildstabilisators offensichtlich waren (wie bei günstigen Programmen für Homevideos). Die Farben sahen nie natürlich aus, in den ersten dreißig Minuten passte der visuelle Stil mit bunten/ nachträglich eingefärbten Neonröhren jedoch zum visuellen Konzept. Der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, allerdings klang der Ton seltsam dumpf und blechern. Vermutlich waren die verwendeten Mikrofone nicht besonders hochwertig. Die Musik war in Ordnung.
 
Weil die Geschichte nicht viel Sinn ergab, die bösen Charaktere übermenschliche Fähigkeiten besaßen und die Handlung im zweiten Drittel dem Schema F folgte, gebe ich keine Empfehlung ab.

Final Destination Bloodlines 4K UHD DV
 
6,5/10 Nuss Checks
 
Blutig wie eh und je nicht unbedingt gehaltvoll aber unterhaltsam.

Starship Troopers ( BD ) 10/10 Der Verhoeven Klassiker. Die Kriegs-Satire schlechthin. Unterhaltungskino der ganz besonderen Art. Der junge, noch damals unbekannte Cast überzeugt auf ganzer Linie. Die Action ist absolut stark. Der Film kommt mit einer frischen neuen Idee, die bis heute unterhält. Ein Film ohne Moral, ohne Hemmung. Mensch gegen Käfer. Brutal...Einfach dreckige, pure Unterhaltung.
Wo bleibt die deutsche 4K...Es wird die Zeit, die Bugs in 4k zu genießen.

Re-Animator (DVD)

Aufgrund der in Search of Darkness Dokuserie wollte ich die nächste Wissenslücke schließen und diesen Kultfilm gucken.
Zuerst mal muss ich sagen boah war Scream Queen Barbara Crampton hier in einer ihrer ersten Rollen eine bildschöne Frau.
Jeffrey Combs als recht verrückter Doktor liefert eine beeindruckende Schauspielerische Leistung ab.
Die Vorlage habe ich nie gelesen aber ich fühlte mich sehr stark an Frankenstein erinnert.
Die Goreszenen sind wirklich sehr gelungen, schöne brutale Kills aber auch Leicheneffekte.  Es gab aber auch ein paar Momente wo es unfreiwillig komisch wurde.
Die Vergewaltigungszene würde so in der Form sicherlich niemand drehen.
Was mir persönlich etwas fehlt war die Spannung. Richtig mitgefiebert habe ich nie. Längen gab es aber keine.
Aber in der Summe habe ich gut unterhalten gefühlt.
Auf Disc bräuchte ich ihn aber jetzt nicht. Da mag ich andere Horrorfilme aus den 80ern lieber.

7/10 Punkte 

Crank (UHD)

Total durchgeknallt, unrealistisch und 100% Popcornkino, gerade das macht den Charme dieses Films aus, ok man sollte kein Epileptiker sein, den sonst hat man bei dem Film ein paar Probleme, weil das Rumgewackel mit der Kamera und die Schnitte und die verrückten Kameraperpektiven sind schon stellenweise sehr arg.
Erst nehmen kann man diesen Streifen zu keiner Sekunde, dafür ist dieser halt doch schon zu durchgeknallt und Over the Top.
Jason Statham spielt die Rolle super und zeigt hier unglaublichen Körpereinsatz und ist sich auch für keine noch so Verrückte Szene zu schade. Zwar gefällt mir dieser Film nicht mehr ganz so gut wie damal sals er rauskam, aber spaßig ist dieser Film immer noch.
Schade nur dass die UHD jetzt nicht wirklich Mehrwert hat.

8,25/10 Punkte

Moon 44  6,0/10 

Als Moon 44 im Jahr 1990 erschien stand Regisseur Roland Emmerich kurz vor seinem Intl. durchbruch und hat noch mit einem Mini Budget von gerade mal 2,5 Mio. Dollar diesen Science-Fiction Thriller, damals tatsache noch in Deutschland, innerhalb von 6 mon. inszeniert. Dieser auferzwungene Minimalismus ist dem Film jederzeit in form der Effekte anzusehen da er vorwiegend im Innenraum auf der Weltraumstation spielt und die wenigen Szenen außerhalb beschränken sich auf Testflüge im undurchsichtigen Terrain und im Weltall beim eintreffen der Erztransporter und des Raumschiffs der feindlichen Fördergesellschaft und sind selbst für diese zeit recht altbacken und wirken wie aus den frühen 80er Jahren als noch viel mit Modellen gearbeitet wurde. Dafür weiß aber die Station was das innenliegende Set betrifft, selbst durchaus zu überzeugen. 

Die Hauptrolle bekleidet Michael Pare, ihm zur seite stehen Lisa Eichhorn, Dean Devlin, Brian Thompson und der von mir geschätze und mindestens äußerlich einigen bekannte und für undurchsichtige hinterhältige intelligente Charaktere eingesetzte Malcolm McDowell. Bezogen auf die Schauspielleistung ist diese zum großteil durchschnittlich, einzig McDowell sticht etwas heraus. Die Figurenzeichnung bleibt dabei recht grob. 
Emmerich verzichtet auch nicht auf die z.t. typischen klischees welche man besonders über U.S. knäste hat und liefert auch im Film ein erschreckendes davon.

Der äußere Storyrahmen ist schnell klar, der reiz bezieht sich auf das geschehen innerhalb der Station und der Ermittlung, zu unterscheiden ob und wer hier ein Spiel spielt und wer ehrliche absichten hat. Leider löst Emmerich dies schon sehr früh auf statt sich das als kleines Highlight für den schluss aufzubewahren. 
Die vielen negativen Kritiken kann ich nicht ganz nachvollziehen da der Film bzw. der Regsseur das beste aus dem was zur verfügung steht macht und durchaus kurzweilige (99 min.) zum teil spannende unterhaltung bietet. Gerne hätte er auch noch 15-20 min. länger gehen dürfen. Der vorteil aus der kurzen laufzeit ergibt sich daraus das er praktisch kaum längen hat.

Kurz zum Inhalt: Der Film spielt im Jahr 2038. Einer zeit in der auf der Erde die Rohstoffvorkommen erschöpft sind. Man findet auf der suche nach einer alternative letztlich den Titelgebenden Mond und beginnt fortan dort mit dem Erz Abbau. Betreiber ist die Galacting Mining Corporation welche die Station für die Mitarbeiter Baut und unterhält und diese sowie die Erzschiffe Transportiert. Die Gesellschaft befindet sich in einem feindlichen konflikt mit dem Konkurrenten Pyrite die ständig angriffe unternehmen um in de Besitz des geschöpften Erzes und der Förderanlagen zu kommen. Zur verteidigung werden mittlerweile geschulte Gefangene als Piloten eingesetzt denen Stafmilderung zugesichert wird und welche als einzige mittlerweile bereit sind diesen lebensgefährlichen Job freiwillig auszuüben. An ihrer seite stehen ihnen in der Schiffahrt würde man sagen 'Lotsen' welche sie von der Station aus per Funk durch das schlecht einzusehende Gelände Navigieren.
Als wieder volle Erztransporter verschwinden und menschen sterben wird der Sträfling Felix Stone Undercover eingeführt um vor Ort Ermittlungen anzustellen und licht ins dunkel zu bringen und kommt dabei einer verschwörung auf die Spur.

Rififi 7/10  (Prime Video) 

70 Jahre alter Film, sehenswert.

Gefangene im Weltraum  1/10

Miesester Trash. Dagegen sind Asylum Filme echte Blockbuster - und das will was heißen.