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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 26108 Antworten

Geschrieben: 20 Aug 2025 10:05

Minimalist2000

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"Arielle, die Meerjungfrau - Wie alles begann", 2008 05/10
 
Der dritte Film setzte die Geschichte nicht fort, sondern ging wie so oft bei Dreiteilern an den Anfang zurück. Dadurch sahen wir einen kurzen Blick auf Arielle's Mutter und erfuhren von ihrem Schicksal. Danach ging es hauptsächlich um ein von Triton erlassenes Musikverbot. Statt einer wirklich bösen Figur gab es lediglich in weiten Teilen eine gemeine, was etwas Leichtigkeit in die Handlung brachte. Stattdessen wurde nun der Meereskönig unsympathisch dargestellt, auch bekamen die vielen Schwestern größere Sprechrollen. Die Zeichnungen waren in Ordnung, nur war es für uns lange ein Rätselraten, welches Tier Benjamin darstellen sollte. Im Gegensatz zu anderen Tieren und Figuren war er sehr schlicht gezeichnet und passte optisch nicht dazu. Erst gegen Ende kamen wir auf die Lösung: er soll eine Seekuh sein.
 
Die Bildqualität war perfekt. Bei nicht sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben waren schön bunt, der Kontrast war gut eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, wenn hier auch erneut die Stimmen der Neusynchronisation des Originals zum Einsatz kamen. Die Lieder waren belanglos, oft wurde nur instrumentale Musik gespielt. An solchen Szenen wurde deutlich, dass die äußerst dünne Handlung mit Tanz - und Musikeinlagen gestreckt werden sollte.
 
So wie "Arielle 2" gibt auch der dritte Aufguss keinen tieferen Einblick in die Originalgeschichte, sondern wiederholt das Bekannte: Meerjungfrau wendet sich von der Gemeinschaft ab, was Triton zum Nachdenken bringt. Daher gibt es von mir keine Empfehlung. Schaut euch lieber den ersten Teil zum hundertsten Mal an (erhielt von mir 7 Punkte).
Geschrieben: 20 Aug 2025 15:29

Vincent_vega84

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Warfare 8.5/10 (4K)
Navy SEALs besetzen das Haus einer irakischen Familie als strategischen Posten, geraten jedoch bald unter schweren Beschuss, als Granaten explodieren und mehrere Soldaten verletzt werden. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt

Warfare setzt nicht auf eine komplexe Handlung, sondern auf eine rohe, unmittelbare Erfahrung. Die Story bleibt bewusst simpel und man erfährt nie genau, warum die Navy SEALs das Haus besetzen, doch das ist irrelevant, weil der Film vor allem das Gefühl einer realen Operation einfangen will. Die Inszenierung in quasi Echtzeit sorgt dafür, dass wir als Zuschauer dieselben Pausen, Spannungsmomente und Wartezeiten durchleben wie die Soldaten selbst. Diese immersive Erzählweise steigert die Intensität, sodass der plötzliche Ausbruch der Gefechte umso schockierender und mitreissender wirkt. Beeindruckend ist auch der Verzicht auf Musik, wodurch jeder Schuss, jeder Schritt und jede Stimme noch unmittelbarer unter die Haut geht. Die Kameraarbeit ist nah und ungeschönt, fast dokumentarisch, was die Authentizität zusätzlich verstärkt. Trotz der 30 minütigen ruhigen Anfangsphase wirkt der Film mit seinen rund 90 Minuten kompakt und frei von Längen. Wenn es zur Sache geht, fühlt man sich mitten im Geschehen und spürt die Anspannung förmlich. Warfare ist damit kein klassischer Kriegsfilm, sondern ein intensives, ungeschöntes Echtzeit-Erlebnis, dass angenehm unverbraucht wirkt.

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LG, Raffi
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Geschrieben: 20 Aug 2025 21:27

prediii

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Löwenkäfig 6/10

Geschrieben: Gestern 10:04

Minimalist2000

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"Das unsichtbare Wesen", 2023 05/10
 
Diese als Horrorfilm bezeichnete französische Produktion wurde einer solchen Einstufung nicht gerecht. Es handelte sich vielmehr um eine Mischung aus Mystery und Familiendrama. Die Handlung war in Ordnung und auch die Wandlung des Hauptcharakters einigermaßen glaubwürdig umgesetzt, der dünne Inhalt war aber ersichtlich. Insgesamt wurde die Geschichte sehr langsam und ruhig erzählt, wodurch es einige Längen gab. Die Partnerin reagierte teilweise seltsam unempathisch. Die wenigen Digitaleffekte wirkten günstig, waren aber zum Glück in der Unterzahl. 
 
Die Bildqualität war gut, aber verbesserungswürdig. Es gab feines Filmkorn und eine hohe Schärfe. Die Farben sahen durch einen graugrünen Filter nie natürlich aus, der Kontrast war in Ordnung. Schlecht wurde das Bild in den vielen dunklen Szenen. Hier gab es überall Schlieren bis hin zu einem Ausbluten der Farben und sogar an einer Stelle, als die Hauptfigur mit Kamera auf dem Kopf herumlief, Pixelbrei. Gerade weil vieles in der (am PC nachträglich erstellten) Dunkelheit spielte, wären bessere Kameras nötig gewesen. Die Musik blieb die meiste Zeit über im Hintergrund.
 
Da es durch die langsame Handlung und den dünnen Inhalt einige Längen gab, erhält "Das unsichtbare Wesen" meinerseits nur eine einmalige Streamingempfehlung.
Geschrieben: Gestern 13:16

Thomas.86

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Me Time (Netflix) 5,5/10 Punkte
Eine typische Netflix-Komödie mit Mark Wahlberg und Kevin Hart in den Hauptrollen. Der Film hat ein paar lustige Szenen, ist aber unterm Strich nur Durchschnitt.

On the Job - Showdown in Manila (Prime Video) 7,5/10 Punkte
Philippinischer Thriller aus dem Jahr 2013 über zwei Häftlinge, die regelmäßig freigelassen werden um Auftragsmorde auszuführen und zwei Polizisten, die die Mordfälle lösen wollen. Der Film soll auf wahren Begebenheiten basieren und überzeugt mit einer interessanten Geschichte sowie einer spannenden Inszenierung. Nach hinten raus geht dem Film etwas die Luft aus, aber er kann dennoch gut unterhalten und bietet einfach mal einen Kontrast zu den üblichen US-Produktionen.
Geschrieben: Gestern 22:54

sammler3000

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sammler3000 Die 5.1 Anlage im Wohnwagen ist leider Geschichte.

Der Gigant aus dem All  10/10

Ein ganz besonderer Zeichentrickfilm, der unter anderem auch die amerikanische Paranoia der 1950er Jahre zeigt. ("Kinder, wenn die Atombombe (!) kommt müsst ihr euch unter den Tisch begeben" - Unglaublich, aber diese Spots wurden tatsächlich gezeigt). 

Ansonsten eine tolle Story über Freundschaft. Sehr empfehlenswert.

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Geschrieben: Heute 10:05

Minimalist2000

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"Phineas und Ferb - Quer durch die 2. Dimension", 2011 06/10
 
Nachdem ich schon mehrfach den zweiten (gelungenen) Ausflug in die Filmwelt mit Candace im Mittelpunkt gesehen hatte, wollte ich auch mal den ersten schauen. Die Geschichte konnte mit dem gewohnten Wort - und Situationswitz der Serie punkten. Auch wenn die Handlung mit den Robotern nicht so mein Fall war, wurde ich gut unterhalten. Es waren alle wichtigen Charaktere aus der Serie dabei. In dem Film geht es darum, dass die Kinder erfahren, dass Perry ein Geheimagent ist. Hier fand ich es schade, wie abweisend Phineas darauf reagiert hat. Sein Verhalten passte nicht ganz zu seinem besonnenen Charakter und war so nur durch zwei, drei Serienfolgen bekannt.
 
Die Bildqualität war perfekt. Bei nicht sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Die Farben waren genauso bunt wie in der Serie, der Kontrast war nicht zu hoch eingestellt. Die deutsche Synchronisation war gelungen. Die Lieder waren in Ordnung und aufgrund der Laufzeit natürlich etwas mehr vorhanden. Nur waren zwischendurch einige Zeilen unverständlich. Die restliche Musik war gut.
 
Wer die Serie mag, kann sich auch "Phineas und Ferb - Quer durch die 2. Dimension" anschauen. Der Film fühlte sich wie eine längere Serienfolge an, wies durch die vielen Ereignisse aber keine Längen auf. Daher gibt es von mir eine Streamingempfehlung. Wer alles über den nie endenden Sommer sammelt, kann sich den Film auch physisch zulegen. Im Gegensatz zum Nachfolger gibt es ihn zumindest auf DVD.
Geschrieben: Heute 11:24

CyberPunk2077

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Rambo 3 und John Rambo

Ich mach das nicht, um Leute zu ärgern, ich fühle mich auch schlecht, da ich die Trilogie, welche ich wie erwähnt als Kind gesehen habe, in guter Erinnerung hatte … aber … mit jedem Teil und auch mit der eigenen Lebensreife werden diese Werke für mich einfach untragbar. 

„Rambo 3“ und „John Rambo“ sind bisher für mich die schlechtesten Ableger der Serie: proamerikanisch, Militärliebe, Patriotismus, Rassismus, usw. John Rambo gab mir sogar weniger als Teil 3, aber die explizite unschöne Darstellung hat jedenfalls gut gezeigt, wieso Rambo zumindest in Teil 1 noch so gezeichnet vom Krieg ist. In Teil 4 ist von der Figur aus „First Blood“ nichts mehr zu sehen und hat auch ihre Legacy komplett zerstört. Schade, an sich hatte die Figur viel Potenzial und auch die Thematiken sind interessant, aber leider werden diese seit Teil 2 immer schlechter umgesetzt. Puh, mal schauen, ob ich mich noch an Teil 5 wage.  Gibt für beide nur 2,5/10 
2 Kommentare:
von Macintosh007 am 22.08.2025 17:25:
Teil: 5 ist für mich der mit abstand schlechteste Teil der Reihe. Kein Bedürfnis nichtmal im TV den je wieder sehen zu wollen. Von J.R ist da nichts mehr vorhanden.
von maxijodi am 22.08.2025 20:16:
Nun, eigentlich dürfte die Figur nie Potential gehabt haben, denn im original Roman First Blood stirbt Rambo am Ende. Eigentlich hätte es also nur einen Teil geben dürfen.....
Geschrieben: Heute 20:46

Macintosh007

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Halt auf freier Strecke 10/10 

Ehrlich gesagt bin ich zutiefst gespalten aufgrund der Thematik ob ich hier den Film mit einer Note bewerten soll oder nicht, da man nur schwer die üblichen Kriterien die zu einer Bewertung führen heranziehen kann, zumindest nicht alle. Da es sich aber um keinen Tatsachenbericht sondern einen Spielfilm handelt habe ich mich dafür entschieden. 

Der Zuschauer macht bekanntschaft mit der Berliner Familie Lange. Vater Frank, Ehefrau Simone und den beiden Kindern der Teenagerin Lilly die im Schwimmen ihre Passion gefunden hat und auch Wettkämpfe bestreitet sowie der kleine Blondschopf Mika. 
Eines Tages erhält Frank die niederschmetternde Diagnose Krebs genauer Hirntumor, und als ob das nicht genug ist der Todestoß 'Inoperabel'. Die Familie entscheidet sich dafür Frank nicht in eine betreute unterkunft zu bringen sondern zuhause das später entsprechend mit Krankenbett umgerüstet wird bis zum bitteren Ende zu pflegen und bei ihm zu sein, ihn wärme und liebe zu spenden. 

Der Film wartet hierbei mit einem derartigen realismus auf das ich anfangs dachte es sich eine Art von Reportage. 

Das leid das diese Krankheit über Frank und seine Familie bringt ist für den betrachter praktisch Hautnah zu empfinden. Die zunehmenden Motorische einschränkungen, geistige ausfälle und Wesensveränderung die auch mit unkontrollierten wutausbrüchen und geschrei einhergehen stellen eine ausnahmesituation für den fortbestand einer intakten Familie da. Jeder gerät hier an seine Belatungsgrenzen und doch versucht Simone den Kindern und Frank diese zeit so normal wie möglich zu gestalten. Frank Filmt wie in einer Art Tagebuch diesen zeitabschnitt (ca. 1 Jahr) mit, auch als vermächtnis für die Familie da er auch schöne Std. beeinhaltet wie den Besuch beim Schwimmwettkampf, weihnachten und Silvester. 

Aber Frank beginnt auch zu Halluzinieren, sein Tumor wird in seiner vorstellung zu einer Person welche skurillerweise zu Gast bei Harald Schmidt ist. 

Er erhält Besuch von den Eltern und Freunden die sehr stark mit der Situation umgehen aber natürlich auch leiden. 

Es ist ein so bitterer, harter und trauriger Leidensweg bis zum Ende wo er ans Bett gefesselt kaum noch sprechen kann, keine erinnerung hat und unter Morphiumeinwirkung fast nur noch schläft bis er, man möchte sagen endlich, an einem wunderschönen verschneiten Wintertag erlösung findet. Spätestens ab da brach das dann auch aus mir heraus, diese anspannung und dieser krampf, da bleiben die Augen nicht trocken. Auch jetzt noch liegt der Film wie Blei auf der Seele. crying.png

Gespielt wird Frank von Milan Peschel, und das Oscareif ! 
Eine so intensive, berührende und realistische Darstellung mit der er sich für mich in die Erste Liga Katapultiert hat. Aber auch der rest des Cast spielt stark. 

Da es hier keine erkennbaren schwachpunkte gab tatsächlich die Höchstpunktzahl !

Jedem der offen für das Thema ist sollte ihn sich ansehen. 

 


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