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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 26092 Antworten

Geschrieben: 15 Aug 2025 23:02

Topper_TH

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Krieg der Welten (Der neue mit Ice Cube) (Prime)

Ich fand ihn ganz gut, kann aber nachvollziehen wenn jemand sagt das er nur Mittelmaß ist. 
7,5-8/10
Geschrieben: 15 Aug 2025 23:17

Vincent_vega84

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James Bond - You Only Live Twice 5.5/10 (4K)
Eine geheime Terrororganisation lässt russische und amerikanische Raumkapseln verschwinden, um die Supermächte gegeneinander auszuspielen. Während sich beide Länder misstrauen, entdeckt James Bond (Sean Connery) die Wahrheit. Er täuscht seinen Tod vor und reist nach Japan, wo er Unterstützung vom dortigen Geheimdienstchef erhält. Gemeinsam finden sie den wahren Drahtzieher hinter den Entführungen.

You Only Live Twice ist ein kurioser Mix aus Spionage-Abenteuer und überzogenen 60er-Jahre-Fantasien, der heute oft eher unfreiwillig komisch wirkt. Schon nach wenigen Minuten musste ich schmunzeln, denn viele Szenen erinnern frappierend an die Parodien aus Austin Powers. Das Japan-Setting hätte eigentlich spannend sein können, doch die Umsetzung wirkt oft klischeehaft und oberflächlich. Besonders befremdlich ist Bonds Tarnung als „Japaner“, eine Idee, die heute nur noch Kopfschütteln auslöst. Auch die Einbindung einer ganzen Ninja-Truppe wirkt eher wie ein übertriebener Versuch, Exotik und Action zu verbinden, statt die Handlung organisch voranzubringen. Die grosse Helikopter-Action-Sequenz, damals sicher beeindruckend, wirkt heute leider durch die schwachen Effekte ziemlich angestaubt. Trotzdem kann man dem Cast zugutehalten, dass er professionell und charmant wie gewohnt spielt. Einige der Dialoge und Sprüche haben auch heute noch ihren Witz und erinnern an den typischen Bond-Charme. Insgesamt fehlt dem Film jedoch eine stimmige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Übertreibung. Für mich ist er daher ein nostalgisches Kuriosum, dass unterhaltsam ist, aber nicht mehr richtig überzeugt.

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2 Kommentare:
von Macintosh007 am 16.08.2025 00:10:
Du hast mit einigem recht besonders Bond als Jap. zu schminken fand ich unmöglich und auch nicht hilfreich, und das indiskutable Verhältnis zu Frauen...Kein Gemeinsames Bett BONGA BONGA...kein bock auf Austern. Einer der schwächeren Bond Beiträge. Loben möchte ich aber die aufwändigen Setbauten zum Finale sprich Blofelds unterirdischer Weltraumbahnhof.
von Vincent_vega84 am 16.08.2025 10:32:
@Macintosh007 Der Umgang mit den Frauen ist schon übel, ich kritisiere es aber nicht so stark, da es einfach eine andere Zeit war. Mit dem Set am Schluss muss ich Dir recht geben :-)
Geschrieben: 16 Aug 2025 09:18

Minimalist2000

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"Arielle, die Meerjungfrau", 1989 07/10
 
In Ermangelung eines vernünftigen Streamingangebotes wählte ich "Arielle" in der Zeichentrickversion aus, die ich natürlich schon einige Male gesehen habe. Die letzte Sichtung war aber schon länger her, daher wusste ich manches von der Handlung nicht mehr. Im Großen und Ganzen gefiel mir diese Sichtung besser als die vorherigen. Es gab eine gelungene Genremischung. Allerdings waren für einen älteren Disney - Film - und trotz der Zeichendauer eines ganzen Jahres - vor allem die Wellen des stürmischen Meeres am Anfang etwas schlicht gezeichnet. Arielle selbst hatte zu große Augen (ähnlich der uns heutzutage vorgesetzten Animationsfiguren). Schlimmer fand ich dagegen die brutale und unlustige Küchenszene. Auch der Höhepunkt mit Ursula war gruselig geraten, weshalb ich den Film ab einem Alter von 8 Jahren empfehle.
 
Die Bildqualität war sehr gut, aber verbesserungswürdig. Es gab feines Filmkorn und eine nur ausreichende Schärfe. Gelegentlich gab es auch kleinere Schmutzstellen und Bildpunkte. Die Farben waren im Gegensatz zu anderen Werken recht blass gehalten, der Kontrast ebenfalls. Im Stream gab es leider die Synchronisation von 1998 zu hören, die zwar stets professionell klang, aber da ich mit der gleichnamigen Zeichentrickserie aufgewachsen bin, funktioniert für mich nur Dorette Hugo in der Titelrolle. Zudem waren viele Texte unpassend auf modern getrimmt worden. Die Musik war gelungen und ist wohl vielen Menschen bekannt, die Liedtexte der neuen Version hätten etwas eingängiger sein können.
 
Die Küchenszene hätte lieber aus "Arielle" gestrichen werden sollen. Wäre sie nicht gewesen, hätte ich die aktuelle Sichtung sogar mit 8 Punkten bewertet. Dass selbst 5 Jahre nach dem Start von Disney+ dort noch immer nicht die Originalsynchronisation angeboten wird, zeigt, dass dem Unternehmen wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als die Zufriedenheit des Publikums (ist ja aktuell auch mit der Anbiederung an den US - Präsidenten ersichtlich). Zwar gab es vor zwei Jahren in Amerika eine UHD - Veröffentlichung, bei uns wurde der Film aber seit 2017 nicht mehr angetastet. Daher wäre es längst Zeit für ein besseres Master, mit einer höheren Schärfe und etwas bunteren Farben. Da ich überwiegend gut unterhalten wurde und der Stilmix sowie die Erzählstruktur gestimmt haben, gebe ich sowohl eine Streaming - als auch Sammlungsempfehlung ab. Ich habe ihn mir nun in die Sammlung geholt.
Geschrieben: 16 Aug 2025 10:36

Vincent_vega84

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Sinners 9/10 (4K)
1932 kehren die Zwillingsbrüder Elijah und Elias Smoke (Michael B. Jordan in einer Doppelrolle) nach Clarksdale zurück, um eine Bar zu eröffnen. Statt Frieden erwarten sie der Ku-Klux-Klan und eine Vampirplage. Misstrauen und Intrigen erschweren den Kampf, den sie mit ihrer Kriegserfahrung aufnehmen. Schliesslich stellen sie sich entschlossen der blutigen Bedrohung.

Sinners ist eine erfrischende Abwechslung im aktuellen Kinojahr, da er weder Fortsetzung noch Teil eines Franchise ist, sondern mit einer originellen Story punktet und das sogar mit grossem Erfolg an den Kinokassen. Für mich persönlich ist es bisher das Highlight 2025, ein Film, der mich von Anfang bis Ende komplett mitgerissen hat. Der Genre-Mix startet zwar etwas zurückhaltend, entfaltet sich jedoch zunehmend und entwickelt einen starken Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Die zum Teil mit IMAX-Kameras gefilmten Bilder sind schlicht atemberaubend und werden perfekt von einem brillanten Soundtrack begleitet. Optisch ist das einer der schönsten Filme der letzten Jahre und auch technisch spielt er in der obersten Liga. Besonders eine lange Plansequenz sticht heraus, die sowohl handwerklich als auch inszenatorisch beeindruckt. Michael B. Jordan brilliert in seiner Doppelrolle und schafft es, beiden Figuren eine eigene Identität zu geben. Auch die Nebenfiguren sind hervorragend besetzt, wobei Delroy Lindo besonders positiv hervorsticht, schön ihn mal wieder in einer grösseren Produktion zu sehen. Zwar lassen sich gewisse Inspirationen von From Dusk Till Dawn nicht leugnen, doch Sinners fügt genügend frische Ideen hinzu, um absolut eigenständig zu wirken. Ryan Coogler beweist hier welch grosses Talent er als Regisseur und Geschichtenerzähler besitzt. Die Mischung aus Drama, Action und Horror wird stets gekonnt ausbalanciert, ohne dass ein Genre den anderen erdrückt. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, bis sie in einem packenden Finale gipfelt. Dazu kommen atmosphärische Schauplätze, die sowohl Authentizität als auch cineastische Opulenz vereinen. Am Ende ist Sinners nicht nur technisch und visuell ein Brett, sondern auch emotional und erzählerisch.

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Geschrieben: 16 Aug 2025 12:19

FKNOESTREET

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FKNOESTREET Nur der HSV :-)

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Wenn doch bloß die Gesangseinlagen nicht wären!
 
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Nicht der Rede wert.
 
 
Gruß Stefan
"ich trinke Bier nur an Tagen die mit g enden und Mittwochs"
Geschrieben: 16 Aug 2025 17:08

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Superman (2025)

Ich bin nicht der größte Superman Fan, da er mir oft zu perfekt ist, aber da Creature Commandos mich unglaublich überrascht hat, waren meine Erwartungen an diesen Superman Film richtig groß und ich muss sagen, man macht dieser Film Spaß.
Jedoch muss man sagen dass Gunn hier keinen der Charaktere vorstellt und einfach voraussetzt dass sie und deren Hintergrund dem Zuschauer bekannt sind. Dazu gibt es eine unglaubliche Masse an Charakteren und Cameos. Viele können sich hier also nicht entfalten und manchmal wirkt es schon überladen, hier hätten ein paar Weniger vielleicht für mehr gesorgt.
Auch gibt es keine große Einführung in die Story oder irgendwelche Erklärung. Man wird direkt in die Story reingeworfen und man merkt direkt dieser Film ist von einem Comic Fan, für Comic Fans. Die Charaktere sind perfekt getroffen. Wie sie sprechen, wie sie aussehen, wie sie sich verhalten, das ist 1 zu 1 zru Vorlage. Vor allem Nicolas Hoult ist sensationell als Lex Luthor. Er wirkt direkt dem Comic entsprungen.
David Corensweet ist toll als Superman, aber noch gefällt er mir in den wenigen Szenen wo er einfach nur Clark Kent ist. Er spielt hier einfach unglaublich menschlich, dass man ihn sofort gern hat und auch bei jedem Rückschlag sofort mit ihm leidet. Richtig toll. Ich mochte auch Cavill in der Rolle und auch wenn beide hier recht unterschiedlich den Superman interpretieren finde ich Corensweet in der Rolle tatsächlich besser.
Die vielen Nebencharaktere waren toll und sorgten auch immer wieder für recht coole Momente. Es gab auch viele Charaktere aus der zweiten und dritten Reihe, da schlug mein Comicherz höher. 
Nathan Fillion als Guy Gardner war toll und ich freue mich schon darauf ihn bei Lanterns wieder in der Rolle zu sehen.
Showstealer für mich war Superdog, der wohl unerzogenste Hund überhaupt, aber er frischte jede Szene wo er auftauchte unglaublich auf und sorgte für jede Menge Charme und Witz. Ich habe jede Szene mit ihm gefeiert, wobei Superdog an sich recht wohldosiert auftaucht.
Die Story selbst ist wunderbar kurzweilig erzählt. Ohne große Tiefe, alles andere als Komplex aber auch ohne Längen und macht tierisch viel Spaß. Die Action ist toll in Szenen gesetzt und vor allem die Flugszenen sind atemberaubend gemacht. Die CGI ist großartig. Hier merkt man zu jeder Sekunde das mega hohe Budget.
Ein richtig toller Fun Film der direkt jede Menge Lust auf mehr von DC sorgt. 

9/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 16 Aug 2025 17:28

Topper_TH

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Wick is Pain (Prime) Für 99 Cent

Joa war ganz ok. Muss ich ihn nochmal sehen? Nein. Ist er 99 Cent wert? Ja, auf jeden Fall.
7/10
Geschrieben: 16 Aug 2025 21:34

Thomas.86

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Auf den Schwingen des Todes (Prime Video) 7,5/10 Punkte
Diesen Thriller aus dem Jahr 1987 kannte ich vorher nicht und hatte in zufällig entdeckt. Mickey Rourke spielt einen IRA-Killer der genug vom Töten hat und aussteigen will. In weiteren Rollen sind Bob Hoskins als Priester und Liam Neeson als IRA-Kämpfer zu sehen. Der Film hat mir gut gefallen, wobei besonders die Darsteller überzeugen.

Ghostbusters: Frozen Empire (Netflix) 7/10 Punkte
Leider nicht so gut wie der Vorgänger Ghostbusters: Legacy. Mit Frozen Empire kehren die Ghostbusters wieder nach New York zurück und es gibt ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, allerdings wirkt die Geschichte durch zu viele Charaktere auch sehr überladen. Dank der sympathischen Darsteller hat der Film mich ganz gut unterhalten, letztlich Standard-Popcornkino.
1 Kommentar:
von Topper_TH am 16.08.2025 23:48:
Ich fand Ghostbusters etwas besser als du aber ich verstehe deine Kritik.
Geschrieben: 16 Aug 2025 23:31

Topper_TH

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Bastille Day (Prime)

Etwas besser als der Durchschnitt. Story war spannend. Schauspieler gut.
Ich würde ihm ne 7,5 von 10 geben.
Geschrieben: Gestern 03:29

Macintosh007

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Die Kinder des Monsieur Mathieu  9,75/10 

Vor fast 20 Jahren heart.png und heute ist es nicht anders. Ein großartiges Werk das ein Paradebeispiel ist wie schön das Französische Kino und die Geschichten die in ihm erzählt werden sein können. in-love.png

Basiert auf auf dem 45er Film Der Nachtigallenkäfig von Jean Dreville.

Enthält zum Teil Spoiler !

Gegewart: Als der berühmte Dirigent Pierre Morhange aufgrund eines traurigen anlasses in seine Heimat fliegt und dort auf seinen Jugendfreund Pipinot trifft mit dem er einen teil seiner Kindheit im Heim verbrachte überreicht dieser ihm das Tagebuch ihres ehemaligen Lehrers. Es ist eine Mentale Reise in die vergangenheit, ins Jahr 1949 welches in die berühmten Nachkriegsjahre fällt, eine zeit die den Menschen wenig hoffnung spendete.

Im Ländlich gelegenen Kinderheim Fond de l’Étang (Grund des Teiches) für Schwer Erziehbare und Elternlose Kinder führt Direktor Rachin ein striktes Regiment, sein Motto lautet 'Aktion - Reaktion' und bezieht sich auf das konsequente Bestrafen der Kinder bei jetwehen vergehen von respektlosen verhalten wie Streichen bis zur Flucht, sei es Körperlich oder Psychisch (Einzelzelle). Eines Tages stellt sich der erfolglose Musiker Clement Matthieu im Heim vor und möchte sich dort für eine stelle als Aufseher bewerben, mit Erfolg. Zunächst findet er einen Wilden unkordinierten Haufen vor der sobald sich der blick von ihnen abwendet streiche spielen, rauchen und im Klassensaal toben. Es ist eine Diffizile Arbeit aber mit viel geduld, disziplin, verständnis und einem ausgeprägten Instinkt für Begabungen beginnt er sich das vertrauen und den Respekt der Kinder langsam zu erarbeiten und wird fortan ein Heller Stern der hoffnung und Bezugsperson für die Kinder. Dabei lernt auch der Zuschauer die unterschiedlichen Charaktere und sensiblen seiten der Kinder kennen. Mit einigen wiederstand überzeugt er den Direktor einen Chor zu gründen an dem die Kinder nicht nur freude und interesse entwickeln sondern der auch eine kurze flucht aus der harten realität darstellt. 
Der Qualitative Erfolg des Chors bleibt nicht unbemerkt und so stellt sich die Madame la Comtesse vor welche das Heim Finanziell unterstüzt, und so findet mit geladenen Gästen ein Konzert ihr zu ehren statt. 
Später wird aufgrund eines vorfalls für den er nicht die Verantwortung trägt aber welche ihm von Direktor angelastet wird der Chor aufgelöst und Mathieu entlassen. 

Der Film endet wieder in der gegenwart: In der dem Zuschauer und Pipinot von Morhange berichtet wird was aus den einzelnen Heiminsassen und Mathieu geworden ist.  

Für den äußeren betrachter wird schmerzlich klar wie trostlos (Inneneinrichtung) und emotionslos die Kinder heranwuchsen, mit kaum Spielraum um ihre Talente und persönlichkeit zu entfalten. Erschreckend sind nicht nur die Erziehungsmethoden der zeit sondern auch wie Kinder mittels des damaligen Intelligenztestet eingestuft wurde wobei die Stufe 'Normal' das höchstmaß ist. Aber auch einen Direktor zu erleben der launisch, voller härte, einen Empathilossen umgang mit den Kindern Pflegt. Das Sietzen jener, oder sie als Objekt, Subjekt und einige als schwachsinnig zu bezeichnen ist noch das harmloseste.
Extrem ist der Fall Mondain, ein älterer Jugendlicher der zu einem Experimentellen zweck aus einer unterbringung für Kriminelle im Heim untergebracht wird und der unbelehrbar seinen schlechten einfluss auf die Kinder ausübt und von Rachin aufgrund eines vorfalls misshandelt wird.

Dem entgegen steht Mathieu, zu sehen wie die Kinder ihn fast als Vaterersatz betrachten, besonders der jüngste, der kleine Pipinot der nicht wahr haben will das seine Eltern tot sind und der sich jeden Samstag ans Tor stellt um auf sie zu warten, rührt mich ebenso wie das Ende zu tränen. Jedem Menschen der ein Herz besitzt bleibt da kein Auge trocken.

Selbst unter schwierigsten bedingungen bemüht er sich noch den Kindern die freude an der Musik zu erhalten.

Gerard Jugnot spielt die Rolle des Mathieu mit solch einer Leidenschaftlichen hingabe und Sympathie das ich mir wünschte diesen auch als Lehrer gehabt zu haben. Aber auch Jean-Paul Bonnaire als freundlicher Hausmeister und Seele des Heims und der anfangs verkannte weil resolut auftretende aber mit einem guten Kern ausgestattete Sportlehrer Chabert, gespielt vom heute berühmten Kad Merad spielen tadelos !
Ein besonderes lob gebührt Francois Berleand dem als Direktor sicherlich die undankbarste Aufgabe zuteil wird, aber auch die anspruchsvolle aufgrund des breiten Charakterlichen Repetoir welche diese Rolle einfordert und welcher er mit bravour meistert. Jeder, auch die Kinder obwohl laien, leisten großartige Arbeit.

Das Zitat des Films für mich ist 'Scheren sie sich zum Teufel...Nein ich verlasse ihn gerade'. 

Die 10/10 vergebe ich als Note nur sehr ungerne weil dies Perfektion vorrausetzt. Dieser Film erfüllt dieses Kriterium zwar praktisch, und doch habe ich einen grund gesucht eine Nuance darunter zu bleiben und habe lediglich jenen grund gefunden das der Film mit seinen 93 min. so kurzweilig ist. 

Randnotiz: Der Film war in Frankreich mit fast 8,7 Mio. Besuchern ein großer Erfolg und in Deutschland sahen ihn immerhin fast 1,1 Mio. Besucher.

Fazit: Ein Must-see, gehört in jede sammlung und darüber hinaus auch ein Film den man durchaus auch in der Schule zeigen kann. Mir ist er sehr ans Herz gewachsen und das Prädikat: Besonders Wertvoll, ist hier mal angebracht.


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