Eighth Grade 6/10

Warfare 4K UHD DV Atmos

8/10

Atmosphärisch beklemmend und eine packende schonungslose Inszenierung. Wer die erste halbe Stunde übersteht der erlebt eine neue Dimension eines Häuserkampfes wie er seit Black Hawk Down nicht mehr zu sehen war.

Audiovisuell gibt der Atmos Track alles es gibt zahlreiche gut ortbare direktionale Effekte die Kugeln pfeifen nur so durchs Heimkino und auch der LFE Kanal hat ordentlich zu tun.

Visuell ist das Bild auch sehr gut gelungen kontrastreich, detailliert knackig scharf und es regiert ein satter Schwarzwert. Was will man(n) mehr.

Wie schon bei Civil War herrscht eine intensive Stimmung die ich lange so nicht erlebt habe.

Anchorman 6/10

Top Gun 6/10 (4K)
Lieutenant Pete “Maverick” Mitchell (Tom Cruise) wird für eine Elite-Ausbildung zum Kampfpiloten ausgewählt, doch seine impulsive und undisziplinierte Art sorgt für Spannungen. Besonders seine riskanten Flugmanöver stossen auf Kritik. Nach einem tragischen Unfall seines Kameraden gerät Maverick in eine persönliche Krise und beginnt, seine Ziele infrage zu stellen.

Top Gun mag für viele ein Kultklassiker sein, doch für mich hat der Film auch bei der Neusichtung nicht wirklich gezündet. Die Flugszenen sind handwerklich gut gemacht und vermitteln ein Gefühl von Tempo und Spannung. Auch der Cast, allen voran Tom Cruise, passt gut zur Inszenierung und bringt die nötige Coolness mit. Allerdings zieht sich die Handlung stellenweise spürbar, was vor allem an der überpräsenten Liebesgeschichte liegt, die den Erzählfluss bremst. Die Romanze wirkt aufgesetzt und nimmt deutlich mehr Raum ein, als ihr guttut. Zwar punktet der Film mit einem ikonischen Score und einem gewissen 80er-Jahre-Charme, doch das reicht für mich nicht, um wirklich zu begeistern. Als solider Actionfilm mit nostalgischem Flair funktioniert Top Gun aus heutiger Sicht noch ganz gut. Mehr ist er für mich persönlich aber nicht.

Doc Savage - Der Bronzemann  8/10

Aus heutiger Sicht wirkt der Film leicht trashig. Und Tarzan Darsteller Ron Ely als Bronzemann - darauf muss man erstmal kommen...

"Garfield", 2004 05/10
 
Nach fast zwei Jahrzehnten - und weil ich mich nicht mehr an die Handlung erinnerte - wollte ich mir diese Komödie nochmal anschauen. Den Witz fand ich nun weniger gelungen und die Inszenierung ziemlich seicht, allerdings bezog sie ihre Stärke aus dem Tiertraining und den wenigen sentimentalen Momenten. Bis auf die Titelfigur waren die Tiere echt, gelegentlich jedoch ins Bild hineinkopiert, was heutzutage auffällt. Die Münder der echten Tiere waren jedoch hochwertig und noch immer glaubhaft animiert. An Garfield selbst wurde die in den letzten zwanzig Jahren fortgeschrittene Tricktechnik deutlich. Die menschliche Liebesgeschichte fand ich unnötig, die schauspielerischen Leistungen waren gerade eben noch solide, aber durch die überzeichneten Rollen nie glaubhaft. Alle menschlichen Charaktere blieben blass. Leider fand ich die Bobfrisur für Jennifer Love Hewitt unpassend. Die achtzigminütige Handlung fühlte sich zehn Minuten länger an.
 
Die Bildqualität im Stream war nahezu perfekt. Bei nicht bis kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Ab und an war das Bild jedoch etwas zu hell geraten. Davon abgesehen sahen die Farben natürlich aus, der Kontrast war zurückhaltend eingestellt. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, bei der Abmischung gingen allerdings einige Dialoge unter. Da die Musik lauter war und manche Sätze gleichzeitig fielen, waren manche so nur schwer oder gar nicht zu verstehen. Zwischendurch gab es unerwartet vulgäre Dialoge, das hätte bei der Altersfreigabe ab 0 Jahren nicht sein müssen. Die Musik war in Ordnung, jedoch Standardware für Komödien.
 
Für einen Nachmittag kann "Garfield" einigermaßen gut unterhalten. Daher spendiere ich ihm eine virtuelle Lasagne in Form einer einmaligen Streamingempfehlung.

Dreamcatcher (DVD)

Diese Stephen King Verfilmung war damals ein Flop an den Kinokassen. Ich selbst habe ihn damals beim Release gesehen aber danach nie wieder und abseits dass ich diesen ganz gut fand, hab ich keine Erinnerung mehr an diesen Film.
Nun aber wo ich die Romanvorlage gelesen habe, wollte ich auch diesen Film wieder sehen und ich muss sagen, dieser FIlm ist viel viel besser als die langweilige Romanvorlage. Man erkennt viele Szenen 1 zu 1 aus der Vorlage wieder, aber gleichzeitig schafft es dieser Film eine deutlich spannende Atmosphäre zu schaffen mit schönem Mystery Anteil, wodurch das Ganze auch deutlich spannender ist als das Buch.
Der überflüssige Ballast von dem es in dem Buch jede Menge gibt, ist hier gut zusammen gefasst so dass es trotz der Laufzeit von fast 135 minuten keinerlei Längen gibt und vor allem auch keinerlei Szenen aus dem Roman vermisst, weil man sich auf die wichtigen Sachen konzentriert hat. Okay die Charaktere sind wie im Buch stellenweise nicht die hellsten aber trotzdem ist diese FIlm zu keiner Sekunde langweilig und die Effekte sehen immer noch ganz ordentlich aus.
Insgesamt ein sehr gutes Beispiel wo die Verfilmung deutlich besser ist als das Buch.

7,75/10 Punkte

Guns Up (TrueID)

Die erfolgreiche Zeit von Kevin James ist schon lange vorbei. Serienversuche wurden nach kurzer Zeit abgesetzt und seine letzten Filmen landeten meist nur noch DTV oder direkt im Streaming.
Trotzdem war ich neugierig auf diesen Film. Da aber dieser Film von Millenium ist, waren meine Erwartungen erst mal niedrig, zumal der Regisseur unzählige Bruce Willis C-Movies gedreht hat. Das es sich hier aber um einen Low Budget Film handelt sieht man diesem Film aber nicht an.
Kevin James spielt den Mob Enforcer der aufhören will sehr sympathisch und macht auch die wohldosierte Action recht ordentlich.
Christina Ricci als liebevolle Gattin war mal wieder bezaubernd.
Das Problem was dieser Film hat, ist dass dieser Film trotz seiner 91 Minuten Laufzeit sehr viel Leerlauf hat. Man hätte diesen Film locker um 30 Minuten kürzen können.
Was aber richtig viel rausholt war das letzte Drittel. Hier gibt es nen schönen Twist und von da an gibt dieser Film Vollgas und ich saß jubelnd auf der Couch. Es ist dann zwar immer noch nichts neues aber es machte ab dem Zeitpunkt tierisch viel Spaß und ich dachte nur, warum nicht gleich so.
Insgesamt reicht es wenn man den Film nur einmal anschaut und es lohnt sich im Grunde nur die letzte halbe Stunde, die war klasse. Der Rest eher naja.

5,5/10 Punkte

The Childe (Prime)

Ich bin wegen Kim Seon-Ho neugierig auf diesen Film geworden, der mir in Oh my Ghost sehr gut gefallen hat und ich muss sagen was für ein irrer Trip.
Die Story ist sehr einfach geholten, auch wenn es ein paar Twists gibt und gefühlt schon öfters gesehen aber trotzdem macht das Ganze sehr viel Spaß. 
Nach einem sehr blutigem Auftakt lässt sich dieser Film erst mal Zeit die Charaktere vorzustellen und die Ausgangslage zu zeigen. Es dauert dann ca. 30 Minuten und dan n geht es richtig gut ab mit nahezu Non Stop Action.
Es gibt viele Verfolgungsjagden zu Fuß und mit dem Auto und jede Menge Ballerszenen. Es geht sehr blutig zur Sache und der Bodycount ist sehr hoch. Kim Seon-Ho als etwas durchgeknaller Killer brilliert hier wirklich jede Szene. Er zeigt jede Menge Spielspaß und geht wirklich sehr gut ab. Hat richtig Spaß gemacht zuzuschauen und die knapp 2h Flogen nur so an mir vorbei. Ich habe mich hier wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Man merkt auch recht schnell das hier der The Witch Macher Regie geführt hat. Schöne kompromislose Action.

9/10 Punkte

Warfare (4K)
Wie bereits oben erwähnt gilt es die ersten 45 Minuten zu überwinden, danach bekommt man eine intensive und realistische Action geboten, die sehr nahe an der damaligen Realität war.
Der deutsche Atmos-Track ist sehr gut umgesetzt worden. Der Subwoofer hat seine Berechtigung und die Ortbarkeit ist perfekt.
Der Knackpunkt sind die ersten 45 Minuten, die muss man durchhalten...
6 von 10