Peppa und das neue Baby 9/10

Nicht gemessen an normalen Filmbewertungen, sondern im Verhältnis zur Serie. War schön gemacht und im Grunde mehrere Episoden mit Gesangseinlagen. Neues Haus, neues Zimmer, neues Auto usw. und später dann das neue Baby. Meine Nichte und die Kinder im Kino hatten ihre Freude und ich persönlich fand es auch richtig lieb gemacht, wie auch die Serie. 
Aber ich weiß wieder, weshalb ich selbst nie ins Kino gehe. Teuer und Temperaturen aus der Hölle. Glasdach + Sonne außerhalb der Säle und dann auch noch eingeheizt. 

Tombstone 8.5/10 (4K)
Wyatt Earp (Kurt Russel) zieht mit seinen Brüdern und Doc Holliday (Val Kilmer) nach Tombstone, um seinen Ruhestand zu geniessen. Doch eine Bande junger Gesetzloser stört den Frieden und Wyatt sieht sich gezwungen, einzugreifen. Nach der Verhaftung eines Bandenmitglieds kommt es zur blutigen Konfrontation am O.K. Corral.

Tombstone hat mich als dritter Western in Folge und gleichzeitig als Erstsichtung positiv überrascht. Der Film bietet durchgehend Spannung, es passiert ständig etwas, ohne dass er dabei zu überladen wirkt. Die Lauflänge ist gut gewählt und sorgt dafür, dass keine Längen entstehen. Zwar ist die Story nicht besonders neu oder komplex, aber sie wird unterhaltsam und mitreissend erzählt. Besonders stark ist der Film durch seinen hervorragenden Cast, der jeder Figur Tiefe verleiht. Val Kilmer sticht dabei als Doc Holliday besonders heraus, für mich war das vielleicht sogar seine beste Rolle überhaupt. Auch optisch überzeugt Tombstone mit beeindruckenden Bildern und einer sehr hochwertigen Produktion. Der Score passt perfekt zur Atmosphäre und unterstreicht die Spannung und Emotionalität vieler Szenen. Die Action ist kraftvoll und handgemacht inszeniert, mit einer angenehmen Härte, die dem Genre gerecht wird.

"Universal Soldier", 1992 05/10
 
Diesen Science Fiction - Thriller sah ich nun zum dritten Mal. Bei der erneuten Sichtung stellten sich einige Schwächen heraus. War die erste Hälfte noch spannend und gelungen, ging dem Film vor allem in den letzten 45 Minuten die Puste aus. Zum Schluss hin erschien es mir so, als wenn die Ideen für einen geeigneten Abschluss ausgegangen wären. Daher reihte sich ein Ende an das nächste. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich bis gut, die Kameraführung gefiel mir, wenn sie gelegentlich auch etwas holprig anmutete. Die meisten praktischen Effekte konnten sich noch heute sehen lassen, die vielen genretypischen Explosionen waren aber übertrieben.
 
Die Bildqualität im Stream war sehr gut. Bei kaum sichtbarem bis feinem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Leider wurden die vielen schwarzen und weißen Bildpunkte jedoch nicht entfernt. Dann hätte der Film noch wesentlich jünger ausgesehen. Die Farb - und Kontrasteinstellungen fielen natürlich aus. Die deutsche Tonspur war ziemlich leise, die Synchronisation dank vieler bekannter Stimmen gelungen. Die Musik war in Ordnung.
 
Da sich die Handlung bei der dritten Sichtung in die Länge zog, gebe ich zumindest eine einmalige Streamingempfehlung ab. Für die Sammlung eignet sich "Universal Soldier" wegen der langsamen zweiten Hälfte meiner Meinung nach nicht.

Schiffe versenken Teil3??

Nun, nicht nur!
Nachdem ich die letzten Tage
Der Admiral: Roaring Currents
und 
Der Admiral 2: Die Schlacht der Drachen 
angesehen und beiden eine 9/10 gegeben hatte, lag nun
Der Admiral: Tödliche See
an! Und was soll ich sagen? Dieser Teil toppt die ersten beiden Teile tatsächlich noch einmal. Mehr Story (Handlung), mehr zwischenmenschliches, mehr emotionales mehr von einfach allem.
Nicht nur reine Schiffsschlachten sondern ebenso haufenweise Nahkampfszenen. Das ganze aber in noch grösseren Dimensionen mit einer weit feiner ausgearbeiteten Story.
episch - faszinierend - fesselnd - spannend - bildgewaltig - tongewaltig - KOLOSSAL!
Meiner Meinung nach hätte dieser Streifen zumindest Oskarnominierungen in Sachen Effekte, Choreographie, Kameraführung, Ton und Regie verdient.
Der Schag der Trommel, der durch Mark und Bein geht ubd dann das plötzliche, gewollte absolut tonlose..... Einfach genial gemacht. 
Ein für nicht-4K erstaunlich gutes Bild noch obendrein und das gerade bei dunklen Szenen. Lediglich die Farbgebung hätte in manchen Szenen (gelblastig) besser sein können.

von mir eine sehr seltene aber verdiente 10/10!

Hinweis: nach dem Abspann folgen noch ein paar Minuten Film.

Ritter aus Leidenschaft 4K UHD DV
Erweiterte Schnittfassung
 
7,5/10
 
Auch nach all den Jahren immer noch für mich ein Feel Good Streifen.Hier und da ein wenig rührselg das ist aber geschenkt.
 
Man was ich die Playlist gefeiert damals wie heute auf Queen und Thin Lizzy lass ich auch nichts kommen!
 
Das Bild und der Ton sind Sony typisch sehr gut umgesetzt worden.

Der Soldat James Ryan 4K UHD DV
 
9,5/10 Der letzte Abend mit Alice Jardine
 
Hervorragend und nach wie vor erstaunlich packend auch wenn ein der Patriotismus fast erschlägt!

Pacifik Rim 2 (4K)
Nicht so gut wie Teil 1, aber immer noch sehenswert. Die Tonspur rockt wie im ersten Teil. Meiner Meinung nach wurde hier versucht zuviel auf ein jugendliches Publikum den Film auszurichten.
6,5 von 10
 

Jagd auf Roter Oktober  9,5/10
4K UHD 

Ganz starker Film, der mir tatsächlich immer besser gefällt (warum auch immer?).

"The Marc Pease Experience", 2009 05/10
 
Diesen Musikfilm fand ich beim Durchstöbern eines Streamingportals. Wegen der interessant klingenden Handlung schaute ich ihn mir an. Wie so oft merkte ich schon zu Beginn, dass er eher nicht meinem Geschmack entsprach. Dieser Eindruck sollte sich später bestätigen. Zwar wirkte der Film ordentlich produziert und mit den verwendeten Kulissen auch nicht ganz günstig, aber dem Drehbuch war seine inhaltliche Leere deutlich anzusehen. Es passierte einfach zu wenig, weshalb die Laufzeit auch nur knapp 80 Minuten betrug. Dadurch traten zumindest keine Längen auf. Eine Komödie, wie manchmal bezeichnet, war es natürlich nicht, was mir schon der Trailer klarmachte. Es gab kaum bis keine Gags, vielmehr eine gegen Ende recht dramatische Geschichte mit mehreren auf unterschiedliche Weise kaputten Charakteren. Die darstellerischen Leistungen waren durchschnittlich.
 
Die HD - Bildqualität im Stream war sehr gut. Bei kaum sichtbarem Filmkorn gab es eine hohe Schärfe. Nur eine Handvoll kleiner weißer Bildpunkte hatte sich in das ansonsten saubere Master geschlichen. Die Farben sahen natürlich aus, der Kontrast war manchmal etwas zu hoch eingestellt, was in den dunkleren Szenen auffiel. Die deutsche Synchronisation war in Ordnung, die angestimmten Lieder waren es ebenfalls.
 
"The Marc Pease Experience" war ein unaufgeregter, belangloser Film, der mich weder inhaltlich noch inszenatorisch überzeugen konnte. Daher gebe ich keine Empfehlung ab.

Robin Hood (1973 - Disney)  8,0/10

Kurzkritik.

Da werden Kindheitserinnerungen wach, genauso lange ist es her als ich diesen Film zuletzt sichtete und er hat nichts von seinem chame verloren. Liebevoll gestaltete Charaktere, runde um nicht zu sagen z.t. Pfiffige Dialoge die teilweise aber aus heutiger sicht etwas altbacken daherkommen und eine Story im Historischen Kontext zumindest was die Figur und ihre Geschichte, absichten etc. betrifft runden das ganze ab. Dieser Film ist erfüllt von wärme und witz. 

Selbst in den hektischen Passagen z.b. beim Bogentunier wirkt das nicht unkordiniert wie das heute oft der fall ist.

Über den Zeichenstil gehen die meinunge auseinander, mich hat ähnlich wie schon bei den 101 Dalmatinern dieser etwa grob skizzierte nie gestört sondern es verlieh den Filmen ihre Individuelle Note. 

Besonders ist natürlich der fakt das in der Robin Hood Fabel hier Tiere den Part der Menschen einnehmen. Bisweilen wirkt das natürlich aus der sicht eines Erwachsenen betrachtet etwas verwunderlich wenn man sieht das hier Tiere aufeinander treffen die in der Natur keinen so ''Pfleglichen'' umgang miteinander führen.

Im fall der Deutschen Sprecher hat man auf damals etablierte Namen gesetzt wie Claus Jurichs, Edgat Ott, Klaus Miedel, Susanne Tremper, und 'natürlich' möchte ich fast sagen Arnold Marquis der als Tunierleiter wie auch König Richard sogar in einer Doppelrolle zu hören war. Eine besonderheit war das der Britische Schauspieler Peter Ustinov von dem bekannt war das er viele Sprachen so auch Deutsch Sprach auch den Deutschen Part von Prinz John übernommen hat, ähnlich wie C.Lee im letzten Einhorn Film.

Was unbdingt auch noch erwähnt werden muss, die gelungenen ins Deutsch übersetzte Gesangspassagen. Das hatte man seinerzeit wirklich noch drauf. 

Fazit: Keiner der ganz großen würfe des Studios aber ein Klassiker der sich im oberen teil der Tabelle einfügt und zurecht teil des Disneyversums ist. Walt Disney war noch nicht lange tot und das merkt man. Kann man sich immer wieder ansehen.